NDR Info Nachrichten vom 11.03.2024:

Gericht. Streik der GLD kann starten

Der bundesweite Lokführerstreik im Fern- und Nahverkehr kann wie geplant starten. Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main wies am Abend den Antrag der Deutschen Bahn auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den Ausstand der Gewerkschaft GDL zurück. Der Streik sei nicht unverhältnismäßig, sagte die Richterin. Gegen die Entscheidung ist Berufung möglich. Die Lokführer wollen morgen früh um 2.00 Uhr im Personenverkehr die Arbeit für 24 Stunden niederlegen. Der Güterverkehr wird bereits seit 18 Uhr bestreikt. Die Gewerkschaft kämpft für eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn veröffentlichte auf ihrer Internetseite einen Notfahrplan. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Auch Luftwaffen-Inspekteur wählte sich falsch ein

Bei dem abgehörten Gespräch von Bundeswehr-Offizieren zu Taurus-Marschflugkörpern hat sich ein zweiter Teilnehmer falsch eingewählt. Dies bestätigte Verteidigungsminister Pistorius nach einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags. Es habe sich dabei um den Inspekteur der Luftwaffe, Gerhartz, gehandelt. Allerdings sei es nach bisherigen Ermittlungen bei ihm anders als bei einem anderen Teilnehmer nicht zu einem Datenabfluss gekommen. Pistorius betonte, er wolle die weiteren Ermittlungen zu den Vorfall abwarten, bevor er über Konsequenzen entscheide.| 11.03.2024 21:30 Uhr

Selenskyj: Lage an der Front hat sich verbessert

Der Ukraine ist es nach eigenen Angaben gelungen, den Vormarsch der russischen Armee im Land zu stoppen. In einem Interview im französischen Fernsehen sagte der ukrainische Präsident Selenskyj, die Situation sei viel besser als in den letzten drei Monaten. Man baue zudem derzeit mehr als 1.000 Kilometer an Befestigungsanlagen gegen die russischen Streitkräfte. Mit Blick auf die von Frankreichs Präsident Macron angestoßene Diskussion um westliche Bodentruppen in der Ukraine sagte Selenskyj, solange sein Land sich halte, könne die französische Armee auf französischem Boden bleiben. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Unionsparteien ziehen in Europawahlkampf

Die Präsidien von CDU und CSU haben das Programm für die Europawahl verabschiedet. Die Unionsparteien plädieren für eine starke Aufrüstung. So soll die EU einen eigenen Flugzeugträger erhalten und einen Raketenabwehrschirm aufbauen. In der EU-Kommission soll es künftig einen Kommissar für Verteidigung geben. Weiterhin sind CDU und CSU dafür, Asylverfahren in sichere Drittstaaten zu verlegen. Beim Klimaschutz setzen sie auf neue Technologien sowie eine starke Wirtschaft. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Haiti versinkt in Gewalt - EU zieht Personal ab

In Haiti herrschen Gewalt und Rechtlosigkeit. Bewaffnete Banden kontrollieren große Teile des Karibikstaates und greifen immer wieder Polizeistationen, Gefängnisse und Gerichte an. Die Europäische Union hat jetzt ihr gesamtes diplomatisches Personal abgezogen. Es wurde an einen sicheren Ort im Ausland gebracht. Diplomaten aus Haitis Nachbarstaaten sowie der UNO wollen in Jamaika über die Krise beraten. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Digitalwährung Bitcoin auf Rekordkurs

Die Digitalwährung Bitcoin erklimmt immer neue Rekorde. An den Börsenplätzen wird sie aktuell für rund 65.000 Euro gehandelt, ein neuer Höchststand. Nach Angaben eines Fachportals übersteigt der Gesamtwert der Bitcoins inzwischen die Bewertung aller Silber-Bestände auf der Welt. Die Kalkulation beruht auf Schätzungen, die besagen, dass bisher weltweit rund 1,74 Millionen Tonnen Silber abgebaut wurden. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Italien setzt deutsches Rettungsschiff fest

Italien will ein Schiff der privaten deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye zwei Monate lang nicht mehr auslaufen lassen. Die Behörden setzten die "Sea-Eye" im Hafen der süditalienischen Stadt Reggio Calabria für 60 Tage fest. An Bord befinden sich 145 Migranten. Nach Angaben eines Sprechers stammen die meisten von ihnen aus Syrien und aus Somalia. Die italienischen Behörden hielten der Hilfsorganisation vor, die Menschen an Bord genommen zu haben, obwohl Libyens Küstenwache dies tun wollte. Sea-Eye erklärte, ein solches Vorgehen hätte gegen das Völkerrecht verstoßen. | 11.03.2024 21:30 Uhr

ISS-Crew auf dem Weg zur Erde

Vier Astronauten der Internationalen Raumstation ISS haben sich nach mehr als sechs Monaten im All auf die Rückreise zur Erde begeben. Sie verließen in einer Dragon-Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX die ISS. An Bord sind eine Amerikanerin, ein Däne, ein Japaner und ein Russe. Die Raumkapsel soll laut SpaceX morgen vor der Küste Floridas landen. | 11.03.2024 21:30 Uhr

Das Wetter

Heute Nacht bleibt es meist trocken. Zum Teil Hochnebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen teils trüb, teils etwas Sonne. Gelegentlich Sprühregen. 7 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselnd wolkig bei Temperaturen um 10 Grad. Am Donnerstag viele Wolken und etwas Sonne, Höchstwerte bis 16 Grad. | 11.03.2024 21:30 Uhr