NDR Info Nachrichten vom 26.02.2024:

Auftakt zu Warnstreikwoche im öffentlichen Nahverkehr

Im öffentlichen Personennahverkehr beginnt heute eine Warnstreikwoche der Gewerkschaft Verdi. Sie hat die etwa 90.000 Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern an unterschiedlichen Tagen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Den Auftakt macht im Norden heute Schleswig-Holstein. Dort sind die privaten Busunternehmen zu einem fünftägigen Warnstreik aufgerufen. Ausgenommen ist der städtische Verkehr in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster. Hauptstreiktag ist Freitag, der 1. März. In den regional geführten Tarifrunden geht es um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Verdi fordert kürzere Arbeitszeiten bei gleichem Einkommen, längere Ruhezeiten zwischen einzelnen Schichten, mehr Urlaubstage oder mehr Urlaubsgeld. | 26.02.2024 01:30 Uhr

Selenskyj: 31 000 ukrainische Soldaten getötet

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind nach Angaben von Präsident Selenskyj 31.000 ukrainische Soldaten getötet worden. Es seien keinesfalls so viele, wie der Kreml behaupte, sagte Selenskyj am Abend. Nichtsdestotrotz bedeute jeder Tote ein großes Opfer für die Ukraine. Es ist das erste Mal, dass die ukrainische Führung Zahlen zu den getöteten Soldaten in den eigenen Reihen veröffentlicht. Von unabhängiger Seite lassen sich die Angaben nicht überprüfen. | 26.02.2024 01:30 Uhr

Baerbock: Sozialausgaben nicht gegen Sicherheit stellen

Außenministerin Baerbock hat den Vorschlag von Finanzminister Lindner zurückgewiesen, die Sozialausgaben in Deutschland einzufrieren, um mehr Geld in die Verteidigung investieren zu können. Es sei wenig sinnvoll, die beiden Themen gegeneinander zu stellen, sagte Baerbock in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Besser wäre es, das Sondervermögen für die Bundeswehr auszuweiten oder die Ausgaben für Sicherheit bei der Schuldenbremse nicht mehr zu berücksichtigen. Auch SPD-Fraktionschef Mützenich lehnt Lindners Vorschlag ab. | 26.02.2024 01:30 Uhr

Israelisches Militär legt Einsatzpläne vor

Vor einer möglichen Offensive in Rafah im Süden des Gazastreifens hat das israelische Militär dem Kriegskabinett seine weiteren Pläne vorgelegt. Darin geht es nach Armeeangaben unter anderem um die Evakuierung der Kampfgebiete und humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen. Israels Premierminister Netanjahu will trotz laufender Verhandlungen über eine Waffenruhe die Pläne für eine Militäroffensive in Rafah zügig auf den Weg bringen. Er werde in Kürze das Kabinett einberufen, um den Einsatzplan genehmigen zu lassen.| 26.02.2024 01:30 Uhr

Verfassungsschutz erstellt offenbar neues Gutachten zur AfD

Das Bundesamt für Verfassungsschutz arbeitet nach Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" daran, die gesamte AfD als "gesichert extremistische Bestrebung" einzustufen. Das ergebe sich aus internen E-Mails und Vermerken des Inlandsgeheimdienstes, heißt es in dem Bericht. Bislang stuft der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein. Laut SZ ist ein neues Gutachten seit Monaten in Arbeit.| 26.02.2024 01:30 Uhr

Bürgerentscheid für Flüchtlingsunterkunft in Fürstenau

In Fürstenau bei Osnabrück kann in einer ehemaligen Kaserne eine Erstaufnahmeunterkunft für 500 Geflüchtete eingerichtet werden. Die Einwohner des Ortes haben sich in einem Bürgerentscheid mit 55 Prozent dafür ausgesprochen. 45 Prozent lehnten das Vorhaben ab. Erstmals in Niedersachsen hat damit eine Kommune per Bürgerentscheid über eine Flüchtlingsunterkunft entschieden. Das Ergebnis ist für den Rat der Stadt bindend. | 26.02.2024 01:30 Uhr

Bauernblockade an deutsch-polnischer Grenze

Polnische Bauern blockieren weiter mit ihren Traktoren die Autobahn nach Deutschland an der Grenze bei Frankfurt/Oder in Brandenburg. Bis mindestens heute Mittag müssen Auto- und Lastwagenfahrer noch mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Die Proteste der polnischen Bauern richten sich gegen die EU-Agrarpolitik, aber auch gegen die Einfuhr günstiger Agrarprodukte aus der Ukraine.| 26.02.2024 01:30 Uhr

Choleraverdacht: Kreuzfahrtgäste sitzen fest

Vor der ostafrikanischen Insel Mauritius sitzen mehr als 3.000 Menschen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes fest. Der Grund ist ein möglicher Cholera-Ausbruch. Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums von Mauritius nahmen Proben von etwa 15 Passagieren, die an Durchfall und Erbrechen leiden. Die Behörden haben entschieden, dass die Passagiere aus Sicherheitsgründen frühestens Dienstag das Kreuzfahrtschiff verlassen dürfen. Das südliche Afrika erlebt derzeit einen der schwersten Cholera-Ausbrüche seit Jahren. In den 13 betroffenen Ländern wurden bis Mitte Januar etwa 200.000 Krankheitsfälle und mehr als 3.000 Todesfälle gemeldet.| 26.02.2024 01:30 Uhr

Dortmund verliert gegen Hoffenheim

In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund zum ersten Mal in diesem Jahr verloren. Der BVB musste sich Hoffenheim mit 2:3 geschlagen geben und liegt im Kampf um die Champions League weiter nur einen Punkt vor RB Leipzig. Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg trennten sich 2:2. Für die Niedersachsen war es das achte sieglose Spiel in Folge. Die letzte Sonntagsbegegnung gewann Augsburg gegen Freiburg mit 2:1.| 26.02.2024 01:30 Uhr

Das Wetter

In der Nacht noch einzelne Schauer, von Süden her Auflockerungen, stellenweise Nebel. Tiefstwerte plus 4 bis minus 2 Grad. Tagsüber viele Wolken, in Teilen Niedersachsens Regen, im Nordosten heiter. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag im Süden etwas Regen, von Norden her trockener und etwas Sonne, 5 bis 9 Grad. Am Mittwoch örtlich etwas Regen möglich, 5 bis 9 Grad. | 26.02.2024 01:30 Uhr