NDR Info Nachrichten vom 02.04.2024:

Helfer im Gazastreifen getötet

Bei einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind mindestens fünf Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation "World Central Kitchen" getötet worden. Sie waren in der Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Palästinensergebiets und sollen aus Polen, Großbritannien, Australien, Irland sowie aus dem Gazastreifen stammen. Die israelische Armee spricht von einem tragischen Vorfall und kündigte eine gründliche Untersuchung an. "World Central Kitchen" verteilt unter anderem die Hilfslieferungen, die per Schiff aus Zypern kommen, an die Menschen im Gazastreifen. Seit Kriegsbeginn hat die Organisation nach eigenen Angaben mehr als 42 Millionen Mahlzeiten zubereitet.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Gespräch zu israelischen Rafah-Plänen

Vertreter Israels und der USA haben über die israelischen Pläne für eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gesprochen. Wie das Weiße Haus im Anschluss mitteilte, will Israel die Einwände gegen den geplanten Einsatz berücksichtigen. Einzelheiten des Gesprächs, an dem unter anderem US-Außenminister Blinken teilgenommen hatte, wurden nicht bekannt. Die US-Regierung kritisiert Israels Pläne für eine großangelegte Bodenoffensive in Rafah, weil dort Hunderttausende palästinensische Zivilisten Schutz gesucht haben.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Iran kündigt Reaktion auf Botschaftsangriff in Damaskas an

Nach dem Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien hat der Iran eine scharfe Reaktion angekündigt. Das Land wirft Israel vor, für die Attacke verantwortlich zu sein. Die iranische Regierung spricht vom Bruch aller internationaler Regeln. Bei dem Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus waren gestern mehrere Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen Generäle und Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden. Der Iran gilt als Erzfeind Israels. Die israelische Armee greift immer wieder Ziele in Syrien an, die iranischen Gruppen oder der libanesischen Hisbollah-Miliz zugeschrieben werden. | 02.04.2024 06:15 Uhr

Ukraine-Konferenz in Den Haag

Im niederländischen Den Haag treffen sich heute Vertreter aus mehr als 40 Ländern und von Internationalen Organisationen zu einer Ukraine-Konferenz. Unter dem Motto "Wiederherstellung der Gerechtigkeit" wollen sie über den Stand der strafrechtlichen Verfolgung von Kriegsverbrechen beraten. Ziel ist es sicherzustellen, dass mutmaßliche Verbrecher in Zukunft vor Gericht gestellt werden können. Bei der Konferenz soll etwa koordiniert werden, welche Länder welche Experten in die Ukraine entsenden, um entsprechende Beweise zu sammeln. | 02.04.2024 06:15 Uhr

Buschmann fordert Kennzeichnungspflicht für KI-Bildmaterial

Bundesjustizminister Buschmann hat sich dafür ausgesprochen, dass mit KI hergestellte Fotos gekennzeichnet werden müssen. Es sollte klar zu erkennen sein, wenn Bildmaterial durch künstliche Intelligenz entstanden sei, sagte der FDP-Politiker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Anderenfalls könne das bildtypische Gefühl von Authentizität missbraucht werden. Buschmann reagiert damit auf Befürchtungen, dass KI-erzeugte Inhalte immer häufiger zur Verbreitung von Falschinformationen und zur Manipulation von Wahlen genutzt werden könnten.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Trump zahlt Kaution

Im New Yorker Betrugsprozess gegen Donald Trump hat der ehemalige US-Präsident eine Kaution von umgerechnet etwa 160 Millionen Euro hinterlegt. Damit hat er eine Beschlagnahmung seines Vermögens vorerst abgewendet. Die fällige Zahlung der Gesamtstrafe in Höhe von umgerechnet rund 420 Millionen Euro wurde ausgesetzt, bis es eine weitere Entscheidung in dem Fall gibt. In dem Prozess war Trump vorgeworfen worden, den Wert seines Firmenimperiums jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Rekordtief bei Alkoholvergiftungen Jugendlicher

Die Zahl der Alkoholvergiftungen von 12- bis 18-Jährigen ist laut einer Studie auf ein Rekordtief gesunken. Nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse KKH wurden 2022 bundesweit etwa 10.700 Kinder und Jugendliche wegen einer akuten Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Das seien fünf Prozent weniger als im Vorjahr und sogar 13 Prozent weniger als 2020. Den Höchststand mit rund 22.300 Fällen hatte die Krankenkasse 2012 registriert. Erhoben werden die Daten zu Alkoholvergiftungen von Kindern und Jugendlichen seit 2006.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Alkoholverbotszone am Hamburger Hauptbahnhof

Von heute an ist es am Hamburger Hauptbahnhof verboten, Alkohol zu trinken. Die entsprechende Verordnung soll nach einer Sitzung des Hamburger Senats am Mittag verkündet werden. Dann werden nach Angaben der Innenbehörde auch die Verbotsschilder enthüllt. Das Alkoholverbot gilt demnach vor und im Bahnhof. Das Gebiet ist allerdings kleiner als die schon eingeführte Waffenverbotszone. Im Kern soll die Maßnahme das Sicherheitsgefühl verbessern und verhindern, dass sich im Bahnhofsumfeld Betrunkene versammeln.| 02.04.2024 06:15 Uhr

Das Wetter

Heute neben Auflockerungen von Westen her Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 8 bis 13 Grad. Morgen nach Nordosten hin bewölkt, von Südwesten her zunehmend dichte Wolken mit Regen, höchstens 5 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag weiter Regen bei 9 bis 14 Grad. Am Freitag erst wolkig und regnerisch, später heiter, 10 bis 19 Grad.| 02.04.2024 06:15 Uhr