NDR Info Nachrichten vom 20.03.2024:

Vor EU-Gipfel: Scholz gibt Regierungserklärung ab

Bundeskanzler Scholz gibt heute im Bundestag eine Regierungserklärung mit anschließender Aussprache ab. Schwerpunkt wird voraussichtlich die militärische Unterstützung der Ukraine sein. Das Thema wird auch eine zentrale Rolle auf dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel spielen. Vorab betonte Scholz, eine entschlossene Militärhilfe für die Ukraine sei derzeit die wichtigste Botschaft an Russlands Präsident Putin. Deutschland hatte gestern weitere Hilfen in Höhe von 500 Millionen Euro angekündigt. Weitere Themen der Regierungserklärung dürften die Lage im Nahen Osten und die geplante EU-Erweiterung sein. | 20.03.2024 03:30 Uhr

EU einigt sich bei Zöllen auf ukrainische Waren

Die EU will die Aussetzung der Zölle auf Waren aus der Ukraine bis Juni 2025 verlängern. Allerdings gibt es laut Pressemitteilung Einschränkungen für bestimmte Agrarprodukte, um europäische Landwirte zu schützen. Die vorläufige Einigung sieht demnach vor, dass für Eier, Geflügel, Zucker, Mais, Hafer, Grütze und Honig nur ein gewisses Kontingent zollfrei aus der Ukraine in die EU verkauft werden darf. Ist die Menge erreicht, werden wieder Zölle fällig. Für Weizen ist zunächst keine solche Regelung vorgesehen, sie könnte jedoch nachträglich hinzugefügt werden. Formell muss die jetzt gefundene Einigung noch vom Parlament und den EU-Staaten abgenickt werden.| 20.03.2024 03:30 Uhr

Belgorod: Zugang zu Grenzortschaften wird eingeschränkt

In Russland soll der Zugang zu mehreren Ortschaften in der Grenzregion Belgorod eingeschränkt werden. Hintergrund ist nach Angaben des zuständigen Gouverneurs der anhaltende Beschuss. Vor sechs Siedlungen würden von heute an Absperrposten aufgestellt, hieß es. So werde versucht, die Bewohner davon zu überzeugen, sich in Sicherheit zu bringen. In der Region hatte es zuletzt immer wieder Luftalarm und Beschuss von ukrainischer Seite gegeben.| 20.03.2024 03:30 Uhr

Finnen erneut glücklichste Menschen der Welt

In Finnland wohnen nach wie vor die glücklichsten Menschen der Welt. Das belegt der Weltglücksbericht im Auftrag der Vereinten Nationen. Finnland holte den Spitzenplatz zum siebten Mal in Folge. Die weiteren Plätze belegen Dänemark, Island und Schweden. Deutschland ist erstmals aus den Top 20 geflogen und landete hinter den USA auf Platz 24. Schlusslicht der 143 untersuchten Länder ist Afghanistan. Wichtige Faktoren fürs Glücklichsein sind dem Bericht zufolge soziale Unterstützung, Einkommen, Freiheit und dass es keine Korruption gibt.| 20.03.2024 03:30 Uhr

Guterres: Planet aufgrund von Hitzerekorden am Abgrund

Die zahlreichen Hitzerekorde zeigen nach den Worten von UN-Generalsekretär Guterres einen Planeten am Rande des Abgrunds. Die Erde sende einen Hilferuf. Die anhaltende Nutzung fossiler Brennstoffe führe zu einem noch nie dagewesenen Klimachaos, so Guterres. Laut der Weltorganisation für Meteorologie waren die vergangenen zehn Jahre das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Aufzeichnungen. | 20.03.2024 03:30 Uhr

USA: Hohe Haftstrafen für Ex-Polizisten

Im US-Bundesstaat Mississippi sind zwei ehemalige Polizisten wegen Folter zu 20 und 17,5 Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafen für vier weitere frühere Polizisten werden in den kommenden Tagen erwartet. Nach Ansicht des Gerichts waren die sechs Männer im Januar 2023 ohne Durchsuchungsbefehl oder Begründung in ein Haus eingedrungen, fesselten dort zwei schwarze Männer und erniedrigten sie auf brutalste Weise. Eins der beiden Opfer wurde durch eine Schusswunde am Hals schwer verletzt.| 20.03.2024 03:30 Uhr

Das Wetter

In der Nacht überwiegend trocken. Vom Emsland bis zur Ostsee etwas Regen. Tiefstwerte 9 bis 1 Grad. Am Tag wechselnd bewölkt und meist trocken, Höchstwerte 9 Grad in Cuxhaven bis 17 Grad in Braunschweig. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag nach anfänglichem Regen freundlicher bei 8 bis 14 Grad. Am Freitag regnet es bei 9 bis 15 Grad. | 20.03.2024 03:30 Uhr