Liz am Superior Lake. © ARD New York Foto: Stephanie Ott

Noch immer: Zwangssterilisationen bei indigenen Frauen in Kanada

Sendung: NDR Info Hintergrund | 17.03.2024 | 20:15 Uhr | von Antje Passenheim, ARD New York
25 Min | Verfügbar bis 16.03.2029

Seit Beginn des 20.Jahrhunderts gab es in einigen Ländern staatliche Regelungen zur Sterilisation: Bestimmte Personen sollten unfruchtbar gemacht werden. Und eigens geschaffene Eugenik-Gesetze machten die Sache legal. So wollte man beispielsweise verhindern, dass sogenannte "minderwertige" Frauen Kinder bekommen.
In Kanada wurden zehntausende indigener Frauen ohne ihr Einverständnis sterilisiert. Die Gesetze gibt es heute zwar nicht mehr, Zwangssterilisationen aber schon. Menschenrechtsgruppen und eine Senatorin kämpfen dafür, dass sie künftig zumindest als Straftat gelten und die betroffenen Frauen entschädigt werden. Mehrere Sammelklagen setzen die Regierung unter Druck.

Weitere interessante Informationen:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schwierige-Versoehnung-die-Geschichte-indigener-Kinder-in-Kanada,audio1270848.html
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kanada-indigene-sterilisierungen-100.html

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