NDR Info Nachrichten vom 04.04.2024:

Die Nato feiert in ihrem Hauptquartier in Brüssel ihre Gründung heute vor 75 Jahren. Generalsekretär Stoltenberg rief in seiner Ansprache die USA und die Europäer dazu auf, auch künftig zusammenzustehen. Er hob dabei auch hervor, dass die Verteidigungsausgaben gerecht verteilt sein müssten. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs setzt die Nato wieder mehr auf Abschreckung und Verteidigung.| 04.04.2024 12:20 Uhr

Die Bundeswehr soll für den möglichen Ernstfall besser aufgestellt sein. Dafür soll sie reformiert werden. Bundesverteidigungsminister Pistorius stellt heute Mittag Pläne dazu vor. Zum Beispiel sollen Doppelstrukturen verschwinden. Das betrifft etwa die Führungskommandos. Bislang gibt es davon zwei: für Einsätze im In- und Ausland. Künftig soll es ein gemeinsames Kommando geben. Außerdem könnte der Bereich Cyber- und Informationsraum zur vierten Teil-Streitkraft neben dem Heer, der Luftwaffe und der Marine werden. Deutschland und die Nato-Partner setzen seit dem russischen Angriff auf die Ukraine wieder stärker auf ihre Verteidigung und Abschreckung. | 04.04.2024 12:20 Uhr

Schleswig-Holstein will in Zukunft Bürgschaften für Investitionen in Wärmenetze übernehmen. Energiewendeminister Goldschmidt kündigte mögliche Garantien von insgesamt bis zu zwei Milliarden Euro an. Das Programm soll am 15. April in Kraft treten. Ziel ist, die Kreditwürdigkeit von Investoren zu verbessern, damit diese verstärkt in Wärmenetze investieren können.| 04.04.2024 12:20 Uhr

Nach dem Erdbeben in Taiwan sind weiterhin mehr als 600 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Die meisten von ihnen haben den Behörden zufolge Zuflucht in Notunterkünften gefunden. Es seien aber auch noch immer zahlreiche Menschen in eingestürzten Tunneln eingeschlossen. 70 Bergarbeiter dagegen konnten in Sicherheit gebracht werden. Sie hatten stundenlang in Steinbrüchen festgesessen. Die Zahl der Verletzten ist auf mehr als 1.000 gestiegen. Mindestens neun Menschen kamen bei dem Beben ums Leben.| 04.04.2024 12:20 Uhr

In der Ukraine hat es erneut Tote und Verletzte durch russischen Beschuss gegeben. Aus der zweitgrößten Stadt Charkiw wurden Drohnen-Angriffe gemeldet. Wohnhäuser sollen beschossen worden sein. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens vier Menschen ums Leben, darunter drei Rettungskräfte. Außerdem ist in einigen Teilen der Stadt und der umliegenden Region der Strom ausgefallen. 350.000 Menschen sind laut Energieministerium betroffen. | 04.04.2024 12:20 Uhr

Ein Kandidat der AfD für die Europawahl soll von einem pro-russischen Netzwerk Geld erhalten haben. Die Parteispitze hat den Bundestagsabgeordneten Bystron dazu aufgefordert, bis zum Nachmittag Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Der AfD-Spitzenkandidat Krah sagte der "Welt", der Parteikollege sollte bis zur Klärung der Anschuldigungen keine Wahlkampfauftritte absolvieren. Medienberichten zufolge soll Bystron Geld angenommen haben, um pro-russische Positionen zu vertreten. Er bestreitet das.| 04.04.2024 12:20 Uhr

Weltweit werden die Menschen immer älter. Eine Studie der Uni Washington zeigt: innerhalb von 30 Jahren ist die Lebenserwartung im Schnitt um rund sechs Jahre gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür sind die Fortschritte in der Medizin. Allerdings hat die globale Lebenserwartung zuletzt auch einen Dämpfer erlitten - und zwar während der Corona-Pandemie. Der Studie zufolge war das Virus 2021 die zweithäufigste Todesursache.| 04.04.2024 12:20 Uhr

Wolken und Regen, zeitweise Gewitter. Später nachlassend. 10 bis 14 Grad. In der Nacht länger trocken. Gebietsweise Regen. Tiefstwerte 9 bis 5 Grad. Morgen wechselhaft, zeitweise regnet es. Einzelne Gewitter. 12 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend bleibt es meist trocken. Temperaturen bis 24 Grad; auf den Nordseeinseln bis 15 Grad. Am Sonntag wechselhaft bei 12 bis 21 Grad. | 04.04.2024 12:20 Uhr