"Feel Hamburg" mit der Reporterlegende Rolf "Rollo" Fuhrmann
Als "Reporter der Schmerzen" hat Rollo Fuhrmann Fernsehgeschichte geschrieben. 2001 gratulierte er dem FC Schalke bereits zur deutschen Meisterschaft, als die Bayern in der Nachspielzeit ein Tor schossen und in letzter Sekunde doch noch Deutscher Fußballmeister wurden.
"Der Begriff 'Reporter der Schmerzen', der kam von mir", erinnert sich der Sportreporter an jenen denkwürdigen Abend. Denn natürlich wurde er von Kollegen und Fußballfans, besonders den Fans aus Gelsenkirchen später durch den Kakao gezogen. "Dann habe ich gesagt: Ach Gott, seid froh, dass ihr seit 1958 endlich mal für vier Minuten Meister wart. Dann habe ich aber zugegeben, dass ich der 'Reporter der Schmerzen war' Aus diesem Fehler habe er natürlich seine Lehren gezogen und später lieber einmal mehr als zu wenig nachgefragt, wenn es Unklarheiten gab.
Feel Hamburg: Rollo Fuhrmann - Reporterlegende
Als "Reporter der Schmerzen" hat Rollo Fuhrmann Fernsehgeschichte geschrieben. 2001 gratulierte er dem FC Schalke bereits zur deutschen Meisterschaft, als die Bayern in der Nachspielzeit ein Tor schossen und in letzter Sekunde doch noch deutsche Fußballmeister wurden.
Den Artikel zum Podcast findet ihr hier:
http://www.ndr.de/903/podcasts/Feel-Hamburg-mit-der-Reporterlegende-Rolf-Rollo-Fuhrmann,podcastfeelhamburg282.html
Seit rund fünf Jahren ist Rolf "Rollo" Fuhrmann jetzt im Ruhestand und bedauert seinen Abschied vom Fernsehen kein bisschen. "Ganz ehrlich, ich war ja superglücklich, dass ich bis zu meinem 68. Lebensjahr vor der Kamera stehen durfte. Und überhaupt hatte ich immer die Demut, dass ich gesund bin, dass ich das noch machen kann", betont er und räumt aber auch ein, dass er unter den heutigen Bedingungen gar keine Lust mehr hätte, weiterzumachen. Zu viel habe sich geändert. Nur zu Hause zu sitzen, ist allerdings auch nicht sein Ding. Deshalb hat er ein Buch "Der Kanzler, Otto, Oma & ich" geschrieben und nimmt gerne Einladungen zu Gesprächen, wie z. B. zu "Feel Hamburg" an. Und natürlich schlägt sein Herz immer noch für den Fußball.
"Der Trainer hat mich wahnsinnig gemacht"
Mit den Leistungen der beiden Hamburger Zweitliga-Vereine in der letzten Saison ist Fuhrmann weitestgehend zufrieden. Die Entlassung von Timo Schultz als Trainer des FC St. Pauli habe er nicht gut gefunden, der Erfolg seines Nachfolgers spreche aber für sich, räumt der Fußballexperte ein. Insgesamt habe er viele gute Spiele gesehen, natürlich auch vom HSV. Nur für dessen Trainer, Tim Walter, findet er deutliche Worte. Der habe ihn wahnsinnig gemacht. "Man kann ja sagen, wir möchten aufsteigen. Aber wenn man schon die ganze Saison verkündet: Ja, wir sind sicher in der ersten Liga, dann finde ich das großspurig und arrogant. Und dann lässt man sich von Heidenheim abzocken. Unfassbar!"
Bei "Feel Hamburg" erzählt Rolf "Rollo" Fuhrmann im Gespräch mit Britta Kehrhahn auch von seiner Kindheit im ostfriesischen Aurich, seiner Freundschaft mit Otto Waalkes und erklärt, warum er ab Juli nicht mehr in einer Wohngemeinschaft leben wird.
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