NDR Info Nachrichten vom 07.03.2024:

Noch bis morgen Mittag bestreikt die Lokführergewerkschaft GDL den Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitgeteilt hat, fährt deshalb nur etwa jeder fünfte Fernzug. GDL-Chef Weselsky warf auf NDR Info dem Bahnvorstand vor, den Verhandlungsabbruch selbst herbeigeführt zu haben. Er verwies darauf, dass eine Einigung mit anderen Bahnunternehmen funktioniert habe. Bundesverkehrsminister Wissing hält den GDL-Streik für unverhältnismäßig. Er sagte in der ARD, es sei nicht nachvollziehbar, wenn trotz eines Vermittlervorschlags der Arbeitskampf eskaliert werde.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Auch der Flugverkehr ist wegen mehrerer Warnstreiks stark eingeschränkt. Noch bis Sonnabendfrüh ist das Bodenpersonal der Lufthansa aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Außerdem sind Mitarbeiter der Luftsicherheit in Hamburg, Frankfurt am Main und Düsseldorf in den Ausstand getreten. Der Hamburger Flughafen musste für heute alle Abflüge streichen. Bei den Ankünften seien ebenfalls Ausfälle und Verspätungen zu erwarten, heißt es auf der Internetseite des Airports.  In Neumünster rief die Gewerkschaft ver.di außerdem die Busfahrer zu einem Warnstreik auf.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Die Lufthansa hat vergangenes Jahr den dritthöchsten Gewinn ihrer Unternehmensgeschichte verzeichnet. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der operative Gewinn bei 2,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2022 ist das ein Plus von 76 Prozent. Gründe sind unter anderem die Normalisierung des Reiseverkehrs nach der Corona-Zeit und höhere Ticketpreise. Die Aktionäre sollen nach mehreren Nullrunden eine Dividende von 30 Cent je Aktie erhalten. Lufthansa-Chef Spohr erklärte, der Konzern sei nach dem Existenzkampf in der Corona-Krise zu alter finanzieller Stärke zurückgekehrt. Für das laufende Jahr erwartet Spohr allerdings keinen weiteren Gewinnanstieg. | 07.03.2024 12:25 Uhr

Bundeswirtschaftsminister Habeck fordert von den USA mehr Hilfe für die Ukraine. Unterstützung für das von Russland angegriffene Land müsse auch aus den USA kommen, sagte der Grünen-Politiker in Washington. Habeck rief den US-Kongress dazu auf, Gelder freizugeben. Derzeit blockieren die oppositionellen Republikaner die Hilfen in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar. Sie fordern im Gegenzug für ihre Zustimmung härtere Maßnahmen zur Sicherung der Grenze zu Mexiko.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Polizei und Staatsanwaltschaft sind heute in elf Bundesländern gegen die mutmaßlichen Verfasser von frauenfeindlichen Äußerungen im Internet vorgegangen. Der Aktionstag richte sich gegen 45 Beschuldigte, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt mit. Es sei gezielt auf Onlineplattformen nach frauenfeindlichen Postings mit strafrechtlicher Relevanz gesucht worden. BKA-Präsident Münch erklärte, dass das Internet immer häufiger zum Schauplatz von Hass, Belästigung und Diskriminierung gezielt gegenüber Frauen wird.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Brandenburgs Innenminister Stübgen vermutet, dass die Täter des Brandanschlags auf die Stromversorgung von Tesla aus Berlin stammen. Er sagte dem Deutschlandfunk, die linksextreme Bekennergruppe habe sich auf Anschläge auf die Energieinfrastruktur spezialisiert. Sie sitze offensichtlich in Berlin und agiere von dort aus bundesweit, möglicherweise international. Die Täter hatten vorgestern einen Strommast in Brand gesetz. Zehntausende Haushalte waren von der Energieversorgung abgeschnitten, das Tesla-Werk in Grünheide musste seinen Betrieb einstellen.  | 07.03.2024 12:25 Uhr

Nach Bayern reagiert auch Mecklenburg-Vorpommern auf die Ergebnisse deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Leistungsvergleich. Wie Bildungsministerin Oldenburg angekündigt hat, bekommen die Klassen 3 und 4 vom kommenden Schuljahr an jeweils eine Wochenstunde Deutsch und Mathematik zusätzlich. Ein Jahr später sollen für die Klassen 7 bis 10 in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch wöchentlich insgesamt elf Stunden verbindlich werden. In der jüngsten Pisa-Studie hatten 15- und 16-jährige Schülerinnen und Schüler in Deutschland die schwächsten Leistungen erzielt, die seit Beginn der Überprüfung gemessen wurden.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Die Nordseeinsel Wangerooge kann sich auf der Suche nach einem neuen Leuchtturmwärter vor Bewerbungen kaum retten. Der Inselverwaltung zufolge gingen mehr als 1.000 Anfragen ein. Die Gemeinde hatte Anfang Februar eine Stellenanzeige als Leuchtturmwärter aufgegeben. Der Turm ist als Seezeichen zwar seit 1969 nicht mehr in Betrieb, wird aber touristisch genutzt. Laut Jobbeschreibung zählen zu den Aufgaben der Verkauf von Tickets und Souvenirs sowie die Einlasskontrolle.| 07.03.2024 12:25 Uhr

Vermehrt Auflockerungen, vor allem in Vorpommern längerer Sonnenschein. 6 bis 10 Grad. Morgen heiter oder sonnig, im Ostseeumfeld teils wolkig und allgemein trocken. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. 6 bis 12 Grad. Am Sonntag an den Küsten sehr windig und wolkig, nach Süden hin teils heiter, meist trocken. 6 bis 13 Grad. | 07.03.2024 12:25 Uhr