NDR Info Nachrichten vom 07.03.2024:

Weselsky verteidigt GDL-Streik

Noch bis morgen Mittag bestreikt die Lokführergewerkschaft GDL den Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn mitgeteilt hat, fährt deshalb nur etwa jeder fünfte Fernzug. GDL-Chef Weselsky warf auf NDR Info dem Bahnvorstand vor, den Verhandlungsabbruch selbst herbeigeführt zu haben. Er verwies darauf, dass eine Einigung mit anderen Bahnunternehmen funktioniert habe. Bundesverkehrsminister Wissing hält den GDL-Streik für unverhältnismäßig. Er sagte in der ARD, es sei nicht nachvollziehbar, wenn trotz eines Vermittlervorschlags der Arbeitskampf eskaliert werde.| 07.03.2024 11:30 Uhr

Streiks auch im Flugverkehr

Auch der Flugverkehr ist wegen mehrerer Warnstreiks stark eingeschränkt. Noch bis Sonnabendfrüh ist das Bodenpersonal der Lufthansa aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Außerdem sind Mitarbeiter der Luftsicherheit in Hamburg, Frankfurt am Main und Düsseldorf in den Ausstand getreten. Der Hamburger Flughafen musste für heute alle Abflüge streichen. Bei den Ankünften seien ebenfalls Ausfälle und Verspätungen zu erwarten, heißt es auf der Internetseite des Airports.  In Neumünster rief die Gewerkschaft ver.di außerdem die Busfahrer zu einem Warnstreik auf.| 07.03.2024 11:30 Uhr

EU beschneidet Macht der Tech-Konzerne

Für große Online-Plattformen gelten in der EU neue Regeln. Damit soll die Marktmacht von Konzernen wie Apple, Google, Amazon oder Tiktok begrenzt werden. So muss zum Beispiel Google Ergebnisse anderer Suchmaschinen deutlicher anzeigen. Applenutzer können auch Apps aus Nicht-Apple-Stores auf das Iphone laden. Nutzer sollen zudem erstmals Chatnachrichten zwischen verschiedenen Messenger-Diensten hin- und herschicken können. Bei Verstößen drohen den Tech-Konzernen hohe Geldstrafen. | 07.03.2024 11:30 Uhr

Bauernproteste in Tschechien und Polen

In Tschechien haben Tausende Landwirte gegen die Agrarpolitik der Regierung und der Europäischen Union protestiert. Die Demonstranten waren in Prag mit rund 700 Traktoren und anderen Fahrzeugen unterwegs. Auch die Einfuhrerleichterungen für ukrainische Agrarprodukte wurden kritisiert. In Polen hatten protestierende Bauern gestern damit gedroht, das Land lahmzulegen. Auch sie forderten weniger Vorschriften und den Stopp von Billigimporten. Wegen des gewaltsamen Vorgehens der Polizei gegen die Demonstranten hieß es von der Bauerngewerkschaft, ein polnischer Landwirt lasse es nicht zu, so behandelt zu werden.| 07.03.2024 11:30 Uhr

Tesla-Anschlag: Täter in Berlin vermutet

Brandenburgs Innenminister Stübgen vermutet, dass die Täter des Brandanschlags auf die Stromversorgung von Tesla aus Berlin stammen. Er sagte dem Deutschlandfunk, die linksextreme Bekennergruppe habe sich auf Anschläge auf die Energieinfrastruktur spezialisiert. Sie sitze offensichtlich in Berlin und agiere von dort aus bundesweit, möglicherweise international. Die Täter hatten vorgestern einen Strommast in Brand gesetz. Zehntausende Haushalte waren von der Energieversorgung abgeschnitten, das Tesla-Werk in Grünheide musste seinen Betrieb einstellen.  | 07.03.2024 11:30 Uhr

Bewerber-Ansturm auf Wangerooges Leuchtturm

Die Nordseeinsel Wangerooge kann sich auf der Suche nach einem neuen Leuchtturmwärter vor Bewerbungen kaum retten. Der Inselverwaltung zufolge gingen mehr als 1.000 Anfragen ein. Die Gemeinde hatte Anfang Februar eine Stellenanzeige als Leuchtturmwärter aufgegeben. Der Turm ist als Seezeichen zwar seit 1969 nicht mehr in Betrieb, wird aber touristisch genutzt. Laut Jobbeschreibung zählen zu den Aufgaben der Verkauf von Tickets und Souvenirs sowie die Einlasskontrolle.| 07.03.2024 11:30 Uhr

Das Wetter

Vermehrt Auflockerungen, vor allem in Vorpommern längerer Sonnenschein. 6 bis 10 Grad. Morgen heiter oder sonnig, im Ostseeumfeld teils wolkig und allgemein trocken. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. 6 bis 12 Grad. Am Sonntag an den Küsten sehr windig und wolkig, nach Süden hin teils heiter, meist trocken. 6 bis 13 Grad. | 07.03.2024 11:30 Uhr