NDR Info Nachrichten vom 18.02.2024:

Münchner Sicherheitskonferenz beschäftigt sich mit Gaza-Krieg

Zum Abschluss der 60. Münchner Sicherheitskonferenz rückt der Gaza-Krieg in den Mittelpunkt. Unter anderem gibt es eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der israelisch-palästinensischen Beziehungen. Bundeskanzler Scholz und US-Außenminister Blinken hatten sich in ihren Reden auf der Konferenz für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen.   Darüber hinaus geht es heute um die europäische Leistungs- und Verteidigungsfähigkeit mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Dabei spielt auch die Ankündigung des früheren US-Präsidenten Trump eine Rolle, im Falle einer Wiederwahl Nato-Staaten, die ihren Verpflichtungen bei den Militärausgaben nicht nachkommen, nicht mehr zu schützen. | 18.02.2024 08:10 Uhr

500 Hinweise auf Kriegsverbrechen in der Ukraine

Deutsche Behörden haben nach Angaben des Bundesjustizministeriums bislang etwa 500 Hinweise auf Kriegsverbrechen in der Ukraine gesammelt und mehr als 160 Zeugen vernommen. Justizminister Buschmann sagte der "Bild am Sonntag", man wolle noch mehr Opfer oder Zeugen von traumatisierenden Erlebnissen davon überzeugen, ihre Erfahrungen zu teilen. Jedes Foto und jedes Handy-Video könne bei der Aufklärung helfen. Der FDP-Politiker verwies darauf, dass der Internationale Gerichtshof einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Putin erlassen habe. Er hoffe, dass sich der Kreml-Chef eines Tages juristisch verantworten müsse.| 18.02.2024 08:10 Uhr

Mehr als 400 Festnahmen in Russland

Nach dem Tod des Kreml-Kritikers Nawalny gehen die russischen Behörden gegen Teilnehmer von Gedenkkundgebungen vor. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten gab es mindestens 400 Festnahmen in 36 Städten – darunter in Moskau und in Sankt Petersburg. Vielerorts wurden trotzdem weiter Blumen niedergelegt, Kerzen angezündet und Bilder zur Erinnerung an Nawalny aufgestellt. Auch im Ausland gab es zahlreiche Kundgebungen zum Gedenken an den Kremlgegner. Nawalny war nach russischen Behördenangaben am Freitag bei einem Hofgang im Straflager zusammengebrochen. Seine Unterstützer sind überzeugt davon, dass der 47-Jährige ermordet wurde.| 18.02.2024 08:10 Uhr

Ataman: Hanau-Hinterbliebene fühlen sich allein gelassen

Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ataman, hat den Umgang der deutschen Behörden mit Hinterbliebenen und Betroffenen des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau kritisiert. Den "Funke-Zeitungen" sagte sie, die Menschen fühlten sich allein gelassen. Vier Jahre nach der Tat gebe es noch immer keine offizielle Entschuldigung des hessischen Innenministers für Fehler der Polizei. Am 19. Februar 2020 hatte ein 43-Jähriger in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter und sich selbst getötet. Morgen soll in einer Gedenkstunde auf dem Hauptfriedhof der hessischen Stadt an die Opfer erinnert werden. | 18.02.2024 08:10 Uhr

Wieder Demonstrationen gegen Rechtsextremismus

In vielen Städten bundesweit sind auch heute wieder Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant. Zu einer großen Kundgebung unter dem Motto "Für Demokratie und Zusammenhalt" werden bis zu 15.000 Menschen in der Wolfsburger Innenstadt erwartet. In Essen rechnen die Veranstalter mit etwa 10.000 Teilnehmern. Weitere Demonstrationen gegen Rechtsextremismus sind im Norden in Hildesheim, Oldenburg und Bad Zwischenahn angemeldet.| 18.02.2024 08:10 Uhr

Djir-Sarai wirbt für Schwarz-Gelb

FDP-Generalsekretär Djir-Sarai hat die Ampel-Koalitionspartner kritisiert. Der Liberale sagte in der "Bild am Sonntag" unter anderem, SPD und Grünen mangele es an den richtigen Methoden zur Bekämpfung der Klimakrise. Djir-Sarai warb für ein Bündnis mit der Union. Er sei davon überzeugt, dass eine bürgerliche Koalition aus CDU, CSU und FDP in der Lage wäre, die Probleme des Landes gemeinsam richtig zu analysieren und auch gemeinsam Lösungen zu finden. | 18.02.2024 08:10 Uhr

Leipzig gewinnt, Wolfsburg spielt unentschieden

Im Abendspiel der Fußball-Bundesliga hat Leipzig mit 2:0 gegen Mönchengladbach gewonnen. Wolfsburg und Borussia Dortmund trennten sich 1:1. Außerdem spielten: Heidenheim - Leverkusen 1:2,  Hoffenheim - Union Berlin 0:1, Mainz - Augsburg 1:0 und Darmstadt - Stuttgart 1:2. Wegen Fanprotesten gegen die Investorenpläne der Deutschen Fußball-Liga mussten erneut viele Spiele unterbrochen werden.| 18.02.2024 08:10 Uhr

Polizei kontrolliert Zug mit HSV-Fans

Ein Großaufgebot der Polizei hat am Abend mehr als 600 Fans des Hamburger SV kontrolliert, die auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel in Rostock waren. Anlass für den Einsatz in einer Regionalbahn war laut Polizei die Suche nach Gewalttätern, die im September mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Die Kontrollen dauerten rund sechs Stunden; die Fans saßen bis etwa halb drei Uhr nachts am Bahnhof Hamburg-Bergedorf fest. Mindestens 15 der etwa 60 Gesuchten konnten nach Polizeiangaben bei dem Einsatz identifiziert werden.| 18.02.2024 08:10 Uhr

Das Wetter

Von Südniedersachsen bis Mecklenburg-Vorpommern zunächst heiter und trocken. Später viele Wolken und aus Westen aufziehender Regen. Höchstwerte 6 bis 12 Grad. Morgen bewölkt und teils Regen bei 5 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag meist stark bewölkt und zeitweise Regen, 6 bis 10 Grad. Am Mittwoch Regen, teils etwas Sonne, 7 bis 11 Grad.| 18.02.2024 08:10 Uhr