NDR Info Nachrichten vom 17.03.2024:

Scholz zu Besuch in Jordanien eingetroffen

Bundeskanzler Scholz ist zu einem Besuch in Jordanien eingetroffen. Er will dort mit König Abdullah über Vermittlungsmöglichkeiten im Gazakrieg und mehr humanitäre Hilfe für die Menschen dort sprechen. Anschließend reist Scholz weiter nach Israel, wo Treffen mit Premierminister Netanjahu und Staatspräsident Herzog geplant sind. Vor seiner Abreise hatte Scholz zum wiederholten Mal vor einer israelischen Offensive in Rafah und extrem hohen zivilen Opferzahlen dadurch gewarnt. | 17.03.2024 01:30 Uhr

Wieder Verhandlungen zwischen Bahn und GDL

Im Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL finden wieder Verhandlungen statt. Dem Vernehmen nach soll es bei vielen Punkten bereits eine Einigung geben. Die Gespräche werden nach Angaben der Tarifparteien im kleinsten Kreis und hinter verschlossenen Türen geführt. Größter Streitpunkt war bisher die von der GDL geforderte Verringerung der Arbeitszeit im Schichtdienst von 38 auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich, was die Bahn bislang ablehnt. | 17.03.2024 01:30 Uhr

Russland: Letzter Tag der Präsidentenwahl

In Russland ist heute der dritte und letzte Tag der Präsidentenwahl. Kremlchef Putin steht de facto schon als Sieger fest. Vom Kreml ist die Abstimmung aus Sicht internationaler Beobachter so angelegt, dass sie das angeblich große Vertrauen der Bevölkerung in den 71-Jährigen belegen soll. Das Gleiche gilt für die Unterstützung für dessen Krieg gegen die Ukraine. Putin beherrscht die russische Politik seit fast einem Vierteljahrhundert. Die heute endende Abstimmung soll ihm eine fünfte Amtszeit bis 2030 sichern.  | 17.03.2024 01:30 Uhr

Kommunen fordern weniger Zuzug von Asylsuchenden

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert die Bundesregierung erneut auf, den Zuzug von Asylsuchenden zu begrenzen. Hauptgeschäftsführer Berghegger sagte den "Funke-Medien", die Belastungsgrenze der Kommunen sei erreicht oder sogar überschritten. Die Zahlen müssten sinken, damit für Unterbringung, Versorgung und Integration der Menschen gesorgt werden könne, die wirklich Hilfe benötigten. Berghegger betonte, es dürften nur noch diejenigen auf die Kommunen verteilt werden, die auch eine Bleibeperspektive hätten. Für wen das nicht gelte, müsse von den Erstaufnahmeeinrichtungen aus wieder abgeschoben werden. appelliert einmal mehr an die Bundesregierung, den Zuzug von Asylbewerbern zu begrenzen. "Die Belastungsgrenze ist mindestens erreicht, in vielen Bereichen auch überschritten. Das betrifft Unterbringung, Versorgung und Integration", sagte der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbands, Andre Berghegger, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Die Zuzugszahlen müssen sinken, damit wir denjenigen helfen können, die unsere Hilfe wirklich benötigen. Die Kommunen brauchen eine Atempause", so Bergehegger. Er betonte: "Wir können niemanden aufnehmen, der kein Anrecht auf Asyl hat." Es dürften nur noch diejenigen auf die Kommunen verteilt werden, die eine gesicherte Bleibeperspektive hätten. "Wer dies nicht hat, muss aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zurückgeführt werden." | 17.03.2024 01:30 Uhr

SPD-Spitze: AfD-Verbot als letztes Mittel

Die SPD-Spitze hat ein Verbotsverfahren gegen die AfD nicht ausgeschlossen. Der Bundesvorstand knüpfte einen solchen Schritt aber an weitreichende Voraussetzungen. Dazu zählte, dass die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes die Erfolgsaussichten als gesichert erscheinen lassen. Dann sei ein Antrag auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD eine klare Option, um die Demokratie zu verteidigen. Das geht aus einem Beschluss des SPD-Bundesvorstandes hervor. Darin heißt es weiter, ein Parteienverbot sei in einer Parteiendemokratie aber klar das letzte Mittel. | 17.03.2024 01:30 Uhr

Niger beendet Militärkooperation mit den USA

Die Militärregierung im Niger hat die militärische Zusammenarbeit mit den USA aufgekündigt. Ein Regierungssprecher erklärte im staatlichen Fernsehen, dies gelte mit sofortiger Wirkung. Kurz zuvor hatte eine ranghohe US-Delegation einen dreitägigen Besuch im Niger beendet. Die Vereinigten Staaten haben derzeit etwa tausend Soldaten in dem Land stationiert. Militärs hatten Ende Juli im Niger den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum gestürzt und sich verstärkt Russland zugewandt.  | 17.03.2024 01:30 Uhr

Erneuter Vulkanausbruch auf Island

Auf Island ist erneut ein Vulkan ausgebrochen. Es ist bereits die vierte Eruption in den letzten vier Monaten. Erneut betroffen ist die Region um den Küstenort Grindavík nordöstlich der Hauptstadt Reykjavik. Die Ortschaft wurde beim letzten Ausbruch vor einigen Wochen evakuiert. Derzeit besteht aber keine Gefahr für Menschen. Begleitet wurde der Vulkanausbruch von rund 80 kleineren Erdbeben. | 17.03.2024 01:30 Uhr

Bundesliga: Hoffenheim unterliegt Stuttgart

In der Fußball-Bundesliga hat Hoffenheim gegen Stuttgart 0:3 verloren. Zuvor war Wolfsburg gegen Augsburg mit 1:3 unterlegen und Bremen bei Union Berlin mit 1:2. Darmstadt musste sich Bayern München mit 2:5 geschlagen geben. Heidenheim und Mönchengladbach spielten 1:1 und Mainz besiegte Bochum mit 2:0. In der zweiten Liga gewann Spitzenreiter St. Pauli in Nürnberg mit 2:0. Verfolger Kiel setzte sich in Elversberg ebenfalls mit 2:0 durch und Rostock bezwang Fürth mit 1:0. Hannover und Kaiserslautern trennten sich 1:1 unentschieden. | 17.03.2024 01:30 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Teils klar, teils leicht bewölkt, örtlich Nebel möglich. Tiefstwerte plus 4 bis minus 1 Grad. Tagsüber heiter, dann zunehmend stark bewölkt und nachfolgender Regen. Höchstwerte 4 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag bei vielen Wolken zeitweise Regen, 3 bis 14 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, 5 bis 14 Grad.| 17.03.2024 01:30 Uhr