NDR Info Nachrichten vom 16.02.2024:

Russland: Kremlkritiker Nawalny in Haft gestorben

Der Kremlkritiker Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisbehörden in Russland gestorben. Der 47-Jährige habe sich unwohl gefühlt und das Bewusstsein verloren, hieß es. Eine Krankenwagenbesatzung habe vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Nawalny galt als der größte politische Feind von Präsident Putin. Er war zu 19 Jahren Haft verurteilt worden, unter anderem unter dem Vorwurf des Extremismus. Er saß seit Januar 2021 in Haft. | 16.02.2024 13:10 Uhr

Deutschland und Ukraine beschließen Sicherheitsabkommen

Deutschland und die Ukraine haben eine bilaterale Sicherheitsvereinbarung beschlossen. Sie wurde in Berlin von Bundeskanzler Scholz und Präsident Selenskyj unterzeichnet. Dies sei ein historischer Schritt, teilte Scholz mit. Deutschland werde die Ukraine weiterhin gegen den russischen Angriffskrieg unterstützen. Das Abkommen soll die Zeit überbrücken, bis die Ukraine Mitglied in der Nato wird. Eine Aufnahme in das Militärbündnis ist für das Land bisher nicht in Sicht.  Am Abend ist der Abschluss einer ähnlichen Vereinbarung mit Frankreich geplant. | 16.02.2024 13:10 Uhr

Ägypten bestreitet Bau von Auffangslagern für Palästinenser

Ägypten hat bestritten, ein Auffanglager für Zehntausende Flüchtlinge aus dem Gazastreifen zu bauen. Entsprechende Berichte entbehrten jeder Gundlage, sagte der Leiter des staatlichen Informationsdienstes. Das Wall Street Journal hatte gemeldet, in der Wüste von Sinai sollten in Zelten mehr als 100.000 Menschen untergebracht werden. Das Lager sei weit entfernt von ägyptischen Siedlungen und von hohen Betonmauern umgeben. Israel plant eine Offensive in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens und will, dass die Zivilisten aus der Stadt gebracht werden. Nach Rafah ist allerdings mittlerweile die Hälfte der Bewohner des Küstengebiets geflüchtet - etwa 1,3 Millionen Menschen. | 16.02.2024 13:10 Uhr

Bahnstreik in Frankreich behindert Zugverkehr

In Frankreich stört ein Bahnstreik mitten in den Winterferien die Pläne zahlreicher Reisender. Heute beteiligten sich drei Viertel der Schaffner an dem Streik, der bis Montagfrüh andauern soll. Nach Angaben der französischen Bahn SNCF ist geplant, dass am Wochenende im Schnitt jeder zweite Fernzug ausfällt. Betroffen sind auch Verbindungen mit dem Eurostar nach Brüssel und Amsterdam. Bei den Züge zwischen Köln und Paris waren zunächst keine Ausfälle angekündigt. Das Wochenende liegt für Reisende aus dem Großraum Paris in der Mitte der Schulferien, für andere Metropolen ist es das erste Ferienwochenende. Es wird insgesamt mit einer Million Reisenden gerechnet, insbesondere Ski-Urlaubern. Zudem sind tausende Kinder ohne Eltern unterwegs. | 16.02.2024 13:10 Uhr

Volkswagen mit Auslieferungsplus

Der Volkswagen-Konzern ist mit einem deutlichen Absatzplus ins neue Jahr gestartet. Im Januar lieferte der Konzern weltweit fast 700 000 Fahrzeuge aller Konzernmarken aus. Das sind den Angaben aus Wolfsburg zufolge rund 13 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Zu verdanken war das vor allem der Entwicklung in China. Dort war der Absatz Anfang 2023 unter anderem wegen der damaligen Corona-Beschränkungen spürbar belastet. Gegenüber dem schwachen Vorjahreswert legte VW in der Volksrepublik nun um gut 43 Prozent auf fast 300 000 Auslieferungen zu. In Westeuropa und Nordamerika gingen diese im Jahresvergleich dagegen leicht zurück. | 16.02.2024 13:10 Uhr

Klinsmann fliegt in Südkorea raus

Jürgen Klinsmann ist nicht länger Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft. Damit zieht der Verband die Konsequenzen aus dem Scheitern des Teams im Halbfinale des Asien-Cups. Klinsmann war seit einem Jahr Cheftrainer in Korea und sollte das eigentlich bis zur Weltmeisterschaft 2026 bleiben. Aber nach der schwachen Leistung der Mannschaft beim Asien-Cup hagelte es teils heftige Kritik von Kommentatoren und Fans. Südkorea hatte in Katar gegen Außenseiter Jordanien mit 0:2 verloren und dabei kein einziges Mal aufs gegnerische Tor geschossen.| 16.02.2024 13:10 Uhr

Das Wetter

Meist dicht bewölkt Wolken, später von Westen her ziehender Regen. Höchstwerte 8 Grad auf Amrum bis 17 Grad Helmstedt. Morgen wechselnd bewölkt, einzelne Schauer. 6 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag aus Westen Regen, nach Osten hin teils wolkig, teils Sonne. 4 bis 11 Grad. Am Montag viele Wolken und Regenschauer. 4 bis 10 Grad. | 16.02.2024 13:10 Uhr