NDR Info Nachrichten vom 19.02.2024:

Nahverkehr: Ausfälle in Niedersachsen

In einigen Orten fallen wieder Busse und Bahnen des Nahverkehrs aus. Der Warnstreik trifft dieses Mal Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In Sachsen-Anhalt streiken Beschäftigte kommunaler Verkehrsunternehmen unter anderem in Magdeburg, Halle und Dessau. In Niedersachsen drohen Ausfälle etwa in Hannover, Braunschweig, Osnabrück und Goslar. Hier soll der Warnstreik auch noch morgen weitergehen. Grund ist ein Tarifstreit. Verdi fordert für die Beschäftigten unter anderem mehr Urlaub und längere Ruhezeiten.| 19.02.2024 09:55 Uhr

Lufthansa kritisiert neuen Warnstreik

Die Lufthansa hat den erneuten Warnstreik des Bodenpersonals als unverhältnismäßig kritisiert. Der Ausstand wird nach Angaben des Unternehmens mehr als 100.000 Fluggäste treffen. Ein Sonderflugplan ist in Arbeit. Der Streik soll laut Gewerkschaft Verdi morgen früh beginnen und bis Mittwochmorgen dauern. Betroffen sind die Flughäfen Frankfurt am Main, München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. Verdi fordert für die mehr als 20.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden unter anderem 12,5 Prozent mehr Gehalt.| 19.02.2024 09:55 Uhr

Gedenken an Opfer von Hanau

Der Anschlag von Hanau jährt sich heute zum vierten Mal. In der hessischen Stadt soll mit mehreren Veranstaltungen an die Opfer erinnert werden. Auf Wunsch der Angehörigen wird es am Vormittag ein stilles Gedenken auf dem Friedhof geben. Auch Bundesinnenministerin Faeser nimmt daran teil. Anlässlich des Jahrestages sagte sie im Vorfeld, die demokratischen Kräfte müssten die Bedrohung, die der Rechtsextremismus für viele Menschen bedeute, ernst nehmen und handeln. Am Nachmittag und Abend sind noch ein Trauermarsch und eine Kundgebung geplant. Schon am Wochenende waren in Hanau mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen. Am 19. Februar 2020 hatte ein 43 Jahre alter Deutscher neun Menschen getötet - aus rassistischen Motiven. Anschließend erschoss er seine Mutter und sich selbst.| 19.02.2024 09:55 Uhr

Nawalny-Sprecherin: Weiter kein Zugang zur Leiche

Nach dem Tod des Kremlgegners Nawalny in einem russischen Straflager haben die Mutter und die Anwälte offenbar weiter keinen Zugang zur Leiche des 47-Jährigen. Das hat Nawalnys Sprecherin im Nachrichtenportal X mitgeteilt. Angehörige und das Team Nawalnys fordern den russischen Machtapparat seit Tagen zur Herausgabe der Leiche auf. Nach offiziellen Angaben war Nawalny am Freitag im Straflager gestorben. Russlands Präsident Putin hat sich bislang nicht geäußert zum Tod seines schärfsten Gegners. Viele Russinnen und Russen hatten am Wochenende offen ihre Trauer über Nawalnys Tod gezeigt – trotz Hunderter Festnahmen und Polizeigewalt. Viele legten an offiziellen Denkmälern für die Opfer politischer Gewalt Blumen nieder und zündeten Kerzen an. | 19.02.2024 09:55 Uhr

DIW: Gasmarkt entspannt - Notfallplan aufheben

Die Lage auf dem Gasmarkt hat sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs wieder entspannt. Eine Mangellage sei auch nicht absehbar - der Gasnotfallplan sollte daher auch aufgehoben werden, sagte die Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Kemfert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Institut ist auch der Ansicht, dass der Ausbau für den Import von Flüssigerdgas im geplanten Umfang nicht mehr notwendig ist. In einer Analyse ist die Rede von überdimensionierten Plänen, die nicht weiter verfolgt werden sollten. | 19.02.2024 09:55 Uhr

EU-Außenminister wollen Nahost-Marineeinsatz beschließen

Die EU-Außenminister und -ministerinnen wollen heute die geplante gemeinsame Marine-Mission im Roten Meer beschließen. Drei europäische Kriegsschiffe und Begleitflugzeuge sollen Handelsschiffe im Roten Meer und in angrenzenden Seegebieten schützen. Die islamistischen Huthi-Milizen im Jemen verüben immer wieder Angriffe auf die wichtige Handelsroute dort. Deutschland hatte vor knapp zwei Wochen die Fregatte "Hessen" in Richtung Rotes Meer geschickt. Der Bundestag muss dem Einsatz allerdings noch zustimmen - das wird für Freitag erwartet. Im Roten Meer hat es unterdessen erneut einen Zwischenfall gegeben. Ein unter liberianischer Flagge fahrender Frachter sei durch eine Explosion beschädigt worden, meldet eine zur britischen Marine gehörende Seefahrtbehörde. | 19.02.2024 09:55 Uhr

Bafta-Filmpreise: "Oppenheimer" großer Sieger

Die Biografie "Oppenheimer" hat bei den britischen Bafta-Filmpreisen abgeräumt. Das Werk von Regisseur Christopher Nolan wurde sieben Mal ausgezeichnet, unter anderem als bester Film. Erzählt wird darin die Geschichte des US-Physikers Oppenheimer, dem Wegbereiter der Atombombe. Der gleichnamige Film gilt auch als Favorit bei der Oscar-Verleihung in drei Wochen. Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ging leer aus. Sie war sowohl als beste Hauptdarstellerin als auch beste Nebendarstellerin nominiert.| 19.02.2024 09:55 Uhr

Fußball: Bochum besiegt die Bayern

Fußball-Rekordmeister Bayern München steckt weiter tief in der Krise: Das Bundesliga-Spiel beim VFL Bochum verlor das Team von Trainer Tuchel mit 2:3. Freiburg und Frankfurt trennten sich 3:3. In der zweiten Liga setzte sich Tabellenführer St. Pauli gegen Braunschweig mit 1:0 durch. Osnabrück verlor in Elversberg mit 1:3 und Nürnberg und Kaiserslautern trennten sich 1:1. In der Handball-Bundesliga gewann Flensburg bei den Rhein-Neckar Löwen mit 35:26, Kiel bezwang Stuttgart mit 39:36 und Hannover besiegte Magdeburg mit 28:27.| 19.02.2024 09:55 Uhr

Das Wetter

Dichte Wolken, ein paar Auflockerungen. Zeitweise Regen. Höchstwerte 6 bis 11 Grad. Morgen bleibt es längere Zeit trocken. Gebietsweise Regen. 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch meist bewölkt. Zum Teil Regen, 7 bis 12 Grad. Am Donnerstag regnerisch und sehr windig bei 8 bis 13 Grad.| 19.02.2024 09:55 Uhr