NDR Info Nachrichten vom 20.03.2024:

Scholz: Putin kann Krieg nicht aussitzen

Vor dem EU-Gipfel in Brüssel hat Bundeskanzler Scholz zu Geschlossenheit und Durchhaltekraft bei der Unterstützung der Ukraine aufgerufen. In einer Regierungserklärung im Bundestag sagte Scholz, der russische Präsident verrechne sich, wenn er glaube, er könne den Krieg aussitzen. Der Kanzler unterstützte den Plan des EU-Außenbeauftragten Borrell, in Europa eingefrorene russische Vermögen zu Gunsten der Ukraine zu nutzen. Der Krieg in der Ukraine wird eines der zentralen Themen bei dem zweitägigen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs sein, das morgen in Brüssel beginnt. | 20.03.2024 17:50 Uhr

Bundeswehr-Sondervermögen zu 80 Prozent verplant

Das Sondervermögen für die Modernisierung der Bundeswehr ist zu 80 Prozent verplant. Verteidigungsminister Pistorius sagte, die Bundeswehr habe noch nie in diesem Tempo in die Ausrüstung und Infrastruktur investiert. Der SPD-Politiker sagte, es gebe sich aber keinen Grund sich auszuruhen, weil sich die Bedrohungslage weiter verschärft habe. Der Bundestag hatte nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine 100 Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln für die Bundeswehr freigegeben. Das Sondervermögen wird aus Krediten finanziert.| 20.03.2024 17:50 Uhr

Kritik an der Nationalen Hafenstrategie

Die neue Nationale Hafenstrategie der Bundesregierung stößt auf Kritik. Sowohl die norddeutschen Bundesländer als auch andere Akteure bemängeln, dass sie keine Zusagen für weiteres Geld vom Bund beinhaltet. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Leonhard forderte höhere Zuschüsse. Der Unterhalt der Häfen sei nicht nur Aufgabe der Länder, sondern auch des Bundes. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe erklärte, es brauche verlässliche Zusagen zur Finanzierung. Die IHK Nord kritisierte, es sei nicht nachvollziehbar, warum der Maßnahmenkatalog der Hafenstrategie unter Vorbehalt zur Verfügung stehender Haushaltsmittel steht. | 20.03.2024 17:50 Uhr

UN-Bericht: Immer mehr Elektroschrott

Weltweit gibt es einem neuen UN-Bericht zufolge immer mehr Elektroschrott. Allein im Jahr 2022 fielen laut dem "Global E-Waste Monitor" mehr als 60 Millionen Tonnen an elektronischem Müll an. Im Vergleich zu 2010 sei das ein Anstieg um mehr als 80 Prozent. Laut dem Bericht hinkt das Recycling stark hinterher. Im Jahr 2022 sei weniger als ein Viertel der ausrangierten Handys, Laptops, Fernseher, Kühlschränke und anderen Geräte nachweislich ordnungsgemäß gesammelt und aufgearbeitet worden.| 20.03.2024 17:50 Uhr

Israel: Hochrangige Hamas-Mitglieder getötet

Israels Armee hat nach eigenen Angaben in Rafah im Gazastreifen drei hochrangige Hamas-Mitglieder getötet. Die Männer starben demnach am Montag bei Luftangriffen. Sie sollen die Aktivitäten der Islamistenorganisation vor Ort koordiniert haben. Die Hamas bestätigte den Tod der drei Männer bisher nicht.| 20.03.2024 17:50 Uhr

Mutmaßliche Millionendiebin stellt sich in Bremen

Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Diebstahl von rund 8,2 Millionen Euro in Bremen hat sich die Tatverdächtige gestellt. Wie die Polizei heute mitteilte, wurde die 31 Jahre alte Frau gestern am Bremer Flughafen verhaftet. Sie war aus der Türkei eingereist. Ihr Anwalt hatte die Rückkehr angemeldet. Die Frau, die für eine Geldtransporterfirma tätig war, soll im Mai 2021 mehrere mit Geld gefüllte Taschen in einem Rollcontainer entwendet und sich krankgemeldet haben. | 20.03.2024 17:50 Uhr

Das Wetter

Am Abend nur selten Regen. 7 bis 16 Grad. Auch in der Nacht meist trocken. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad. Morgen anfangs noch etwas Regen, später Aufheiterungen. 8 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Regen bei 9 bis 16 Grad. Am Sonnabend Wolken und Schauer bei nur noch 7 bis 10 Grad.| 20.03.2024 17:50 Uhr