NDR Info Nachrichten vom 11.03.2024:

Bahn will Streik gerichtlich verhindern

Die Deutsche Bahn will den angekündigten Streik der Lokführer gerichtlich verbieten lassen. Der Konzern reichte beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Eilantrag ein. Er hält den Arbeitskampf für unverhältnismäßig. Die Gewerkschaft der Lokführer hat ihre Mitglieder aufgerufen, den Personenverkehr von 2 Uhr morgen früh an für 24 Stunden zu bestreiken. Im Güterverkehr sollen bereits heute Abend ab 18 Uhr keine Züge mehr rollen. Die GdL kämpft für eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, mehrere Verhandlungsrunden endeten ergebnislos. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Streik bei der Lufthansa

Ein Streik des Kabinenpersonals dürfte morgen und übermorgen den Flugplan der Lufthansa durcheinander bringen. Die Fluggesellschaft geht davon aus, dass morgen keine Abflüge von Frankfurt am Main und am Mittwoch keine Starts ab München möglich sein werden. Betroffen sind etwa 120.000 Fluggäste. Die Gewerkschaft Ufo verlangt in den Tarifverhandlungen 15 Prozent mehr Geld für Flugbegleiter, in einer Urabstimmung haben die Mitglieder für einen Streik gestimmt. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Papst bekommt in Deutschland viel Kritik

Der Aufruf von Papst Franziskus an die Ukraine, Friedensverhandlungen mit Russland aufzunehmen, trifft in Deutschland auf wenig Verständnis. Kanzler Scholz schloss sich der Meinung des Kirchenoberhaupts nicht an, Außenministerin Baerbock nannte den Vorstoß nicht nachvollziehbar. Auch aus FDP und Union kamen ablehnende Reaktionen. AfD und Linke begrüßten die Papst-Äußerungen wonach die Ukraine den Mut haben solle, im Krieg mit Russland die weiße Fahne zu hissen. | 11.03.2024 14:10 Uhr

EU evakuiert diplomatisches Personal aus Haiti

Angesichts der Gewalt-Eskalation in Haiti hat die Europäische Union ihr gesamtes diplomatisches Personal abgezogen. Die Menschen seien an einen sichereren Ort außerhalb des Landes gebracht worden, sagte ein Sprecher in Brüssel. Die Sicherheitslage in Haiti habe sich dramatisch verschlechtert. Bereits gestern war auch der deutsche Botschafter in die Dominikanische Republik ausgereist. Seit Tagen greifen bewaffnete Banden in Haiti Polizeistationen, Gefängnisse und Gerichte an. Sie fordern den Rücktritt von Regierungschef Henry, der sich zurzeit in Kenia aufhält. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Ärzte demonstrieren in Kiel

Ärzte vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein haben in Kiel für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Sie folgten einem Aufruf des Marburger Bundes zu einem Warnstreik. Die Gewerkschaft verlangt 12,5 Prozent mehr Gehalt und eine Begrenzung von Schichtdiensten. Finanzministerin Heinold stellte sich den Demonstranten und äußerte die Hoffnung, bis Ende des Monats eine Lösung zu finden. Auch in anderen Bundesländern traten Ärztinnen und Ärzte in den Ausstand. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Digitalwährung Bitcoin auf Rekordkurs

Die Digitalwährung Bitcoin erklimmt immer neue Rekorde. An den Börsenplätzen wird sie aktuell für rund 65.000 Euro gehandelt, ein neuer Höchststand. Nach Angaben eines Fachportals übersteigt der Gesamtwert der Bitcoins inzwischen die Bewertung aller Silber-Bestände auf der Welt. Die Kalkulation beruht auf Schätzungen, die besagen, dass bisher weltweit rund 1,74 Millionen Tonnen Silber abgebaut wurden. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Lebenslange Haft nach Mord in Neuschwanstein

Ein grausames Verbrechen in der Nähe von Schloss Neuschwanstein ist jetzt vor Gericht geahndet worden. Zwei Touristinnen aus den USA wurden vor neun Monaten auf einem Wanderweg überfallen. Der Täter vergewaltigte eine der Frauen und stürzte beide in eine 50 Meter tiefe Schlucht. Eines der Opfer starb, das zweite überlebte verletzt. Der Täter, ebenfalls ein US-Amerikaner, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Landgericht Kempten sprach den 31 Jahre alten Mann des Mordes schuldig und stellte eine besondere Schwere der Schuld fest. Dadurch kann die Strafe voraussichtlich nicht nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Prinzessin Catherine entschuldigt sich

Die britische Prinzessin Kate hat sich für die Veröffentlichung eines bearbeiteten Familienfotos entschuldigt. Ebenso wie andere Amateurfotografen experimentiere sie gelegentlich mit der Bearbeitung von Fotos, schreibt die Prinzessin in den Sozialen Medien. Sie bat um Verzeihung für die Verwirrung, die entstanden sei. Es war das erste offizielle Foto von Kate seit ihrer Bauchoperation vor fast zwei Monaten. | 11.03.2024 14:10 Uhr

Das Wetter

Meist stark bewölkt, gelegentlich Regen, später im Südosten ein paar Auflockerungen. Höchstwerte 6 bis 13 Grad. Heute Nacht etwas Regen. Zum Teil auch Nebelfelder. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. Morgen bleibt es trüb, gelegentlich etwas Regen. Höchstwerte 6 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselhaft bei 8 bis 12 Grad. Am Donnerstag viele Wolken und vereinzelt Schauer, 9 bis 16 Grad. | 11.03.2024 14:10 Uhr