NDR Info Nachrichten vom 04.04.2024:

Die Bundeswehr soll für den möglichen Ernstfall besser aufgestellt sein. Dafür soll sie reformiert werden. Bundesverteidigungsminister Pistorius stellt heute Mittag Pläne dazu vor. Zum Beispiel sollen Doppelstrukturen verschwinden. Das betrifft etwa die Führungskommandos. Bislang gibt es davon zwei: für Einsätze im In- und Ausland. Künftig soll es ein gemeinsames Kommando geben. Außerdem könnte der Bereich Cyber- und Informationsraum zur vierten Teil-Streitkraft neben dem Heer, der Luftwaffe und der Marine werden. Deutschland und die Nato-Partner setzen seit dem russischen Angriff auf die Ukraine wieder stärker auf ihre Verteidigung und Abschreckung. | 04.04.2024 08:45 Uhr

Heute vor 75 Jahren ist die Nato gegründet worden. Das wird in Brüssel im Hauptquartier des Militärbündnisses gefeiert. Generalsekretär Stoltenberg will in seiner Rede auf die bisherigen Erfolge der Allianz, aber auch auf die künftigen Herausforderungen eingehen. An den Feierlichkeiten nehmen auch die Außenminister und -ministerinnen der mittlerweisle 32 Mitgliedsstaaten teil. Anschließend ist unter anderem noch ein Gespräch mit dem ukrainischen Außenminister Kuleba geplant. Die Außenminister der Nato-Staaten hatten schon gestern über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine beraten. Im Gespräch ist ein Hilfs-Fonds in Höhe von 100 Milliarden Euro. | 04.04.2024 08:45 Uhr

Gegen mindestens 400 Polizeibeamte der Länder laufen laut einem Medienbericht derzeit Disziplinarverfahren oder Ermittlungen wegen des Verdachts auf eine rechtsextremistische Gesinnung oder Unterstützung einer Verschwörungsideologie. Das habe eine Abfrage in den 16 Innenministerien ergeben, berichtet das Magazin "Stern". Die tatsächliche Zahl dürfte demnach noch höher liegen, da mit Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen vier Bundesländer keine aktuellen Zahlen geliefert hätten. Der Polizeibeauftragte des Bundes, Grötsch, sagte, Rechtsextreme versuchten gezielt, die Polizeibehörden zu destabilisieren. Die Gefahr sei so groß wie noch nie. | 04.04.2024 08:45 Uhr

Einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Taiwan suchen die Einsatzkräfte weiter nach Überlebenden. Nun hat die Nationale Feuerwehr bekanntgegeben, dass eine große Gruppe Bergarbeiter befreit wurde. Die 64 Männer waren in einem Steinbruch im Osten der Insel eingeschlossen. Zuvor hatten Rettungskräfte bereits sechs Arbeiter, die in einem anderen Steinbruch festsaßen, per Hubschrauber aus dem Gebiet gebracht. Nach Behördenangaben sind rund 650 Menschen immer noch eingeschlossen. Zu 30 weiteren Vermissten fehle der Kontakt. Das gestrige Erdbeben in Taiwan gilt mit einer Stärke von 7,2 als das stärkste seit 25 Jahren. 9 Menschen starben, mehr als 1000 Menschen wurden verletzt.| 04.04.2024 08:45 Uhr

Einige Selbstzahler-Angebote in Arztpraxen sollten nach Ansicht des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Schwartze, verboten werden. Konkret nannte Schwartze dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" die Ultraschalluntersuchung zur Krebsfrüherkennung der Eierstöcke und der Gebärmutter. Diese Untersuchung sei eine der am meisten verkauften Angebote im Rahmen der sogenannten Igel-Leistungen. Nach dem Worten Schwartztes bringt sie aber in vielen Fällen mehr Schaden als Nutzen - es gebe häufig falsch-positive Befunde und dadurch unnötige weitere Untersuchungen und Eingriffe. | 04.04.2024 08:45 Uhr

In Libyen herrscht seit Jahren politisches Chaos und Gewalt. Nun will Russland offenbar seinen Einfluss in der Region ausbauen. Nach Informationen von NDR und WDR gibt es Pläne, in dem nordafrikanischen Land eine russische Marinebasis zu errichten. Das Auswärtige Amt hat demnach Hinweise darauf. In dem internen Schreiben heißt es auch, dass sich die Bundesregierung um die wachsende russische Präsenz in der Region Sorge mache. Eine Marinebasis an der libyschen Küste wäre für Russland der zweite Militärstützpunkt im Mittelmeer.| 04.04.2024 08:45 Uhr

In der Ukraine hat es erneut Tote und Verletzte durch russischen Beschuss gegeben. Aus der zweitgrößten Stadt Charkiw wurden Drohnen-Angriffe gemeldet. Wohnhäuser sollen beschossen worden sein. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens vier Menschen ums Leben, darunter drei Rettungskräfte. Charkiw ist besonders oft im Visier der russischen Truppen. Die ostukrainische Stadt liegt nahe der russischen Grenze. | 04.04.2024 08:45 Uhr

Weltweit werden die Menschen immer älter. Eine Studie der Uni Washington zeigt: innerhalb von 30 Jahren ist die Lebenserwartung im Schnitt um rund sechs Jahre gestiegen. Ein wichtiger Grund dafür sind die Fortschritte in der Medizin. Allerdings hat die globale Lebenserwartung zuletzt auch einen Dämpfer erlitten - und zwar während der Corona-Pandemie. Der Studie zufolge war das Virus 2021 die zweithäufigste Todesursache.| 04.04.2024 08:45 Uhr

Überwiegend dicht bewölkt, ein paar Auflockerungen. gebietsweise noch trocken. Vermehrt Schauer, auch Gewitter. 10 bis 14 Grad. Morgen wechselhaft, wieder Schauer, vereinzelt Gewitter. 12 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend heiter oder wolkig. Meist bleibt es trocken. Höchstwerte um 22 Grad; auf den Nordseeinseln um 15 Grad. Am Sonntag wechselhaft bei 12 bis 21 Grad.| 04.04.2024 08:45 Uhr