NDR Info Nachrichten vom 17.02.2024:

Scholz fordert mehr Unterstützung für Ukraine

Bundeskanzler Scholz hat die EU-Länder zu mehr Finanzhilfe für die Ukraine aufgerufen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz betonte er in einer Rede, die Europäer müssten sich stärker um ihre eigene Sicherheit kümmern. Dabei sollte sich die EU bei den Ukraine-Hilfen an den Milliardenausgaben der USA orientieren. Deutschland leiste in diesem Jahr mehr als sieben Milliarden Euro an Waffenhilfe. Er hoffe darauf, dass ähnliche Entscheidungen in allen EU-Hauptstädten getroffen werden, sagte der Kanzler. | 17.02.2024 09:40 Uhr

Ukrainische Armee zieht sich aus Awdijiwka zurück

Die ukrainische Armee hat sich aus der Stadt Awdijiwka zurückgezogen. Militärchef Syrskyi teilte mit, dass so vermieden werden soll, dass die Truppen eingekesselt werden. Der Abzug erfolgte nach monatelangen heftigen Angriffen der russischen Armee. Diese Entwicklung bedeutet die größte Änderung der Frontlinie seit der Einnahme Bachmuts durch russische Soldaten im Mai 2023.| 17.02.2024 09:40 Uhr

Bürgerrechtsorganisation berichtet über Festnahmen bei Nawalny-Gedenken

Nach dem Tod von Alexej Nawalny gehen russische Polizisten offenbar hart gegen trauernde Unterstützer des Kreml-Kritikers vor. In mehreren Städten - darunter Moskau und St. Petersburg - wurden nach Angaben der Bürgerrechtsorganisation OVD-Info bis zum späten Abend mehr als 100 Menschen bei Gedenkveranstaltungen festgenommen. Unter ihnen sollen auch Journalisten sein. Im Stadtzentrum von Moskau standen die Menschen Schlange, um Blumen an einem Gedenkstein für Opfer politischer Unterdrückung abzulegen. Ein großes Polizeiaufgebot war vor Ort. | 17.02.2024 09:40 Uhr

Trump will in Revision gehen

Nach der Anordnung einer Strafzahlung in Höhe von umgerechnet etwa 330 Millionen Euro hat der ehemalige US-Präsident Trump angekündigt, in Revision zu gehen. Er warf Staatsanwaltschaft und Richter Heuchelei vor und bezeichnete den Betrugsprozess gegen ihn als "Hexenjagd". Das Gericht hatte es als erwiesen angesehen, dass Trump und zwei seiner Söhne den Wert des Unternehmens "Trump Organization" jahrelang manipuliert hatten, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. | 17.02.2024 09:40 Uhr

Verzögerungen beim Düngen nach Dauerregen

Viele Landwirte in Norddeutschland haben Probleme, ihre Felder zu düngen. Seit dem 1. Februar dürfte eigentlich Gülle ausgefahren werden. Das ist aber in großen Teilen Niedersachsens, Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins aktuell nicht möglich, weil die Böden so aufgeweicht sind, dass die Gülle in Bäche und Flüsse gespült würde, was verheerende Folgen für die Umwelt hätte. Besonders schwer ist das Düngen nach Angaben des Landvolks in Schleswig-Holstein und in den niedersächsischen Hochwassergebieten rund um Verden, Walsrode und Bremen. | 17.02.2024 09:40 Uhr

Strengere Regeln für Internetkonzerne treten in Kraft

Auch kleinere Online-Plattformen müssen von heute an strengere Regeln einhalten. Das EU-Gesetz für digitale Dienste galt bislang nur für die größten Online-Anbieter, nun wird dieser Kreis erheblich ausgeweitet. Neben den großen Konzernen wie Google, Facebook und Amazon müssen nun auch kleinere Unternehmen wie der Onlinemarkt Kleinanzeigen.de gegen Hassrede, Falschinformationen und Produktfälschungen vorgehen und entsprechende Inhalte "unverzüglich" entfernen. Zudem drohen den Unternehmen erstmals hohe Strafen - bislang waren nur Verwarnungen möglich. | 17.02.2024 09:40 Uhr

Isaak vertritt Deutschland beim ESC

Der deutsche Beitrag für den Eurovision Song Contest in Malmö steht fest. Der Musiker Isaak aus dem nordrhein-westfälischen Espelkamp nimmt am 11. Mai am ESC-Finale teil. Der 28-Jährige setzte sich im deutschen Vorentscheid in Berlin mit seinem Song "Always on the run" gegen acht weitere Bewerber durch. In die Entscheidung flossen eine Publikumsabstimmung und das Urteil einer internationalen Fachjury zu gleichen Teilen ein.| 17.02.2024 09:40 Uhr

Das Wetter

Heute bewölkt und meist trocken, nur an den Küsten teils längerer Sonnenschein. Höchstwerte 6 bis 11 Grad. Morgen weiterhin bewölkt, im Verlauf aus Westen Regen bei maximal 6 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag bei vielen Wolken zeitweise Schauer oder Regen bei 5 bis 10 Grad. Am Dienstag meist stark bewölkt, hin und wieder Regen bei 5 bis 10 Grad. | 17.02.2024 09:40 Uhr