NDR Info Nachrichten vom 11.02.2024:

Fluchtkorridor für Menschen in Rafah?

Vor der erwarteten großen Attacke auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens hat Israels Regierungschef Netanjahu den dortigen Zivilisten Zusagen gemacht. Der Bevölkerung werde ein sicheren Weg aus der Stadt ermöglicht. Netanjahu betonte, Israel sei in dieser Frage nicht leichtfertig. Zuvor hatten sich angesichts seiner Pläne für eine Offensive auf die Stadt international Warnungen vor dramatischen Folgen für die Menschen in Rafah gemehrt - sowohl die Bewohner als auch die dort gestrandeten mehr als eine Million Flüchtlinge aus anderen Teilen des Palästinenergebietes. Unterdessen meldete Israel den Fund eines Hamas-Tunnels unter dem Hauptquartier des UN-Palästinenserhilfswerks im Gazastreifen. Dieses erklärte, es nutze des Quartier bereits seit Mitte Oktober nicht mehr. | 11.02.2024 10:50 Uhr

Wiederholung der Bundestagswahl in Teilen Berlins hat begonnen

In Teilen von Berlin wird heute die Bundestagswahl wiederholt. Mehr als eine halbe Million Menschen sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Bei der Wahl im September 2021 hatte es zahlreiche Pannen gegeben. Deswegen muss nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in einem Fünftel der Wahlbezirke nochmal gewählt werden. Auf die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag hat das so gut wie keine Auswirkungen. Möglich ist aber, dass einzelne Abgeordnete ihren Sitz verlieren und andere neu ins Parlament einziehen.| 11.02.2024 10:50 Uhr

Wieder Demos gegen Rechtsextremismus

Heute sind wieder in vielen deutschen Städte Kundgebungen gegen Rechtsextremismus geplant. In München werden mehrere Zehntausend Menschen zu einem "Lichtermeer für Demokratie" erwartet. Aufgerufen hat ein Bündnis aus mehreren Organisationen. Ende Januar wurde eine ähnliche Kundgebung in München mit mehr als 100.000 Menschen wegen Überfüllung abgebrochen. Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und die AfD sind heute auch in Dresden, Flensburg und Bremen angemeldet. | 11.02.2024 10:50 Uhr

Ukraine meldet erneut russische Drohnenangriffe

Russland hat die Ukraine in der Nacht wieder mit Drohnen angegriffen. Ziele waren ukrainischen Angaben zufolge die Hauptstadt Kiew sowie die Region Mykolajiw an der Schwarzmeerküste. In Kiew dauerte der Luftalarm laut Militärverwaltung fast zwei Stunden. Alle Drohnen seien aber rechtzeitig zerstört worden. In Mykolajiw dagegen wurden durch den Angriff eine Gaspipeline sowie mehrere Wohnhäuser beschädigt. | 11.02.2024 10:50 Uhr

Pakistans Oppositionspartei beansprucht Wahlsieg

In Pakistan sind mit großer Verzögerung die Ergebnisse der Parlamentswahl veröffentlicht worden. Zwei Tage nach der Wahl ringen zwei ehemalige Premierminister um den Sieg. Die Oppositionspartei des inhaftierten Ex-Ministerpräsidenten Khan will eine Regierung bilden. Unabhängige Kandidaten, die von ihr unterstützt wurden, haben die meisten Sitze errungen. Aber auch der Rivale Sharif mit seiner Muslimliga beansprucht den Wahlsieg für sich. Pakistans Wahlen waren überschattet von Internetsperren und Manipulationsvorwürfen.| 11.02.2024 10:50 Uhr

Italienische Behörden setzen "Ocean Viking" fest

Die italienischen Behörden haben das Rettungsschiff "Ocean Viking" im Hafen von Brindisi festgesetzt. Das teilte die Hilfsorganisation SOS Méditerranée mit. Demnach darf das Schiff den Hafen nun für 20 Tage nicht verlassen. Die Ocean Viking war zuvor mit 260 aus Seenot geretteten Migranten an Bord in Brindisi angekommen. Es ist bereits das dritte Mal seit November, dass das Rettungsschiff von den italienischen Behörden festgesetzt wurde.| 11.02.2024 10:50 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute überwiegend stark bewölkt, teils auch Regen, in Schleswig-Holstein sowie Richtung Wendland weitgehend trocken. 4 bis 10 Grad. Morgen wechselnd bewölkt mit Schauern, zum Abend hin oft trocken. 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wolkig mit etwas Sonne, hin und wieder Schauer, 5 bis 9 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, aus Westen Regen, 6 bis 11 Grad. | 11.02.2024 10:50 Uhr

Sturmflutwarnung Ostseeküste

Für die deutsche Ostseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut Im Laufe des Tages werden in der Lübecker Bucht und in Flensburg Wasserstände bis zu 1 Meter 10 über dem mittleren Wasserstand erwartet. In der Kieler Bucht um 1 Meter sowie an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns bis zu 90 cm über dem mittleren Wasserstand. | 11.02.2024 10:50 Uhr