NDR Info Nachrichten vom 05.02.2024:

Warnstreik bei der Lufthansa ab Mittwoch

Im Flugverkehr kommt es zu einem weiteren Warnstreik. Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa dazu aufgerufen, den gesamten Mittwoch sowie Donnerstagfrüh die Arbeit niederzulegen. Betroffen sind die Flughäfen in Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf. Die Gewerkschaft hält das Tarifangebot der Lufthansa für die Beschäftigten am Boden für zu gering. Der Konzern arbeitet an einem Sonderflugplan. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Regierung erzielt Kompromiss bei Kraftwerksstrategie

Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf einen ersten Kompromiss beim Bau neuer Kraftwerke verständigt. Das teilte das Wirtschaftsministerium mit. Danach soll es zunächst Ausschreibungen für Gas-Kraftwerke mit einer Leistung von bis zu 10 Gigawatt geben. Ziel ist es, die Kraftwerke ab 2030 dann vollständig auf Wasserstoff umzustellen. Außerdem sollen Planung und Genehmigung der Anlagen beschleunigt werden. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Exportmotor stottert

Die Nachfrage nach "Made in Germany" schwächelt. Deutsche Unternehmen haben 2023 weniger Waren ins Ausland ausgeführt als im Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt sank der Wert der Exporte um 1,4 Prozent auf etwa 1.560 Milliarden Euro. Die Importe nahmen sogar noch stärker ab - und fielen um fast zehn Prozent. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer sprach von einem gebrauchten Jahr für die Exportwirtschaft. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Ärztin aus Duderstadt legt Geständnis ab

Eine Ärztin aus Duderstadt in Niedersachsen hat vor Gericht gestanden, falsche Atteste zur Befreiung von der Corona-Maskenpflicht ausgestellt zu haben. Auch den Vorwurf der Volksverhetzung räumte sie ein. Ihr Verteidiger las zum Prozessauftakt eine entsprechende Erklärung vor. Der 57 Jahre alten Ärztin drohen eine Haftstrafe auf Bewährung sowie eine Geldstrafe. Ein Urteil soll noch heute gesprochen werden. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Amnesty: Rechtswidrige Tötungen im Westjordanland

Amnesty International wirft dem israelischen Militär vor, auch im besetzten Westjordanland mit zunehmender Brutalität gegen Palästinenser vorzugehen. Dort seien im Zeitraum von Oktober bis November vergangenen Jahres mindestens 20 Menschen von israelischen Soldaten rechtswidrig getötet worden, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation. Sie forderte den Internationalen Strafgerichtshof auf, die Fälle als mögliche Kriegsverbrechen zu untersuchen. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Ukraine-Hilfe: US-Senat einigt sich auf Kompromiss

Der US-Senat hat sich nach langem Streit auf einen Gesetzentwurf geeinigt, mit dem die Ukraine mit weiteren 60 Milliarden Dollar unterstützt werden soll. Vorgesehen sind auch Hilfen für Israel und - auf Druck der Repubikaner - Milliarden für die Grenzsicherung in den USA. Ob auch das Repräsentantenhaus den Plänen zustimmt, ist aber unklar. Führende republikanische Abgeordnete kündigten schon ihren Widerstand an. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Mehr Tote in Chile durch Waldbrände

In Chile ist die Zahl der Toten durch die schweren Waldbrände weiter gestiegen. Nach Angaben der Behörden kamen mehr als 110 Menschen ums Leben. Hunderte weitere werden noch vermisst. Besonders betroffen ist die Region westlich der Hauptstadt Santiago. Chiles Präsident Boric sagte, das Land stehe vor einer Tragödie von sehr großem Ausmaß. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Taylor Swift hat mehr Grammys als Sinatra

In der Nacht sind in Los Angeles die Grammys verliehen worden. Taylor Swift erhielt den vierten Grammy ihrer Karriere für das beste Album. Die 34-Jährige überholte damit die Musiklegenden Frank Sinatra, Paul Simon und Stevie Wonder, die den Grammy für das beste Album jeweils drei Mal gewonnen hatten. Der Preis für den besten Song ging an Billie Eilish, der Grammy für die beste Aufnahme an Miley Cyrus für den Song "Flowers". Für Aufregung sorgte US-Rapper Killer Mike, der nach einer Auseinandersetzung in Handschellen abgeführt wurde. | 05.02.2024 12:30 Uhr

Das Wetter

Richtung Nordosten ziehender, teils länger anhaltender Regen. In Teilen Niedersachsens Auflockerungen und auch etwas Sonne. Höchstwerte 5 bis 12 Grad. Windig bis stürmisch. Morgen dicht bewölkt, zeitweise Regen, nach Norden hin teils auch ergiebig. 6 bis 12 Grad. Sehr windig. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch wechselhaft, teils noch windig, 4 bis 10 Grad. Am Donnerstag aus Südwesten Regen, nordöstlich der Elbe später teils Schneeregen, 3 bis 10 Grad. | 05.02.2024 12:30 Uhr