NDR Info Nachrichten vom 30.03.2024:

Scholz bekräftigt Unterstützung für Ukraine

Bundeskanzler Scholz hat erneut die deutsche Unterstützung für die Ukraine bekräftigt. Der SPD-Politiker sagte in einer Videobotschaft für die Osterfeiertage, dies sei auch im Interesse der Sicherheit Deutschlands. Alle sehnten sich nach einer friedlicheren Welt, so Scholz. Aber Frieden ohne Freiheit heiße Unterdrückung, Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht. Deshalb unterstütze Deutschland die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden. Scholz warf Russlands Präsident Putin vor, das seit Jahrzehnten geltende Prinzip gebrochen zu haben, Grenzen nicht mit Gewalt zu verschieben. | 30.03.2024 06:55 Uhr

Ostermärsche: Baerbock warnt vor Einseitigkeit

Außenministerin Baerbock hat mit Blick auf die Ostermärsche der Friedensbewegung vor einseitiger Parteinahme in Konflikten gewarnt. Die Grünen-Politikerin sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Menschen in Israel dürften nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden. Manchmal sei es einfacher, eine Seite oder ein Leid einfach auszublenden. Davon gehe die Brutalität des Krieges aber nicht weg. Baerbock rief dazu auf, die Hoffnung niemals aufzugeben. Entscheidend sei, dass man jeden Tag versuche, einen Schritt voranzukommen in Richtung Sicherheit und Frieden – im Nahen Osten und in der Ukraine. | 30.03.2024 06:55 Uhr

Kreuzwegandacht: Papst beklagt Leid in der Welt

Bei der traditionellen Kreuzwegandacht in Rom hat Papst Franziskus das Leid in der Welt beklagt. Verschiedenen Menschen und Gruppen trugen von ihm verfasste Texte vor. Der Papst nahm selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Karfreitagsprozession teil. Das Oberhaupt der katholischen Kirche richtete sein Gebet vor allem an Verfolgte und von Krieg betroffene Menschen. Mehr als 25.000 Menschen besuchten die Kreuzwegandacht rund um das Kolosseum.| 30.03.2024 06:55 Uhr

Netanjahu stimmt neuen Gesprächen über Waffenruhe zu

Israels Regierungschef Netanjahu hat grünes Licht für weitere Gespräche mit der Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen gegeben. Netanjahu habe nach Rücksprache mit den Chefs der israelischen Geheimdienste einer neuen Verhandlungsrunde in den nächsten Tagen in Doha und Kairo zugestimmt, teilte sein Büro mit. Der Regierungschef habe den Unterhändlern Spielraum bei den Gesprächen zugesichert. Am Montag hatte der UN-Sicherheitsrat in einer Resolution eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln gefordert. Die Hamas wurde in dem Beschluss jedoch nicht erwähnt. Die USA hatten die Resolution durch den erstmaligen Verzicht auf ihr Vetorecht und ihre Stimmenthaltung ermöglicht.  | 30.03.2024 06:55 Uhr

Buschmann: Corona-Politik kritisch aufarbeiten

Bundesjustizminister Buschmann hat sich für eine Aufarbeitung der Corona-Politik ausgesprochen. Der FDP-Politiker sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, wenn in so massiver Art in die Grundrechte eingegriffen werde, müsse man das im Nachgang kritisch auf den Prüfstand stellen. Einige politische Entscheidungen der Pandemie-Jahre hätten das Land stark polarisiert und viel Vertrauen gekostet, obwohl sie sicher in bester Absicht getroffen worden seien, so Buschmann. Bei einer Aufarbeitung gehe es darum, gemeinsam aus Fehlern zu lernen. | 30.03.2024 06:55 Uhr

Europawahl: 35 Parteien und Vereinigungen zugelassen

In Deutschland dürfen bei der Europawahl am 9. Juni 35 Parteien und andere politische Vereinigungen antreten. Das teilte der Bundeswahlausschuss mit. Erstmals mit dabei ist das Bündnis Sahra Wagenknecht und die Gruppe Letzte Generation. Zugelassen wurden neben den etablierten Parteien auch kleinere Gruppierungen mit speziellen Interessen, zum Beispiel die Partei der Vernunft oder die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung.| 30.03.2024 06:55 Uhr

OpenAI stellt neue Technologie vor

Die KI-Entwicklerfirma OpenAI hat eine Technologie zum Klonen echter Stimmen vorgestellt. Das Programm könne eine menschliche Stimme binnen 15 Sekunden nach einer Sprachaufnahme imitieren, teilte das Unternehmen mit. Wegen Sicherheitsbedenken solle die Anwendung erst einmal nicht auf den Markt gebracht werden. Es bestehe die Gefahr des Missbrauchs. Die Firma OpenAI ist vor allem als Entwicklerin des Programms ChatGPT bekannt. | 30.03.2024 06:55 Uhr

Das Wetter

Heute zunächst noch einige Schauer, später heiter bis wolkig, dabei zum Teil auch durch Saharastaub eingetrübter Himmel bei höchstens 10 bis 22 Grad. Morgen heiter bis wolkig, einige Schauer. Höchstwerte 9 bis 18 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag aus Südwesten Regen bei 10 bis 18 Grad. Am Dienstag oft unbeständig und windig bei 8 bis 11 Grad. | 30.03.2024 06:55 Uhr