NDR Info Nachrichten vom 29.03.2024:

Die Krankenkasse DAK-Gesundheit erwartet im kommenden Jahr deutlich höhere Beiträge. Vorstandschef Storm rechnet bei der Krankenversicherung mit einem Anstieg von 0,5, bei der Pflegeversicherung von 0,2 Prozentpunkten. Storm verwies im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf ein Milliardenloch. Allein in der Krankenversicherung werde bis Ende des Jahres ein Defizit von bis zu 2,5 Milliarden Euro auflaufen, so die Schätzung des Chefs der drittgrößten gesetzlichen Krankenkasse.| 29.03.2024 01:20 Uhr

Auf der Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen ist ein Reisebus verunglückt. Über mögliche Verletzte ist bislang noch nichts bekannt. Es sollen sich etwa 60 Fahrgäste an Bord befunden haben. Nach Angaben der Polizei ist der Bus in der Nähe von Werl von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache sei noch unklar. Nach bisherigen Kenntnissen sollen keine anderen Fahrzeuge beteiligt gewesen sein. Die A44 ist zwischen Unna Ost und Werl in Fahrtrichtung Kassel gesperrt. Erst vorgestern hatte es ein schweres Busunglück auf der A9 bei Leipzig gegeben. Dabei waren vier Menschen ums Leben gekommen und viele weitere verletzt worden.| 29.03.2024 01:20 Uhr

Nach der Einigung im Tarifkonflikt sollen die Gehälter des Lufthansa-Bodenpersonals um durchschnittlich 12,5 Prozent steigen. Wie der Konzern und die Gewerkschaft Verdi mitteilten, wird das Geld in zwei Stufen angehoben. Untere und mittlere Lohngruppen werden über Sockelbeträge überdurchschnittlich angehoben. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro und weitere Zulagen. Der neue Tarifvertrag läuft zwei Jahre. Die Einigung war mithilfe zweier Schlichter zustande gekommen.  | 29.03.2024 01:20 Uhr

Auch für Ärzte und Ärztinnen an den meisten Unikliniken gibt es jetzt einen Tarifabschluss. Sie bekommen schrittweise zehn Prozent mehr Geld. Wie die Gewerkschaft Marburger Bund mitteilte, ist die erste Erhöhung zum 1. April vereinbart. Außerdem wird die wöchentliche Arbeitszeit verkürzt - von 42 auf 40 Stunden und das bei vollem Lohnausgleich. Damit arbeiten die Mediziner an Uni-Kliniken genauso lange wie ihre Kollegen an anderen Krankenhäusern. Der Abschluss gilt nicht für alle Unikliniken, einige haben eigene Tarifverträge, etwa Berlin und Hamburg.| 29.03.2024 01:20 Uhr

Der ukrainische Präsident Selenskyj rechnet nach eigenen Worten im Frühsommer mit einer neuen Offensive der russischen Armee. Er ruft deshalb den Westen zum wiederholten Mal dazu auf, seinem Land weitere Waffen zu liefern. Im Interview mit dem US-Sender CBS sagte Selenskyj, das ukrainische Militär habe zwar in diesem Winter dem Druck Russlands standgehalten, sei aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Neue Milliardenhilfen der USA werden weiterhin im Repräsentantenhaus von den Republikanern blockiert. Selenskyj hat sich nach eigenen Angaben inzwischen selbst direkt an den republikanischen Vorsitzenden Johnson gewandt und darüber informiert, wie wichtig die US-Hilfen seien.| 29.03.2024 01:20 Uhr

Russland hat im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen eine Resolution zu Nordkorea eingelegt. Dabei geht es um die Kontrolle der verhängten Strafmaßnahmen gegen Pjöngjang. Ein UN-Expertengremium überwacht die Sanktionen - das Mandat läuft Ende April aus. Die russische Delegation stimmte gegen eine Verlängerung. Das Kontroll-Gremium war zuletzt auch Berichten nachgegangen, wonach Nordkorea Russland Waffen für den Einsatz in der Ukraine geliefert haben soll.| 29.03.2024 01:20 Uhr

Der Internationale Gerichtshof hat Israel aufgefordert, mehr Grenzübergänge in den Gazastreifen zu öffnen. Dadurch soll die palästinensische Zivilbevölkerung mit Lebensmitteln, Wasser, Treibstoff und anderen Waren versorgt werden können. Die Forderung des höchsten UN-Gerichts geht auf eine Klage Südafrikas zurück. Das Land hatte Israel vorgeworfen, bei dessen Militäreinsatz nach dem Terrorangriff der Hamas im Oktober selbst Akte des Völkermords begangen zu haben. Israel bezeichnet seinen Einsatz als Selbstverteidigung. | 29.03.2024 01:20 Uhr

Die Regierung von Griechenlands Ministerpräsident Mitsotakis hat ein Misstrauensvotum überstanden. Der Antrag der Opposition scheiterte im Parlament. Hintergrund des Misstrauensvotums war das schwere Zugunglück vor rund einem Jahr. Damals waren 57 Menschen ums Leben gekommen. Die Opposition wirft der Regierung vor, Beweismittel manipuliert zu haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Tonaufnahmen vom Unglückstag. Sie sollen angeblich verfälscht worden sein, damit der Unfall allein auf menschliches Versagen zurückgeführt wird. Politische Versäumnisse sollten verschleiert werden, so der Vorwurf der Opposition. Regierungschef Mitsotakis sagte im Parlament, der Staat trage einen Teil der Schuld, dass die Sicherheitssysteme der Eisenbahnen mangelhaft funktionierten. Wenn aber der Bahnhofchef seine Arbeit richtig gemacht hätte, wäre es nicht zu dem Unglück kommen. | 29.03.2024 01:20 Uhr

Unbeständig mit Schauern oder trockenen Phasen. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Tagsüber Wolken, zeitweise heiter und ein paar Regenschauer. 9 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Osten häufig trocken, gebietsweise Schauer. 10 bis 21 Grad. Am Sonntag zeitweise Schauer, auch trockene Abschnitte. 9 bis 18 Grad. | 29.03.2024 01:20 Uhr