NDR Info Nachrichten vom 21.03.2024:

Scholz wirbt für militärische Unterstützung der Ukraine

Bundeskanzler Scholz hat noch einmal dafür geworben, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen. Zum Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel sagte Scholz, es sei unverändert wichtig, dem brutalen russischen Angriff etwas entgegenzusetzen. Jetzt gehe es darum, möglichst schnell Munition zu beschaffen. Auch der Krieg im Gazastreifen ist Thema des zweitägigen EU-Gipfels. | 21.03.2024 14:20 Uhr

Rakentenangriffe: Selenskyj fordert mehr westliche Hilfe

Nach neuen russischen Angriffen auf die Ukraine hat Präsident Selenskyj die westlichen Verbündeten aufgerufen, mehr Luftabwehrraketen zu liefern. Selenskyj schrieb in Online-Netzwerken, der Terror gehe Tag und Nacht weiter. Ihn zu beenden sei durchaus möglich, wenn die Partner ausreichenden politischen Willen zeigten. Russland hat in der vergangenen Nacht zahlreiche Ziele in der Ukraine aus der Luft angegriffen. In der Haupstadt Kiew wurden mindestens 13 Menschen verletzt. | 21.03.2024 14:20 Uhr

30 Länder werben für Nutzung der Atomenergie

Etwa 30 Länder haben für die weitere Nutzung der Atomenergie geworben. Sie nahmen an einer Konferenz in Brüssel teil. Darunter waren mehrere EU-Länder, die USA und China. Kernkraft sorge für Energiesicherheit und könne helfen, den Klimawandel zu bekämpfen, sagte EU-Ratspräsident Michel. Frankreichs Präsident Macron nannte es wichtig, aus Kohle und Gas auszusteigen und auf Atomkraft und erneuerbare Energien umzustellen. Deutschland war auf der Konferenz nicht vertreten, es ist aus der Nutzung der Kernenergie ausgestiegen. Am Rande der Konferenz in Brüssel protestierten Umweltschutzaktivisten | 21.03.2024 14:20 Uhr

Bahn verbucht Milliardenverlust

Die Deutsche Bahn ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Konzern hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro gemacht. Ein Grund seien die hohe Ausgaben für das marode Netz. Laut Konzern reisten 2023 mehr Menschen mit der Bahn als im Vorjahr. Im Fernverkehr sei es nicht gelungen, die Pünktlichkeit zu verbessern. | 21.03.2024 14:20 Uhr

Bündnis fordert sofortige Einführung von Klimageld

Ein Bündnis aus Umwelt- und Sozialverbänden hat die Bundesregierung aufgefordert, sofort ein Klimageld einzuführen. Damit sollen die Einnahmen des Staates durch den CO2-Preis an die Bürger zurückgezahlt werden. Nach Ansicht der Verbände verursachen Haushalte mit geringem Einkommen die wenigsten Emmissionen. Das Bündnis will seine Forderung beispielhaft umsetzen, indem einmalig je 139 Euro an 1.000 Menschen verteilt werden, die Bürgergeld, Grundsicherung oder Wohngeld beziehen.| 21.03.2024 14:20 Uhr

Arbeitsvertrag per Mail

Arbeitsverträge sollen künftig auch bequem per E-Mail abgeschlossen werden können. Darauf haben sich die Fraktionen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP geeinigt. Die Änderung ist Teil eines Gesetzespaketes zum Bürokratieabbau. Die Wirtschaft lobte die Entscheidung und forderte weitere Maßnahmen in diese Richtung. | 21.03.2024 14:20 Uhr

Speicherung von Fingerabdrücken in Personalausweis erlaubt

Fingerabdrücke dürfen im Chip des Personalausweises gespeichert werden. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Die Speicherung sei mit den Grundrechten auf Achtung des Privatlebens und auf Schutz personenbezogener Daten vereinbar. Geklagt hatte ein Mann aus Wiesbaden. Er wollte nicht, dass seine Fingerabdrücke im Chip eines neu beantragten Ausweises gespeichert werden. | 21.03.2024 14:20 Uhr

Fregatte Brandenburg auf Weg zur Küste des Libanon

Die Fregatte Brandenburg ist vom Marinestützpunkt in Wilhelmshaven zu einem UN-Einsatz vor der libanesischen Küste aufgebrochen. Die etwa 200 Soldatinnen und Soldaten an Bord sollen in den kommenden Monaten im Rahmen der Mission Unifil helfen, Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel zu verhindern. Weitere Aufgabe der Besatzung ist es, die Ausbildung der libanesischen Marine zu unterstützen. Die Brandenburg soll die Fregatte Baden-Württemberg ablösen.| 21.03.2024 14:20 Uhr

Das Wetter

Von Westen her zunehmend trocken und einige Auflockerungen bei 8 bis 14 Grad. In der Nacht oft trocken. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Morgen viele Wolken, später von Nordwest nach Südost ziehender Regen, auch längere Zeit trocken. Höchstwerte 9 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaftes teils windiges Schauerwetter bei 7 bis 10 Grad. Sonntag unbeständig und einige Schauer bei 6 bis 9 Grad. | 21.03.2024 14:20 Uhr