NDR Info Nachrichten vom 20.02.2024:

Warnstreik bei der Lufthansa begonnen

Bei der Lufthansa hat der Warnstreik begonnen. Am Abend legten erste Beschäftigte die Arbeit nieder - von Lufthansa Technik, Logistik, Fracht und IT. Ab 4 Uhr folgt dann das Bodenpersonal. Am Drehkreuz Frankfurt am Main fielen schon am Abend etliche Verbindungen aus. Der Ausstand geht bis Dienstagfrüh. Laut Lufthansa können in dieser Zeit nur etwa 10 bis 20 Prozent der Flüge durchgeführt werden. Betroffen sind etwa 100.000 Passagiere an den Flughäfen in Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. In dem Tarifstreit fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt. Die Verhandlungen sollen morgen fortgesetzt werden.| 20.02.2024 02:25 Uhr

Selenskyj: Lage an der Front extrem schwierig

Die ukrainische Armee befindet sich nach den Worten von Präsident Selenskyj an mehreren Stellen der Front in einer extrem schwierigen Lage. Laut Selenskyj betrifft das vor allem die Orte, an denen sich die russischen Truppen mit einem maximalen Aufgebot konzentrieren. Der Präsident hatte zuvor die Truppen im Nordosten des Landes besucht. Er beklagte erneut, dass seinem Land Waffen und Munition fehlten. Russland nutze die Verzögerungen bei der Hilfe für die Ukraine aus. Die ukrainische Armee steht vor allem an den Frontlinien im Süden und Osten unter Druck. Vergangene Woche mussten sich die Soldaten aus der heftig umkämpften Stadt Awdijiwka zurückziehen.| 20.02.2024 02:25 Uhr

Nawalny: Russland weist Forderungen nach Aufklärung zurück

Nach dem Tod von Kremlkritiker Nawalny bestellen weitere europäische Länder den russischen Botschafter ein. Das haben unter anderem Frankreich, Norwegen und die Niederlande angekündigt. Sie fordern Aufklärung. Das erwartet auch die Bundesregierung. Der russische Botschafter in Deutschland, Netschajew, musste gestern bereits im Auswärtigen Amt erscheinen. In einer Mitteilung seiner Botschaft hieß es, Nawalnys Tod sei eine innere Angelegenheit Russlands. Die Leiche des Oppositionellen ist weiter unter Verschluss. Die Familie erhält keinen Zugang.| 20.02.2024 02:25 Uhr

Gedenken an Opfer von Hanau

Vier Jahre nach dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau haben Vertreter der Bundesregierung an die Opfer erinnert. Bundesinnenministerin Faeser warnte bei einer Gedenkveranstaltung in der hessischen Stadt vor Rechtsextremismus. Die Mahnung, die aus dem rassistischen Terror vor vier Jahren in Hanau folge, könne nicht aktueller sein, so die SPD-Politikerin. Am Abend gedachte die Stadt mit Mahnwachen der Toten. Ein 43-jähriger Deutscher hatte am 19. Februar 2020 neun Menschen umgebracht, anschließend seine Mutter und sich selbst.| 20.02.2024 02:25 Uhr

26 EU-Staaten fordern sofortige Feuerpause im Gaza-Krieg

Deutschland und 25 andere EU-Länder fordern eine sofortige humanitäre Feuerpause im Gaza-Krieg. Diese solle zu einem dauerhaften Waffenstillstand, zur bedingungslosen Freilassung der Geiseln und zur Bereitstellung von humanitärer Hilfe führen, so der EU-Außenbeauftragte Borrell. Die Staaten forderten Israel außerdem auf, keine militärischen Maßnahmen in Rafah im Süden des Gazastreifens zu ergreifen. Dort leben derzeit mehr als eine Million Zivilisten - die meisten von ihnen sind Flüchtlinge aus anderen Teilen des Palästinensergebiets. | 20.02.2024 02:25 Uhr

Pellmann und Reichinnek führen die Linke im Bundestag

Die Linke hat ein Führungsduo für ihre neue Gruppe im Bundestag bestimmt. Die Abgeordneten Sören Pellmann und Heidi Reichinnek sind die neuen Vorsitzenden. Sie folgen dem bisherigen Fraktionschef Bartsch, der nach Jahrzehnten das Amt aufgegeben hat. Im Dezember hatte sich die Linksfraktion im Bundestag aufgelöst, nachdem sich ein Flügel der Partei um die Abgeordnete Wagenknecht abgespalten hatte. Jetzt gibt es im Parlament zwei getrennte Gruppen: zehn Parlamentarier des Bündnis Sahra Wagenknecht und die 28 Bundestagsabgeordneten der Linken. | 20.02.2024 02:25 Uhr

Internationale Hackergruppe zerschlagen

Internationale Ermittler haben eine weltweit agierende Gruppe von Cyberkriminellen zerschlagen. Das hat die britische National Crime Agency bestätigt, die dafür mit dem FBI und Europol zusammengearbeitet hat. Die jetzt zerschlagene Gruppe heißt Lockbit und hatte den Angaben zufolge zusammen mit anderen Partnern in den vergangenen Monaten einige der größten Unternehmen der Welt gehackt. Die Bande verdiente ihr Geld, indem sie sensible Daten stahl und Firmen damit erpresste. Die mussten Lösegeld zahlen, damit die Daten nicht weitergegeben wurden. | 20.02.2024 02:25 Uhr

Das Wetter

Vor allem in Süd- und Ostniedersachsen Schauer. Tiefstwerte 7 bis 4 Grad. Am Tage bewölkt und immer wieder Regen, hier und da etwas Sonne. Maximal 6 Grad auf Hiddensee bis 11 Grad in Papenburg. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch und Donnerstag regnerisch, 7 bis 13 Grad. | 20.02.2024 02:25 Uhr