NDR Info Nachrichten vom 18.02.2024:

Flugreisende müssen bei der Lufthansa wieder mit Ausfällen rechnen. Verdi hat das Bodenpersonal erneut zum Warnstreik aufgerufen. Wie die Gewerkschaft mitteilte, soll der Ausstand Dienstagfrüh um 4 Uhr beginnen und am Mittwoch gegen 7 Uhr enden. Betroffen sind die Airports Hamburg, Frankfurt am Main, München, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. Hintergrund ist der Tarifkonflikt. Erst am 7. Februar hatte ein Warnstreik des Bodenpersonals den Flugverkehr der Lufthansa weitgehend lahmgelegt. | 18.02.2024 14:55 Uhr

Zum Abschluss der Münchner Sicherheitskonferenz hat nochmals der Krieg im Nahen Osten im Mittelpunkt gestanden. Der palästinensische Ministerpräsident Schtaje forderte die israelische Regierung auf, die im Süden des Gazastreifens zusammengedrängte Bevölkerung zurück in ihre Wohngebiete zu lassen. Dazu gab es auch inoffizielle Gespräche israelischer und palästinensischer Vertreter mit arabischen Staatsmännern, die als Vermittler fungieren. Überschattet wurde die Konferenz von der Todesnachricht des russischen Kreml-Kritikers Nawalny. Seine Ehefrau forderte, Putin müsse zur Rechenschaft gezogen werden. Zentrale Themen in München waren der Krieg in der Ukraine, die Unterstützung des Landes durch den Westen und die Frage nach Europas Verteidigungsfähigkeit in der Nato. | 18.02.2024 14:55 Uhr

Die israelische Regierung wendet sich entschieden gegen eine einseitige Anerkennung eines palästinensischen Staates durch andere Länder. Das Kabinett von Ministerpräsident Netanjahu billigte eine entsprechende Erklärung. Darin heißt es: Israel lehne internationale Vorgaben für eine dauerhafte Vereinbarung mit den Palästinensern kategorisch ab. Eine Friedensregelung sei nur als Ergebnis direkter Verhandlungen beider Seiten ohne Vorbedingungen denkbar. Die Regierung von Netanjahu reagiert damit auf Berichte, wonach die USA und andere Bündnispartner offenbar erwägen, einen palästinensischen Staat anzuerkennen. | 18.02.2024 14:55 Uhr

Die Verbände des deutschen Mittelstandes setzen sich für das geplante Wachstumschancengesetz ein. In einem Brandbrief an die Ministerpräsidenten der Länder fordern sie, die Blockade des Gesetzes im Bundesrat sofort aufzulösen. Statt parteipolitischer Spielchen oder Streitereien müsse jetzt Verantwortung gezeigt werden, heißt es in dem Papier, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Als Grund nennen die Verbände die schwierige Lage der mittelständischen Unternehmen etwa durch hohe Energiepreise, Arbeitskräftemangel und hohe Steuern. Der Bundestag hat das Wachstumschancengesetz bereits verabschiedet. Im Bundesrat blockieren die Länder das Gesetz, unter anderem, weil sie einen Großteil der Steuerentlastungen tragen sollen. Am Mittwoch will sich der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat mit dem Gesetz beschäftigen.| 18.02.2024 14:55 Uhr

Bei Nordhorn in Niedersachsen haben Spaziergänger menschliche Leichenteile im Ems-Vechte-Kanal entdeckt. Wie die Polizei heute mitteilte, waren sie in mehreren Tüten verpackt. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um die sterblichen Überreste eines Mannes. Einsatzkräfte suchen seit dem Fund gestern die Umgebung ab. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein.| 18.02.2024 14:55 Uhr

Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland haben ihre diesjährigen Fastenaktionen gestartet. Die evangelische Kirche ruft unter dem Motto "Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge" dazu auf, Gemeinschaft zu leben. Das katholische Hilfswerk Misereor lenkt mit Veranstaltungen und einer Spendensammlung unter dem Leitwort "Interessiert mich die Bohne" den Blick auf die schwierige Lage von Kleinbauern in Kolumbien.| 18.02.2024 14:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Am Nachmittag viele Wolken und Regen, der sich nach Osten ausbreitet. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. Morgen ebenfalls dicht bewölkt und zeitweise regnerisch, bei 5 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag meist stark bewölkt und teils Regen, 6 bis 10 Grad. Am Mittwoch Regen, 7 bis 11 Grad.| 18.02.2024 14:55 Uhr