NDR Info Nachrichten vom 11.02.2024:

Die Hamas will die Gespräche über ein Geisel-Abkommen abbrechen, sollte Israel in Rafah militärisch vorgehen. Jeder Angriff könne die Verhandlungen zunichtemachen, zitierte ein palästinensische Fernsehsender ein nicht näher genanntes hochrangiges Mitglied der Terrororganisation. Der israelische Regierungschef Netanjahu hatte am Freitag den Befehl erteilt, auch eine Offensive auf Rafah vorzubereiten. Dies gilt allerdings auch international als hochproblematisch. Vor dem Krieg hatte die Stadt etwa 300 000 Einwohner, inzwischen sollen sich dort auf engstem Raum mindestens 1,3 Millionen Flüchtlinge aufhalten. Unter anderem die US-Regierung und Bundesaußenministerin Baerbock hatten sich zuletzt deutlich gegen ein militärisches Vorgehen in Rafah ausgesprochen. | 11.02.2024 14:40 Uhr

Nach Pannen: Berlin wählt wieder

Rund zweieinhalb Jahre nach der von Pannen überschatteten Bundestagswahl 2021 in Berlin wird diese teilweise wiederholt. Die Lokale schließen um 18 Uhr. Beobachter erwarten auch mit Spannung, wie hoch die Beteiligung ausfällt. Neu abgestimmt wird nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in fast jedem fünften Wahlbezirken. Zur Stimmabgabe aufgerufen sind mehr als eine halbe Million Bürgerinnen und Bürger. An den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag wird der Wahlgang in der Hauptstadt nichts ändern. Einige Abgeordnete könnten aber ihren Sitz im Bundestag verlieren, andere neu ins Parlament einziehen.  | 11.02.2024 14:40 Uhr

Parlamentswahl in Pakistan: Kein klarer Sieger

Bei der Parlamentswahl in Pakistan haben die von dem inhaftierten Ex-Ministerpräsidenten Khan unterstützten Kandidaten offiziellen Daten zufolge die meisten Sitze erhalten. Sie gewannen laut zuständiger Kommission 93 von 264 Mandaten. Auf die Partei des ebenfalls früheren Regierungschefs Sharif entfielen 75 Sitze. Khan war Ende Januar wegen der Preisgabe von Staatsgeheimnissen zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 71-Jährige beschuldigt das Militär, für seinen Sturz verantwortlich zu sein. Sollte es keine politische Verständigung geben, könnte die einflussreiche Armee des Landes erneut einschreiten. Dies ist bereits mehrfach geschehen - zuletzt 1999, als Sharif aus dem Amt gedrängt wurde. | 11.02.2024 14:40 Uhr

Wieder Hochwasserwarnungen in Niedersachsen

Nach den Regenfällen der vergangenen Tage droht an einigen Flüssen in Niedersachsen wieder Hochwasser. An mehreren Pegeln der Leine, Fuhse, Aller, Schunter und Weser gaben Experten die dritte Meldestufe aus. Das geht aus Daten des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hervor. Damit kann es zu Überschwemmungen größerer Flächen sowie einzelner Grundstücke, Straßen und Keller kommen. Im Bremer Ortsteil Borgfeld hatte die Feuerwehr am Freitag bereits vorsorglich ein Hochwasserschutzsystem aufgebaut. | 11.02.2024 14:40 Uhr

Braunschweig: Größter Karnevalsumzug im Norden

In Braunschweig läuft aktuell der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands. Die Stadt hatte im Vorfeld angegeben, sie erwarte etwa 300.000 Zuschauer und mehr als 5.000 aktiven Teilnehmer beim "Schoduvel". Der Name des Umzugs stammt aus dem Niederdeutschen und heißt so viel wie "Scheuch den Teufel!". Laut Veranstalter sind in diesem Jahr rund 130 Motivwagen dabei. | 11.02.2024 14:40 Uhr

Das Wetter

Überwiegend stark bewölkt und teils Regen, in Schleswig-Holstein sowie an der Elbe weitgehend trocken. 4 bis 10 Grad. Morgen wechselnd bewölkt mit Schauern, zum Abend hin oft trocken. 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag erst Schauer, dann freundlicher, 5 bis 9 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, aus Westen Regen, 6 bis 11 Grad. | 11.02.2024 14:40 Uhr

Sturmflutwarnung Ostseeküste

Im Laufe des Tages werden in der Lübecker Bucht und in Flensburg Wasserstände bis zu 1 Meter 10 über dem mittleren Wasserstand erwartet. In der Kieler Bucht um 1 Meter sowie an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns bis zu 90 cm über dem mittleren Wasserstand. | 11.02.2024 14:40 Uhr