Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt eine schwarze FFP2-Maske auf. © IMAGO / Emmanuele Contini
Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzt eine schwarze FFP2-Maske auf. © IMAGO / Emmanuele Contini
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AUDIO: Lauterbach rät zu Vorsichtsmaßnahmen wegen Corona (1 Min)

Corona: Lauterbach mahnt zu mehr Vorsicht in der Adventszeit

Stand: 10.12.2023 13:16 Uhr

Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) hat besondere Vorsichtsmaßnahmen in der Vorweihnachtszeit zum Schutz vor einer Corona-Infektion angemahnt. Neben einer erneuten Impfung für die Risikogruppen empfiehlt er Masken in Bus und Bahnen, den Verzicht auf Weihnachtsfeiern in Innenräumen und das Arbeiten im Homeoffice.

"Corona bleibt gefährlich. Es ist keine Erkältung, die man sich bedenkenlos jede Saison einfangen kann", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag". Vielmehr befalle Corona oft auch die Blutgefäße oder schwäche das Immunsystem und lasse sich daher viel zu häufig nicht komplett auskurieren.

Lauterbach empfiehlt Impfung gegen und Corona und die Grippe

Wer eine Infektion zu Weihnachten so gut es geht vermeiden wolle, sollte sich möglichst in den nächsten Tagen schnell noch impfen lassen - am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig, so die Empfehlung des Gesundheitsministers. Die Ständige Impfkommission empfiehlt Corona-Impfungen oder Auffrischimpfungen für Menschen ab 60 Jahren und mit anderen Risikofaktoren wie chronischen Erkrankungen.

Zudem rät Lauterbach, "lieber noch mal Maske in Bus und Bahn" zu tragen. Wenn es gehe, sollte man außerdem besser im Homeoffice als im Großraumbüro arbeiten. Auch auf große Feiern in Innenräumen wie die alljährliche Firmen-Weihnachtsfeier solle im Zweifelsfall verzichtet werden. Vor dem Treffen mit älteren, kranken Menschen empfiehlt Lauterbach zu einem Coronatest. Denn es gelte: "Eine vermiedene Infektion ist wie ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk."

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Gewisse Vorsicht halten laut der Umfrage aber manche für angebracht. Vor Familienfeiern bei Erkältungssymptomen lieber einen Schnelltest zu machen, befürworten 42 Prozent. Dabei stimmten 18 Prozent voll und ganz zu, es zu machen, und weitere 24 Prozent stimmten dem eher zu. Ablehnend äußerten sich dagegen 48 Prozent.

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Dieses Thema im Programm:

NDR Info | 10.12.2023 | 12:30 Uhr

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