NDR Info Nachrichten vom 27.02.2024:

Macron schließt westliche Soldaten in der Ukraine nicht aus

Frankreichs Präsident Macron hält eine Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine für möglich. Zum Abschluss einer internationalen Ukraine-Konferenz in Paris sagte Macron, um zu verhindern, dass Russland den Krieg gewinne, dürfe man nichts ausschließen. Der französische Präsident kündigte außerdem eine neue Koalition für die Lieferung von Mittel- und Langstreckenraketen an die Ukraine an. Welche Länder dazu gehören, teilte Macron nicht mit. Der niederländische Ministerpräsident Rutte sagte in Paris zu, dass sich sein Land mit 100 Millionen Euro an einer tschechischen Initiative zum Kauf von Munition für die ukrainische Armee beteiligen wird.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Biden hält Feuerpause im Gazakrieg ab Montag für möglich

US-Präsident Biden hat sich zu einer möglichen Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas optimistisch gezeigt. Er hoffe auf einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen bis Montag, sagte Biden in New York. Sein Sicherheitsberater habe berichtet, dass man einer Einigung nah sei. Israelische Medien melden dagegen, dass die Gespräche nicht vorankommen. Die US-Regierung verhandelt seit Wochen über eine erneute Feuerpause, die unter anderem die Freilassung aller Geiseln ermöglichen soll. Auch Ägypten und Katar vermitteln.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Förderanträge für Heizungstausch ab heute

Eigentümer von selbst genutzten Einfamilienhäusern können ab heute Förderanträge für den Heizungstausch stellen. Unterstützt wird der Austausch alter fossiler Heizungen gegen klimafreundliche Anlagen mit einem Zuschuss von mindestens 30 Prozent. Fördermittel gibt es zum Beispiel für den Einbau einer Wärmepumpe oder einer Biomasseheizung. Zunächst sind Anträge möglich für alle, die in ihrem eigenen Einfamilienhaus wohnen. Im Laufe des Jahres können dann auch Eigentümer von Mehrfamilienhäusern und vermieteten Wohnungen Anträge stellen.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Studie: Kinder nutzen Social Media zu oft und zu lange

Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland nutzen Social-Media-Angebote wie Messengerdienste und Videoplattformen zu häufig und zu lange. Das geht aus einer neuen Studie der Krankenkasse DAK und des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf hervor. Danach zeigt etwa jeder Vierte zwischen 10 und 17 Jahren ein problematisches Verhalten. Das sind laut der Studie dreimal so viele wie im Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie. Eine Social-Media-Nutzung, die sogar Suchtkriterien aufweist, haben demnach aktuell etwa 360.000 Kinder und Jugendliche, und damit fast doppelt so viele wie 2019. Als süchtig nach solchen Angeboten gilt, wer keine Kontrolle mehr über Dauer und Häufigkeit hat und wer Social Media wichtiger findet als andere Alltagsaktivitäten. | 27.02.2024 07:05 Uhr

Bundestagsfraktion der Grünen tagt in Leipzig

Die Bundestagsabgeordneten der Grünen kommen heute in Leipzig zu einer Klausurtagung zusammen. Auf dem dreitägigen Treffen beraten sie unter anderem darüber, wie die Demokratie gestärkt und der gesellschaftliche Zusammenhalt bewahrt werden kann. Außerdem geht es um die digitale und ökologische Transformation der Wirtschaft. In einem Beschlusspapier, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, fordern die Grünen einen höheren Mindestlohn und einen dauerhaften Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Deutschland und Brasilien kämpfen gegen Drogenhandel

Deutschland und Brasilien wollen ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität verstärken. Dazu unterzeichneten Bundesinnenministerin Faeser und ihr brasilianischer Kollege Lewandowski eine Absichtserklärung. Geplant sind demnach gemeinsame Ermittlungsgruppen sowie ein besserer Informationsaustausch. Faeser erklärte, das Abkommen mit Brasilien sei ein erster Schritt zu einem international besser koordinierten Vorgehen gegen den Kokainhandel. Die SPD-Politikerin befindet sich zur Zeit auf einer sechstägigen Reise durch Südamerika.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Strafrechtliche Konsequenzen nach Berlinale-Eklat?

Nach dem Eklat um israelfeindliche Äußerungen auf der Berlinale hat Bundesjustizminister Buschmann strafrechtliche Konsequenzen ins Spiel gebracht. Den "Funke"-Zeitungen sagte der FDP-Politiker, das Strafrecht sei gut aufgestellt, um antisemitische Äußerungen zu ahnden. Die Beurteilung der Vorfälle sei aber Sache der zuständigen Strafverfolgungsbehörden. Auf der Preisverleihung der Berlinale war Israel Völkermord an den Palästinensern vorgeworfen worden. Das Festival habe schweren Schaden genommen, weil Antisemitismus dort unwidersprochen geblieben sei, sagte Buschmann.| 27.02.2024 07:05 Uhr

Das Wetter

Heute nach wolkigen Phasen regional Aufheiterungen, in Vorpommern auch Regen. 4 bis 9 Grad. Morgen wolkig, gebietsweise etwas Regen, oft aber trocken. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag wolkig und meist trocken, 7 bis 13 Grad. Am Freitag gebietsweise Schauer, teilweise trocken. 9 bis 14 Grad. | 27.02.2024 07:05 Uhr