NDR Info Nachrichten vom 28.03.2024:

Lufthansa: Erfolgreiche Schlichtung für´s Bodenpersonal

Für Lufthansa-Kunden ist die Streikgefahr bei einer Beschäftigtengruppe, dem Bodenpersonal, gebannt. Beide Seiten haben nach erfolgreicher Schlichtung gestern Abend mitgeteilt, sich auf Grundzüge eines Tarifvertrags für die rund 25.000 Beschäftigten geeinigt zu haben. Die Schlichtungsempfehlung sei einstimmig beschlossen worden, die Details sollen heute bekannt gegeben werden. Flugreisende müssen damit über die Osterferien nicht mit Streiks des Bodenpersonals bei Lufthansa rechnen. Es gibt im Luftverkehr aber noch andere ungelöste Tarifkonflikte. | 28.03.2024 06:10 Uhr

Offenbar erster Gesetzentwurf zum Schutz des Verfassungsgerichts

Um das Bundesverfassungsgericht vor möglichen Entmachtungsversuchen zu schützen, gibt es jetzt offenbar einen ersten Entwurf für eine Grundgesetzänderung. Die "Rheinische Post" zitiert ein Papier des Bundesjustizministeriums, dass damit Bestrebungen vorgebeugt werden soll, die Unabhängigkeit des Gerichts in Frage zu stellen. Die Zahl der Senate und der Mitglieder des Gerichts sowie die Dauer ihrer Amtszeit sollen im Grundgesetz aufgenommen werden. Eine Änderung wäre dann nicht mehr mit einer einfachen Mehrheit möglich. | 28.03.2024 06:10 Uhr

Ärzte gegen Kinderkrankschreibungen bei leichten Erkrankungen

Kinder- und Jugendärzte in Deutschland fordern, Kinderkrankschreibungen bei leichten Erkrankungen abzuschaffen. Der Präsident des zuständigen Verbandes, Hubmann, verwies in der "Ärztezeitung" darauf, dass Praxen und Ärzte nicht beurteilen könnten, ob zur Betreuung des Kindes ein Elternteil zu Hause bleiben müsse oder nicht. Auch würden sie durch das Bescheinigen harmloser Krankheiten unnötig belastet. Eltern müssen meist schon am ersten Krankheitstag des Kindes ein ärztliches Attest vorlegen, um zu Hause bleiben zu können. Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant, das künftig erst ab dem vierten Tag vorzuschreiben.| 28.03.2024 06:10 Uhr

Baltimore: Zwei Tote nach Brückeneinsturz entdeckt

Nach dem Brückeneinsturz in der US-Hafenstadt Baltimore haben Einsatzkräfte zwei der sechs Vermissten tot entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, fanden Taucher im Wasser ein Fahrzeug, in dem zwei Menschen eingeschlossen waren. Die Suche nach den weiteren Vermissten werde nicht mehr fortgesetzt, weil es rund um die gewaltigen Trümmerteile für Taucher zu gefährlich sei. Die Autobahnbrücke war eingestürzt, nachdem ein Containerschiff einen Pfeiler gerammt hatte. | 28.03.2024 06:10 Uhr

Russisches Propaganda-Netzwerk in Prag ausgehoben

Der tschechische Geheimdienst hat offenbar ein von Russland finanziertes Propaganda-Netzwerk ausgehoben. Laut Regierung handelt es sich dabei um die in Prag ansässige Nachrichtenseite "Voice of Europe". Diese sei genutzt worden, um Stimmung gegen die Ukraine zu machen. Laut tschechischen Medienberichten wurden dort unter anderem Forderungen von Politikern veröffentlicht, die Hilfen für Kiew einzustellen. Einige von ihnen sollen mit russischem Geld bezahlt worden sein, darunter auch deutsche AfD-Politiker. Auf "Voice of Europe" finden sich unter anderem Interviews mit dem Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, Krah. Dieser bestritt im "Spiegel", Geld von der Seite erhalten zu haben. | 28.03.2024 06:10 Uhr

Busstreiks in Schleswig-Holstein - Einigung erzielt

Im Tarifkonflikt bei den kommunalen Busunternehmen in Schleswig-Holstein haben sich die Gewerkschaft ver.di und Arbeitgeberverbände geeinigt. Das teilten beide Tarifparteien am Mittwochabend mit. Nach ver.di-Angaben wird die Arbeitszeit bis 2028 von jetzt 39 Stunden auf dann 37 Stunden herabgesetzt. Die Gewerkschaft hatte 35 Wochenstunden gefordert. Auch die Zuschläge für Arbeit am Sonnabend werden erhöht. Ver.di Nord nannte den Kompromiss wegweisend für Nahverkehrsunternehmen bundesweit.| 28.03.2024 06:10 Uhr

Keine innerdeutsche Luftpost mehr

Briefe werden innerhalb Deutschlands von der Post nicht mehr per Flugzeug transportiert. Nach mehr als 60 Jahren starteten heute früh die letzten sechs Maschinen mit insgesamt 1,5 Millionen Briefsendungen an Bord. Künftig wird die Inlandspost ausschließlich auf dem Landweg transportiert - um Kosten zu sparen und weniger CO2 auszustoßen. | 28.03.2024 06:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Anfangs nach Nordosten ziehender Regen, später Schauer, maximal 9 bis 13 Grad. Auch Morgen von Südwesten kommender Regen, dahinter am Nachmittag Schauer, aber auch heitere Phasen möglich. Maximal 9 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend im Westen regional Schauer, nach Osten hin oft trocken, 11 bis 21 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, hin und wieder Schauer, 9 bis 18 Grad. | 28.03.2024 06:10 Uhr