NDR Info Nachrichten vom 29.02.2024:

Putin droht dem Westen mit Einsatz von Atomwaffen

Russlands Präsident Putin hat vor tragischen Folgen gewarnt, sollte der Westen Truppen in die Ukraine entsenden. In einer Rede zur Lage der Nation verwies Putin darauf, dass sein Land über reichweitenstarke Waffen verfüge, darunter auch Atomwaffen. Russland werde weiter militärisch aufrüsten, um der Gefahr zu begegnen, die von der Ost-Erweiterung der Nato ausgehe. Er behauptete, dass der Angriff auf die Ukraine von der absoluten Mehrheit der Bevölkerung unterstützt werde. Den Krieg gegen das Nachbarland bezeichnet Putin weiter als "militärische Spezialoperation". | 29.02.2024 11:30 Uhr

Warnstreiks im Nahverkehr ausgeweitet

Seit heute treffen die Warnstreiks bei Bussen und Bahnen noch mehr Regionen im Norden als in den letzten Tagen. In Hamburg zum Beispiel fahren heute und morgen nur die S-Bahnen und Schulbusse, andere Busse und die U-Bahnen nicht. In Niedersachsen lassen unter anderem die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft und auch die Üstra in Hannover Stadt- bzw. Straßenbahnen und Busse in den Depots. In Göttingen stehen schon seit gestern die meisten Busse still. Busfahrerinnen und -fahrer in Osnabrück, Goslar und Wolfsburg haben sich heute ebenfalls dem Warnstreik angeschlossen. In Schleswig-Holstein streiken seit Montag private Busunternehmen. Zu dem Streik aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi. Sie fordert unter anderem mehr Urlaub und mehr Ruhezeiten für die Fahrerinnen und Fahrer. | 29.02.2024 11:30 Uhr

Gaza: UN erwägen Hilfslieferungen aus der Luft

Die Vereinten Nationen überlegen, ob für den Gazastreifen Hilfslieferungen aus der Luft möglich sind. Das Abwerfen der Hilfe ist technisch kompliziert und teuer, der Weg über die Straße wird bevorzugt. Aber viele LKW mit Hilfsgütern werden nicht ins Kriegsgebiet vorgelassen. Nach UN-Angaben droht knapp 580.000 Menschen im Gazastreifen – also fast einem Viertel der Bevölkerung – eine akute Hungersnot.| 29.02.2024 11:30 Uhr

Warnung vor Ausweitung von Ukraine-Krieg

Mehrere Politiker fürchten, dass der Ukraine-Krieg sich ausweiten könnte – in Richtung Moldau. Denn dort in der Region Transnistrien haben pro-russische Separatisten sich an Moskau gewandt. Sie rufen dazu auf, Transnistrien gegen Moldau zu verteidigen. CDU-Außenexperte Röttgen sagt dazu in der "Rheinischen Post", dass das an die Lage im Osten der Ukraine 2022 erinnere. Dort hatten Separatisten ebenfalls um Schutz gebeten, bevor Russland mit dem Angriff auf das Nachbarland begann.| 29.02.2024 11:30 Uhr

Oberstes US-Gericht: Teilerfolg für Trump

Das Oberste Gericht der USA wird sich mit dem Anspruch von Donald Trump beschäftigen, als Ex-Präsident weitreichenden Schutz vor Strafverfolgung zu genießen. Der Supreme Court setzte einen Termin für mündliche Verhandlungen ab dem 22. April fest. Damit ist das Hauptverfahren wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 ausgesetzt. Im millionenschweren New Yorker Betrugsprozess hat Trump dagegen eine Niederlage erlitten. Der zuständige Richter lehnte einen Antrag von Trumps Anwälten ab, nur einen Teil der Millionen-Strafe zu hinterlegen, bis das Berufungsverfahren beendet ist. | 29.02.2024 11:30 Uhr

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist leicht gestiegen. Laut Bundesagentur für Arbeit waren im Februar etwa 2,814 Millionen Menschen arbeitslos, rund 8.000 mehr als im Vormonat. Das entspricht einer Quote von 6,1 Prozent. Agentur-Chefin Nahles sagte, dass der Arbeitsmarkt Spuren einer schwächelnden Wirtschaft zeige, aber trotzdem robust bleibe.| 29.02.2024 11:30 Uhr

Razzia in Itzehoe - Haftbefehle vollstreckt

In Itzehoe im Kreis Steinburg sowie in Hamburg hat die Polizei heute früh fast 30 Objekte durchsucht. Sie fand dabei unter anderem Betäubungsmittel, Bargeld und Waffen und stellte diese sicher. Wie ein Sprecher mitteilte, wurden gegen fünf Verdächtige Haftbefehle vollstreckt und Fahrzeuge beschlagnahmt. Ermittelt werde wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in größerer Menge sowie wegen Geldwäsche. An den Razzien waren demnach 350 Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein und Hamburg beteiligt. | 29.02.2024 11:30 Uhr

Das Wetter

Heute vom Emsland bis in den Norden Schleswig-Holsteins zeitweise Regen, sonst meist trocken und regional sonnig. 7 Grad auf Föhr bis 14 Grad in Bückeburg. Morgen Richtung Nordsee bewölkt und gebietsweise Schauer, ansonsten teils sonnig und trocken. 8 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend teils sonnig, örtlich Regenwolken. 8 bis 14 Grad. Am Sonntag nach Nebel heiter bis wolkig, stellenweise Schauer, 7 bis 15 Grad.| 29.02.2024 11:30 Uhr