NDR Info Nachrichten vom 13.02.2024:

Sollten sich europäische Staaten gemeinsam nuklear bewaffnen? Finanzminister Lindner und die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Barley, haben sich offen für eine Debatte darüber gezeigt. Der FDP-Chef verweist in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darauf, dass Frankreichs Präsident Macron Kooperationsangebote gemacht habe. Die Frage sei einerseits, unter welchen Bedingungen Frankreich und Großbritannien ihre Atombomben bereitstellen würden. Und andererseits, welchen Beitrag Deutschland leisten könne. Barley hatte zuvor im "Tagesspiegel" gesagt, dass auf dem Weg zu einer europäischen Armee auch Atombomben ein Thema werden könnten. Hintergrund der Debatte sind Drohungen von Ex-US-Präsident Trump, Nato-Partnern gegebenenfalls die Unterstützung zu verweigern.| 13.02.2024 22:35 Uhr

Der Druck auf Rechtsextremisten in Deutschland soll steigen. So plant es Innenministerin Faeser. Sie hat dafür ein Maßnahmenpaket vorgestellt. Ziel sei es, Netzwerke zu zerschlagen, Finanzströme und Auslandsreisen zu verhindern und Waffen einzuziehen. Faeser sagte, Rechtsextremismus sei weiter die größte Bedrohung für unsere demokratische Grundordnung. Nach Angaben des Verfassungsschutzes gab es im Jahr 2022 knapp 39.000 erfasste Rechtsextreme in Deutschland. Etwa 14.000 von ihnen waren demnach gewaltbereit - Tendenz steigend.| 13.02.2024 22:35 Uhr

Im Bemühen um eine Waffenruhe im Gazastreifen ist eine neue Verhandlungsrunde angelaufen. Vertreter der USA, Israels, Katars und Ägyptens sind laut Medienberichten in Kairo zusammengekommen. Es soll neben einer Waffenruhe auch um die Freilassung israelischer Geiseln gehen. Das neue Treffen erfolgt auch vor dem Hintergrund eines möglichen israelischen Militäreinsatzes in Rafah im Süden des Gazastreifens. Die internationale Gemeinschaft erhöht aktuell den Druck auf Israel, in eine Waffenruhe mit der islamistischen Hamas einzuwilligen, um Zivilisten zu schützen.| 13.02.2024 22:35 Uhr

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind in der Ukraine mehr als 340 Kulturstätten beschädigt worden. Das hat die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, UNESCO, in Paris bekanntgegeben. Als Beispiel nannte sie die Verklärungskathedrale in Odessa. Sie war 1936 unter dem sowjetischen Machthaber Stalin zerstört und später originalgetreu wieder aufgebaut worden. Die Kathedrale gehöre nun zu den am stärksten beschädigten Gebäuden. Die UNESCO schätzt, dass bei kulturellen und touristischen Strukturen in der Ukraine als Folge des Krieges bislang ein Schaden von rund 3,5 Milliarden Dollar entstanden ist.| 13.02.2024 22:35 Uhr

In Dresden erinnern zur Stunde tausende Menschen an die verheerenden Luftangriffe auf die Stadt vor 79 Jahren. Sie haben eine Menschenkette um die Dresdener Altstadt, die bei den Angriffen 1945 fast vollständig zerstört worden war. Vor dem aktuellen Hintergrund der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie des erstarkten Rechtsextremismus soll mit der Aktion auch ein Zeichen für Frieden und Versöhnung sowie gegen Menschenverachtung und Nationalismus gesetzt werden. | 13.02.2024 22:35 Uhr

Der Klimawandel verlängert die eisfreie Zeit in der Arktis und bereitet dadurch Eisbären zunehmend Probleme. Das zeigt eine Studie im Fachblatt "Nature Communications". Forscher haben dafür 20 Eisbären in Kanada über mehrere Wochen beobachtet. Dabei zeigte sich: Die Tiere gehen zwar auch an Land auf Futtersuche, sind dabei aber weniger erfolgreich und verlieren an Gewicht. Sollte sich die eisfreie Zeit weiter verlängern, befürchten die Wissenschaftler, dass das Überleben der Eisbären stark gefährdet wird.| 13.02.2024 22:35 Uhr

In der Handball-European-League hat Hannover-Burgdorf die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb hinnehmen müssen. Die Niedersachsen unterlagen dem französischen Vertreter HBS Nantes zum Auftakt der Hauptrunde mit 32:38. Flensburg-Handewitt ist dagegen mit einem Erfolg in die Hauptrunde gestartet. Gegen den dänischen Club Bjerringbro-Silkeborg gab es einen 38:28-Heimsieg.| 13.02.2024 22:35 Uhr

Heute Nacht fast überall trocken. Zum Teil etwas Regen. Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Morgen dichte Wolken und Regen bei 6 bis 12 Grad. Am Donnerstag stark bewölkt mit Regen, auch länger trocken, 7 bis 14 Grad. Am Freitag regnerisch, ein paar Auflockerungen. 7 bis 14 Grad. | 13.02.2024 22:35 Uhr