NDR Info Nachrichten vom 16.02.2024:

Kreml-Kritiker Nawalny ist tot

Der russische Kreml-Kritiker Nawalny ist tot. Das teilte die zuständige Gefängnisleitung mit. Zur Todesursache gibt es bisher keine Angaben. Der 47-jährige zählte zu den schärfsten Kritikern von Präsident Putin. Nawalny hat zuletzt eine jahrelange Haft verbüßt. Ende vergangenen Jahres wurde der 47-Jährige in ein Straflager in Sibirien verlegt. Verurteilt worden war Nawalny unter anderem wegen Extremismus. In Deutschland löste die Nachricht parteiübergreifend Bestürzung aus. Bundeskanzler Scholz sagte, Nawalny habe seine Mut mit dem Tod bezahlt| 16.02.2024 14:35 Uhr

Deutschland und Ukraine beschließen Sicherheitsabkommen

Deutschland und die Ukraine haben eine bilaterale Sicherheitsvereinbarung beschlossen. Sie wurde in Berlin von Bundeskanzler Scholz und Präsident Selenskyj unterzeichnet. Dies sei ein historischer Schritt, teilte Scholz mit. Deutschland werde die Ukraine weiterhin gegen den russischen Angriffskrieg unterstützen. Das Abkommen soll die Zeit überbrücken, bis die Ukraine Mitglied in der Nato wird. Eine Aufnahme in das Militärbündnis ist für das Land bisher nicht in Sicht.  Am Abend ist der Abschluss einer ähnlichen Vereinbarung mit Frankreich geplant. | 16.02.2024 14:35 Uhr

Münchener Sicherheitskonferenz eröffnet

In München hat die diesjährige Sicherheitskonferenz begonnen. Zum Auftakt warnte UN-Generalsekretär Guterres noch einmal vor den Folgen einer israelischen Großoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gewarnt. Dies wäre für die 1,5 Millionen palästinensische Zivilisten dort verheerend. Der UN-Generalsekretär betonte, er habe wiederholt die Freilassung aller Geiseln und eine humanitäre Feuerpause gefordert. Das sei der einzige Weg, um die Hilfslieferungen in den Küstenstreifen massiv hochzufahren. | 16.02.2024 14:35 Uhr

Ägypten bestreitet Bau von Auffangslagern für Palästinenser

Ägypten hat bestritten, ein Auffanglager für Zehntausende Flüchtlinge aus dem Gazastreifen zu bauen. Entsprechende Berichte entbehrten jeder Gundlage, sagte der Leiter des staatlichen Informationsdienstes. Das Wall Street Journal hatte gemeldet, in der Wüste von Sinai sollten in Zelten mehr als 100.000 Menschen untergebracht werden. Das Lager sei weit entfernt von ägyptischen Siedlungen und von hohen Betonmauern umgeben. Israel plant eine Offensive in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens und will, dass die Zivilisten aus der Stadt gebracht werden. Nach Rafah ist allerdings mittlerweile die Hälfte der Bewohner des Küstengebiets geflüchtet - etwa 1,3 Millionen Menschen. | 16.02.2024 14:35 Uhr

Volkswagen mit Auslieferungsplus

Der Volkswagen-Konzern ist mit einem deutlichen Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Im Januar lieferte der Konzern weltweit fast 700 000 Fahrzeuge aller Konzernmarken aus. Das sind den Angaben aus Wolfsburg zufolge rund 13 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Zu verdanken war das vor allem der Entwicklung in China. Dort war der Absatz Anfang 2023 unter anderem wegen der damaligen Corona-Beschränkungen spürbar belastet. Gegenüber dem schwachen Vorjahreswert legte VW in der Volksrepublik nun um gut 43 Prozent auf fast 300 000 Auslieferungen zu. In Westeuropa und Nordamerika gingen diese im Jahresvergleich dagegen leicht zurück. | 16.02.2024 14:35 Uhr

Klinsmann fliegt in Südkorea raus

Jürgen Klinsmann ist nicht länger Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft. Damit zieht der Verband die Konsequenzen aus dem Scheitern des Teams im Halbfinale des Asien-Cups. Klinsmann war seit einem Jahr Cheftrainer in Korea und sollte das eigentlich bis zur Weltmeisterschaft 2026 bleiben. Aber nach der schwachen Leistung der Mannschaft beim Asien-Cup hagelte es teils heftige Kritik von Kommentatoren und Fans. Südkorea hatte in Katar gegen Außenseiter Jordanien mit 0:2 verloren und dabei kein einziges Mal aufs gegnerische Tor geschossen.| 16.02.2024 14:35 Uhr

Das Wetter

Meist dichte Wolken, ein paar Auflockerungen. Gebietsweise Regen. Höchstwerte 8 Grad auf Amrum bis 17 Grad Helmstedt. Morgen wechselnd bewölkt, einzelne Schauer. 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag aus Westen Regen, nach Osten hin teils wolkig, teils Sonne. 4 bis 11 Grad. Am Montag viele Wolken und Regenschauer. 4 bis 10 Grad. | 16.02.2024 14:35 Uhr