NDR Info Nachrichten vom 19.03.2024:

Renten steigen im Sommer um 4,57 Prozent

Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli um 4,57 Prozent. Laut dem Bundessozialministerium liegt die Rentenanpassung damit das dritte Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent. Die Renten werden außerdem zum ersten Mal in Ost- und in Westdeutschland gleich stark erhöht. Erst letztes Jahr hatte das Rentenniveau im Osten den Westwert erreicht.| 19.03.2024 13:20 Uhr

Ukraine-Kontaktgruppe berät über militärische Hilfe

In Ramstein in Rheinland-Pfalz hat das Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe begonnen. Zahlreiche Verteidigungsminister und hochrangige Militärvertreter aus mehr als 50 westlichen Staaten wollen darüber beraten, welche weiteren Waffen und Munition die Ukraine für ihren Verteidigungskrieg gegen Russland erhalten soll. Der Verteidigungsexperte der CDU, Wadephul, hält die bisherige militärische Unterstützung für unzureichend. Die ukrainische Armee habe zunehmend Probleme, sich gegen den russischen Aggressor zur Wehr zu setzen, sagte Wadephul auf NDR Info. Deshalb sei es wichtig, jetzt alles an Waffen und Munition zur Verfügung zu stellen, was der Ukraine nütze. | 19.03.2024 13:20 Uhr

Islamisten wegen Terrorverdachts festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat zwei mutmaßliche Islamisten festnehmen lassen. Wie die Behörde mitteilte, erfolgte der Zugriff durch Beamte des Bundeskriminalamtes im Raum Gera in Thüringen. Den beiden Afghanen wird vorgeworfen, einen Ableger der Terrorgruppe "Islamischer Staat" unterstützt zu haben beziehungsweise dort Mitglied gewesen zu sein. Außerdem sollen sie geplant haben, einen Anschlag auf das schwedische Parlament in Stockholm zu verüben. Sie wollten damit laut Bundesanwaltschaft auf Koranverbrennungen in Schweden und anderen skandinavischen Ländern reagieren. | 19.03.2024 13:20 Uhr

US-Regierung sorgt sich um Lage in Gaza

Die US-Regierung sorgt sich um die Lage im Gazastreifen. Präsident Biden warnte den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu vor einer Offensive gegen die Stadt Rafah. Eine solche Militäroperation wäre ein Fehler, sagte Biden in einem Telefonat mit Netanjahu. Dieser sagte zu, eine hochrangige Delegation nach Washington zu schicken, um Alternativen zu einer Bodenoffensive zu besprechen. US-Außenminister Blinken äußerte sich besorgt darüber, dass nicht genug Hilfsgüter die Menschen im Gazastreifen erreichen. Er will morgen in den Nahen Osten reisen, um sich in Ägypten und Saudi-Arabien für mehr humanitäre Hilfe und für eine Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln einzusetzen. Blinken sagte, im Gazastreifen sei eine ganze Bevölkerungsgruppe von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. | 19.03.2024 13:20 Uhr

Sozialverbände kritisieren CDU-Pläne für Bürgergeldreform

Sozialverbände haben mit deutlicher Kritik auf die Pläne der CDU für eine Reform des Bürgergelds reagiert. Die Vorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Engelmeier, sagte der Funke-Mediengruppe, anstatt durch bessere Löhne dafür zu sorgen, dass sich Arbeit wirklich lohne, spiele die CDU die Ärmsten der Gesellschaft gegeneinander aus. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Bentele, verwies im Redaktionsnetzwerk Deutschland darauf, dass das Existenzminimum verfassungsrechtlich geschützt sei. Sie warf der CDU vor, mit populistischen Angriffen gegen das Bürgergeld sehr frühzeitig den Wahlkampf einzuläuten. Die Pläne der Christdemokraten sehen einen radikalen Umbau des Bürgergelds vor. Danach sollen nur noch diejenigen vom Staat unterstützt werden, die tatsächlich Hilfe bräuchten. Wer nicht arbeiten wolle, solle auch keine Sozialleistungen erhalten.| 19.03.2024 13:20 Uhr

VW streicht Modelle wegen neuer Cyber-Security-Regeln

Wegen neuer EU-Regeln für die Cyber-Sicherheit in Neuwagen nehmen mehrere Hersteller Modelle aus dem Programm. So stellt Volkswagen die Produktion des Kleinwagens Up und den klassischen Transporter T6.1 ein. VW-Markenchef Schäfer begründete den Schritt mit dem hohen Aufwand, den man betreiben müsste, um das Auto an die neuen Regeln anzupassen. Dafür müsste die Elektronik komplett überarbeitet werden. Die neuen Regeln gelten ab 7. Juli - bestellen lassen sich die Modelle schon jetzt nicht mehr. | 19.03.2024 13:20 Uhr

Unilever kündigt umfassendes Sparprogramm an

Der Konsumgüter-Konzern Unilever hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt. Dazu gehört nach Angaben des britischen Unternehmens, das Eiscreme-Geschäft mit bekannten Marken wie "Langnese", "Magnum" und "Ben and Jerry's" in eine eigenständige Firma auszulagern. Insgesamt will Unilever mit dem Sparprogramm die Kosten in den kommenden drei Jahren um rund 800 Millionen Euro reduzieren. Von dem Umbau sind demnach 7.500 Stellen betroffen; weltweit beschäftigt der Konzern derzeit etwa 128.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.| 19.03.2024 13:20 Uhr

Razzien gegen Fußball-Hooligans in Hessen

In Hessen sind Polizei und Staatsanwaltschaft heute früh gegen gewalttätige Fußball-Fans vorgegangen. Wie ein Sprecher mitteilte, wurden im gesamten Bundesland mehr als 40 Objekte durchsucht. Hintergrund sind demnach die massiven Krawalle am Rande des Bundesligaspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart im November vergangenen Jahres. Damals waren Polizisten mit Absperrgittern, Fahnenstangen und Feuerlöschern angegriffen worden. Es gab mehr als 200 Verletzte. Insgesamt wird gegen etwa 40 Verdächtige ermittelt, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.| 19.03.2024 13:20 Uhr

Das Wetter

Wechselnd bis stark bewölkt und örtlich etwas Regen, in Vorpommern noch heiter, nach Süden hin gelegentlich etwas Sonne. Höchstwerte 7 Grad auf Rügen bis 16 Grad in Lingen. Morgen wechselnd bis stark bewölkt und örtlich etwas Regen. Höchstwerte 8 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag heiter bis wolkig, später Regen, 8 bis 14 Grad. Am Freitag stark bewölkt und regnerisch, 9 bis 14 Grad. Am Sonnabend wechselhaftes und windiges Schauerwetter, 8 bis 12 Grad. | 19.03.2024 13:20 Uhr