NDR Info Nachrichten vom 06.03.2024:

Trump setzt Vorwahl-Siegeszug am "Super Tuesday" fort

Bei den Präsidenten-Vorwahlen der Republikaner in den USA hat Ex-Präsident Trump wichtige Erfolge verbucht. Seine parteiinterne Rivalin Haley hat das Nachsehen. Am sogenannten Super Tuesday wurde in 15 Bundesstaaten abgestimmt, Trump gewann in 14 davon. Damit rückt bei der Präsidentenwahl ein erneutes Duell mit dem demokratischen Präsidenten Biden näher, der innerhalb seiner Partei bei den Vorwahlen keinen ernsthaften Rivalen hat.| 06.03.2024 10:20 Uhr

Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern

Die Regierungschefs der Länder wollen mit Bundeskanzler Scholz darüber sprechen, wo sie in der Asylpolitik noch Handlungsbedarf sehen. Einige mögliche Streitpunkte wurden vorab aus dem Weg geräumt: Die Ampel-Koalition hatte vor einigen Tagen dem Drängen der Länder nach einer bundesgesetzlichen Regelung zur Bezahlkarte für Asylbewerber nachgegeben. Damit Asylverfahren schneller bearbeitet werden, hat Bundesinnenministerin Faeser kürzlich mehr Personal für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angekündigt. Unionspolitiker pochen erneut auf entschiedenere und schnellere Maßnahmen bei der Begrenzung irregulärer Migration. Kommunen mahnten, sie seien bei der Unterbringung von Asylbewerbern an der Belastungsgrenze.| 06.03.2024 10:20 Uhr

Kabinett will Bafög-Reform auf Weg bringen

Die Bundesregierung will heute eine weitere Bafög-Reform auf den Weg bringen. Das Kabinett berät über einen Gesetzesentwurf, der den Kreis der Berechtigten erweitern soll. Die Pläne sehen zwar keine generelle Erhöhung der Bafög-Regelsätze vor, aber finanzielle Erleichterungen für bestimmte Gruppen von Studierenden. Zudem sollen Studienanfänger aus ärmeren Familien von Herbst an 1.000 Euro zum Beispiel zur Anschaffung von Laptops und Büchern bekommen.| 06.03.2024 10:20 Uhr

Israel weist Hilfskonvoi ab – LKW geplündert

Im Norden des Gazastreifens haben Hunderte Menschen einen Hilfskonvoi geplündert. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren die 14 Lastwagen zuvor einige Stunden lang von der israelischen Armee aufgehalten und schließlich umgeleitet worden. Daraufhin habe eine Menschenmenge die LKW gestoppt und etwa 200 Tonnen Hilfsgüter mitgenommen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen befinden sich im Gazastreifen derzeit mehr als zwei Millionen Palästinenser am Rande einer Hungersnot. Sie ist im Norden des Gebiets besonders groß, weil die israelische Armee hier bislang keinen Zugang für Hilfsgüter gewährt. | 06.03.2024 10:20 Uhr

EU: besser vor Hackerangriffen schützen

Die EU-Staaten wollen sich gemeinsam besser vor Hackerangriffen schützen. Unterhändler der Länder und des Europaparlaments haben dazu jetzt eine Einigung erzielt. Konkret geht es um mögliche Cyberattacken auf Krankenhäuser, Kraftwerke, Flughäfen oder auch Stromnetze. Dafür soll ein gemeinsames Warnsystem entstehen. Wird eine Bedrohung durch Hacker erkannt, sollen sich die Länder und zuständigen Stellen schneller dazu austauschen und dann reagieren können. Die Pläne sehen außerdem vor, dass gefährdete Einrichtungen wie Kliniken und Kraftwerke auf mögliche Schwachstellen untersucht werden, die sich Hacker zu nutze machen könnten. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen noch offiziell zustimmen. Das gilt aber meist als Formsache. | 06.03.2024 10:20 Uhr

GDL-Streik beginnt am Abend im Güterverkehr

Im Güterverkehr beginnt heute Abend der nächste Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer. Von 18 Uhr an soll es bei der DB Cargo zu weitreichenden Einschränkungen kommen. In der Nacht geht der Ausstand dann auch im Personenverkehr der Deutschen Bahn los. Die Arbeitsniederlegungen sollen in beiden Bereichen jeweils 35 Stunden dauern. Es ist der fünfte Arbeitskampf im laufenden Tarifstreit zwischen GDL und Deutscher Bahn. Hauptstreitpunkt ist nach wie vor die Gewerkschaftsforderung, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter ohne finanzielle Einbußen von 38 auf 35 Stunden zu verringern. | 06.03.2024 10:20 Uhr

Tesla-Produktion steht nach Brandanschlag still

Beim E-Autobauer Tesla ist weiter unklar, wann die Produktion am Standort Grünheide in Brandenburg wieder aufgenommen werden kann. Wie der örtliche Energieversorger mitteilte, wird es nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf die Stromversorgung einige Tage dauern, bis die Schäden repariert sind. Brandenburgs Innenminister Stübgen drohte den Tätern eine konsequente Strafverfolgung an. Zu dem Anschlag hatte sich die sogenannte Vulkangruppe bekannt, die als linksextremistisch eingestuft wird. Neben Tesla waren auch hunderttausende Haushalte in Teilen Brandenburgs und Berlins betroffen. Sie waren über Stunden ohne Strom. | 06.03.2024 10:20 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute teils stark, teils aufgelockert bewölkt und häufig trocken. 5 bis 11 Grad. Morgen erst wolkig und teilweise trüb, örtlich auch Regen, später Aufheiterungen. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag heiter, im Ostseeumfeld teils wolkig und trocken. 5 bis 11 Grad. Am Sonnabend heiter bis wolkig und meist trocken. 6 bis 12 Grad. | 06.03.2024 10:20 Uhr