NDR Info Nachrichten vom 12.03.2024:

Streik der GLD bei der Bahn begonnen

Die GDL hat ihren bundesweiten Lokführerstreik im Fern- und Nahverkehr wie geplant starten können. Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main hatte am Abend den Antrag der Deutschen Bahn auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den Ausstand der Gewerkschaft zurückgewiesen. Der Streik sei nicht unverhältnismäßig, sagte die Richterin. Die Bahn kündigte an, gegen die Entscheidung in Berufung zu gehen. Die Lokführer wollen die Arbeit im Personenverkehr für 24 Stunden niederlegen. Der Güterverkehr wird bereits seit 18 Uhr bestreikt. Die Gewerkschaft kämpft für eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn veröffentlichte auf ihrer Internetseite einen Notfahrplan. | 12.03.2024 02:00 Uhr

Auch Luftwaffen-Inspekteur wählte sich falsch ein

Bei dem abgehörten Gespräch von Bundeswehr-Offizieren zu Taurus-Marschflugkörpern hat sich ein zweiter Teilnehmer falsch eingewählt. Dies bestätigte Verteidigungsminister Pistorius nach einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags. Es habe sich dabei um den Inspekteur der Luftwaffe, Gerhartz, gehandelt. Allerdings sei es nach bisherigen Ermittlungen bei ihm, anders als bei einem anderen Teilnehmer, nicht zu einem Datenabfluss gekommen. Pistorius betonte, er wolle die weiteren Ermittlungen zu den Vorfall abwarten, bevor er über Konsequenzen entscheide.| 12.03.2024 02:00 Uhr

Tesla wieder am Stromnetz

Nach einem Anschlag auf die Stromversorgung beim Autobauer Tesla in Grünheide in Brandenburg ist das Werk wieder am Netz. Die Reparaturarbeiten konnten deutlich früher beendet werden als zunächst angenommen. Das teilte der Netzbetreiber mit. Vor rund einer Woche hatten bisher unbekannte Täter auf einem Feld Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Die Produktion in dem Autowerk kam zum Erliegen. Eine linksextreme Guppe erklärte, sie sei für den Anschlag verantwortlich.   | 12.03.2024 02:00 Uhr

Selenskyj: Lage an der Front hat sich verbessert

Der Ukraine ist es nach eigenen Angaben gelungen, den Vormarsch der russischen Armee im Land zu stoppen. In einem Interview im französischen Fernsehen sagte der ukrainische Präsident Selenskyj, die Situation sei viel besser als in den letzten drei Monaten. Man baue zudem derzeit mehr als 1.000 Kilometer an Befestigungsanlagen gegen die russischen Streitkräfte. Mit Blick auf die von Frankreichs Präsident Macron angestoßene Diskussion um westliche Bodentruppen in der Ukraine sagte Selenskyj, solange sein Land sich halte, könne die französische Armee auf französischem Boden bleiben. | 12.03.2024 02:00 Uhr

Italien setzt deutsches Rettungsschiff fest

Italien will ein Schiff der privaten deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye zwei Monate lang nicht mehr auslaufen lassen. Die Behörden setzten die "Sea-Eye 4" im Hafen der süditalienischen Stadt Reggio Calabria für 60 Tage fest. An Bord befinden sich 145 Migranten. Nach Angaben eines Sprechers stammen die meisten von ihnen aus Syrien und aus Somalia. Die italienischen Behörden hielten der Hilfsorganisation vor, die Menschen an Bord genommen zu haben, obwohl Libyens Küstenwache dies tun wollte. Sea-Eye erklärte, ein solches Vorgehen hätte gegen das Völkerrecht verstoßen. | 12.03.2024 02:00 Uhr

EU-Parlament für Klage gegen Ungarn-Fördermittel

Das Europäische Parlament wird voraussichtlich Klage gegen die EU-Kommission einreichen, weil sie eingefrorene Fördermittel für Ungarn freigegeben hat. Der Rechtsausschuss des Parlaments in Straßburg hat sich am Abend mit großer Mehrheit für die Klage ausgesprochen, wie die DPA berichtet. Die EU-Kommission hatte trotz anhaltender Kritik an der Rechtsstaatlichkeit Ungarns entschieden, zehn Milliarden Euro für das Land freizugeben. Die Mittel waren wegen Vorwürfen blockiert worden, dass Regierungschef Orban unter anderem zu wenig gegen Korruption vorgehe. | 12.03.2024 02:00 Uhr

US-Hilfe gegen Gewalt in Haiti

Die USA wollen sich gegen die Gewalt in Haiti engagieren. US-Außenminister Blinken kündigte 100 Millionen Dollar an, um die Entsendung einer multinationalen Truppe zu finanzieren. Die humanitäre Hilfe solle um 33 weitere Millionen aufgestockt werden, sagte Blinken nach Beratungen mit Politikern der Karibikstaaten in Jamaika. Es sei ein Vorschlag erarbeitet worden, in Haiti ein Präsidialkollegium einzurichten, das die weiteren Schritte vorbereiten soll. In Haiti hat sich die Gewalt krimineller Banden verschärft, die unter anderem die Übergangsregierung stürzen wollen. | 12.03.2024 02:00 Uhr

ISS-Crew auf dem Weg zur Erde

Vier Astronauten der Internationalen Raumstation ISS haben sich nach mehr als sechs Monaten im All auf die Rückreise zur Erde begeben. Sie verließen in einer Dragon-Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX die ISS. An Bord sind eine Amerikanerin, ein Däne, ein Japaner und ein Russe. Die Raumkapsel soll laut SpaceX am Vormittag vor der Küste Floridas landen. | 12.03.2024 02:00 Uhr

Wolfsburger Fußball-Frauen besiegen Leipzig

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg bleiben in der Bundesliga ärgste Verfolgerinnen von Tabellenführer Bayern München. Die Mannschaft setzte sich mit 4:0 gegen RB Leipzig durch. Die Wolfsburgerinnen liegen einen Punkt hinter den Münchnerinnen.| 12.03.2024 02:00 Uhr

Das Wetter

Es bleibt meist trocken. Örtlich Hochnebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen teils trüb, teils etwas Sonne. Gelegentlich Sprühregen. Maximal 7 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselnd bewölkt bei Temperaturen um 10 Grad. Am Donnerstag viele Wolken und etwas Sonne, Höchstwerte bis 16 Grad. | 12.03.2024 02:00 Uhr