NDR Info Nachrichten vom 26.03.2024:

Bahn und GDL einigen sich auf Tarifvertrag

Gute Nachricht für alle Bahnkundinnnen und -kunden: Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben sich auf einen Tarifvertrag geenigt. Beim Hauptstreitpunkt Arbeitszeit soll es künftig ein Wahlmodell geben. Laut Bahnchef Seiler ist bis 2029 eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich in mehreren Schritten geplant; außerdem eine Lohnerhöhung von monatlich 420 Euro in zwei Schritten bis 2025. Weitere Details wollen Bahn und GDL heute Vormittag bekanntgeben. | 26.03.2024 10:40 Uhr

Brücke in Baltimore stürzt nach Schiffskollision ein

In Baltimore im US-Bundesstaat Maryland hat ein Containerschiff eine Brücke gerammt. Auf einem Video im Internet ist zu sehen, wie die Brücke einstürzt, nachdem das Schiff gegen einen Pfeiler stößt. Brückenteile und auch mehrere Fahrzeuge fallen ins Wasser. Nach der Kollision war das Schiff in Flammen aufgegangen und gesunken. Ein Rettungseinsatz läuft, heißt es von den Behörden. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass die Feuerwehr nach mindestens sieben Vermissten sucht. | 26.03.2024 10:40 Uhr

Faeser kündigt Grenzkontrollen zur EM an

Bundesinnenministerin Faeser hat angekündigt, dass es zur Fußball-EM im Sommer an allen deutschen Grenzen Kontrollen geben wird. Das sei notwendig, um mögliche Gewalttäter an der Einreise zu hindern, sagte Faeser der "Rheinischen Post". Die SPD-Politikerin erklärte, im Fokus stehe der Schutz vor Islamisten und anderen Extremisten sowie vor Hooligans. Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland beginnt am 14. Juni.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Reaktionen auf UN-Resolution zum Gazakrieg

Israel hat das Abstimmungsverhalten der USA im UN-Sicherheitsrat kritisiert. Eine Enthaltung der Vereinigten Staaten hatte es ermöglicht, dass das Gremium eine Resolution zum Gaza-Krieg verabschiedete. Darin fordert der UN-Sicherheitsrat eine sofortige Waffenruhe und die Freilassung aller Geiseln aus der Gewalt der Hamas. Nach Israels Ansicht stärkt die Entscheidung die Terroristen, während sie der Kriegsführung Israels schade. Die geplante Reise einer Delegation nach Washington sagte Premierminister Netanjahu ab. Außenministerin Baerbock sagte auf ihrer Nahostreise, der eindringliche Appell der Weltgemeinschaft für eine Feuerpause sei überfällig gewesen. UN-Generalsekretär Guterres hat an die israelische Regierung appelliert, eine Waffenruhe im Gazastreifen sofort umzusetzen.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Russland sucht Drahtzieher des Terroranschlags

Nach dem Terroranschlag bei Moskau suchen die russischen Sicherheitsbehörden nach den mutmaßlichen Drahtziehern. Es sei klar, dass das Verbrechen von radikalen Islamisten begangen worden sei, sagte Präsident Putin. Nun wolle Russland wissen, wer der Auftraggeber sei. Putin stellte unter anderem die Frage, warum die Terroristen nach der Tat in die Ukraine entkommen wollten. Bereits mehrfach hat ein afghanischer Ableger des IS den Anschlag für sich reklamiert. Westliche Sicherheitsbehörden halten das Bekenntnis für glaubhaft.  Am Freitag hatten Attentäter auf Besucher einer Konzerthalle nahe Moskau geschossen und 139 Menschen getötet. Elf Verdächtige wurden festgenommen.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Urteil zu Julian Assanges Berufungsantrag erwartet

Der High Court in London will heute im Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange entscheiden. Der 52-Jährige hofft auf ein Berufungsverfahren, um eine Auslieferung an die USA zu verhindern. Dort droht ihm wegen Spionagevorwürfen eine lange Haftstrafe. Sollte das Londoner Gericht den Berufungsantrag ablehnen, könnte die Auslieferung des Australiers an die USA schnell umgesetzt werden. Assange wird beschuldigt, rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische Aktivitäten der USA veröffentlicht zu haben.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Schnellabschussverfahren für Wölfe in Niedersachsen

Niedersachsen setzt als erstes Bundesland das sogenannte Schnellabschussverfahren für Wölfe um. In der Region Hannover darf von heute Abend an ein Wolf geschossen werden, der am Wochenende ein Rind gerissen haben soll. Umweltminister Meyer erklärte, wenn Wölfe wiederholt Probleme machten, müsse man zum Schutz der Weidetiere schnell handeln. So könne die Akzeptanz für den Wolf erhalten werden. Anfang Dezember hatte sich die Umweltministerkonferenz auf ein neues Verfahren geeinigt. In Gebieten mit überdurchschnittlich vielen Wolfsangriffen ist in einem Abstand von 1.000 Metern um die betroffene Weide für 21 Tage der Abschuss erlaubt - ohne Bestätigung durch eine DNA-Probe, dass es sich um einen bestimmten Wolf handelt.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Weltkriegsbombe in Kieler Förde wird entschärft

In der Kieler Förde wird zur Stunde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Etwa 170  Menschen im Stadtteil Kiel-Holtenau und knapp 1.500 Bewohnerinnen und Bewohnern aus Heikendorf im Kreis Plön mussten bis 10 Uhr ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Der Sprengkörper ist nach Angaben von Experten 1,8 Tonnen schwer und mehr als zwei Meter lang.| 26.03.2024 10:40 Uhr

Das Wetter

Heiter bis wolkig, örtlich länger sonnig, verbreitet trocken, später nur im Westen geringe Schauer möglich. Höchstwerte 9 Grad auf Rügen bis 16 Grad am Teutoburger Wald. Morgen nach Osten hin länger heiter und trocken, später in Niedersachsen und an der Nordsee gebietsweise Regen. 10 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag mal Sonne, mal Wolken, örtlich Schauer, 10 bis 14 Grad. Am Freitag wechselnd bewölkt, zeit- und gebietsweise Schauer, 10 bis 15 Grad. Am Sonnabend teils freundlich, regional Schauer, 11 bis 22 Grad. | 26.03.2024 10:40 Uhr