NDR Info Nachrichten vom 26.03.2024:

Einigung im Bahn-Tarifstreit

Nach mehr als vier Monaten und sechs Streiks der Lokführergewerkschaft GDL gibt es im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn eine Einigung. Heute Vormittag wollen DB-Personalvorstand Seiler und GDL-Chef Weselsky in getrennten Pressekonferenzen über Einzelheiten informieren. Worauf sich die Deutsche Bahn und die GDL genau geeinigt haben, ist noch nicht bekannt. Beide Seiten vereinbarten Stillschweigen. Sicher ist aber, dass Bahnkunden zunächst keine weiteren Streiks zu befürchten haben. Die Politik nahm die Einigung mit Erleichterung auf. Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Cademartor sprach von einem wichtigen Signal der Sicherheit und Verlässlichkeit für die Millionen von Pendlerinnen und Pendlern und für alle Reisenden über Ostern.| 26.03.2024 00:30 Uhr

UN-Sicherheitsrat fordert Waffenruhe für Gaza

Der UN-Sicherheitsrat hat zum ersten Mal eine Waffenruhe für den Gazastreifen gefordert. Weil die USA sich bei der Abstimmung enthielten, konnte die Resolution angenommen werden. Der Sicherheitsrat forderte außerdem die Hamas auf, alle Geiseln sofort und ohne Bedingungen freizulassen. Die Resolution ist völkerrechtlich bindend. Israels Ministerpräsident Netanjahu sagte als Reaktion auf die Entscheidung die Reise einer israelischen Delegation nach Washington ab. | 26.03.2024 00:30 Uhr

Putin: Islamisten haben Anschlag verübt

Der Terroranschlag in der Nähe von Moskau ist nach den Worten des russischen Präsidenten Putin von radikalen Islamisten ausgeführt worden. Putin sagte im Fernsehen, nach dem Anschlag hätten die Attentäter versucht, in die Ukraine zu fliehen. Es stelle sich die Frage, wer sie dort erwartet habe. Kiew weist jegliche Verwicklung in die Tat zurück. Bei dem Anschlag am Freitag waren 139 Menschen ums Leben gekommen. Der IS reklamierte den Angriff für sich. | 26.03.2024 00:30 Uhr

Baerbock warnt vor Rafah-Bodenoffensive

Außenministerin Baerbock hat Israel noch einmal eindringlich vor einer Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gewarnt. Die Menschen dort könnten sich nicht in Luft auflösen, sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit dem ägyptischen Außenminister Schukri in Kairo. Von dort flog Baerbock am Abend weiter nach Israel, wo sie heute Außenminister Katz treffen wird. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Hilfen für die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen und die politische Zukunft der Region.| 26.03.2024 00:30 Uhr