NDR Info Nachrichten vom 04.02.2024:

US-Militär greift erneut Huthi im Jemen an

Die USA und Großbritannien haben nach eigenen Angaben wieder zahlreiche Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Unterstützt von weiteren Staaten seien 36 Ziele an 13 Orten attackiert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Es habe sich um Waffenlager, Raketenanlagen und Luftverteidigungssysteme gehandelt. Zuvor hatte das US-Militär angegeben, im Jemen mehrere Drohnen zerstört zu haben. Es war die dritte größere Angriffswelle gegen die pro-iranischen Huthi, die beschuldigt werden, immer wieder Schiffe im Roten Meer zu beschießen. | 04.02.2024 06:35 Uhr

UN-Dringlichkeitssitzung zu US-Attacken

Der UN-Sicherheitsrat will sich in einer Dringlichkeitssitzung mit den US-Luftangriffen vorgestern in Syrien und im Irak befassen. Bei dem Treffen auf Antrag Russlands soll es nach Angaben von Diplomaten um die Vergeltungsattacken der USA gegen vom Iran unterstützte Gruppen gehen. Washington wirft den Milizen einen tödlichen Angriff auf US-Soldaten in Jordanien vor. Moskau kritisiert, die USA würden den Konflikt im Nahen Osten gezielt anheizen. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Wieder Demonstrationen gegen Rechtsextremismus

In ganz Deutschland sind auch heute wieder zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung Bremen unter dem Motto "Weil einmal laut sein nicht genug ist". Dann folgen unter anderem Kundgebungen in Lübeck, Forst in der Lausitz, Magdeburg und Bonn. Bereits gestern hatten die Teilnehmerzahlen vielfach die Erwartungen der Veranstalter übertroffen. Allein in Berlin waren es laut Polizei 150.000 Demonstranten - angemeldet war ein Drittel weniger. In Freiburg und Dresden waren es jeweils etwa 30.000. In Hannover bildeten etwa 7.000 Menschen eine Kette um den Niedersächsischen Landtag. In Hamburg zogen ebensoviele Fans des FC St. Pauli durch ihren Stadtteil. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Habeck: Unternehmensbesteuerung international nicht wettbewerbsfähig

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat sich dafür ausgesprochen, die Besteuerung von Unternehmen zu reformieren. Habeck sagte der "Welt am Sonntag", Deutschland sei in dieser Frage international nicht mehr wettbewerbsfähig und investitionsfreundlich genug. Deshalb sei zu überlegen, wie sich etwa Steuererleichterungen und Steueranreize für Investitionen finanzieren ließen. Der Minister reagierte damit auf Kritik von Bundesfinanzminister Lindner an seinem Vorschlag, ein milliardenschweres Sondervermögen zur Entlastung von Firmen zu schaffen. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Biden gewinnt Stimmungstest der US-Demokraten

US-Präsident Biden hat die erste Vorwahl der Demokratischen Partei wie erwartet klar gewonnen. Im Bundesstaat South Carolina erhielt er laut allen Prognosen etwa 96 Prozent der Stimmen. Der 81-Jährige Biden will im November noch einmal bei den US-Präsidentschaftswahlen antreten. Bei den Republikanern dominiert bei den Vorwahlen bisher Ex-Präsident Trump. Die Kandidaten werden offiziell im Sommer gekürt. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Waldbrände in Chile: Mindestens 50 Tote

Bei den schweren Waldbränden in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 50 angestiegen. Etwa 200 Menschen werden zudem vermisst. Präsident Boric erklärte, es sei angesichts der Umstände damit zu rechnen, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen werde. Er hatte bereits am Freitag wegen der Katastrophe den Ausnahmezustand in den betroffenen Gebieten erklärt. Die Forstbehörde registriert im ganzen Land 143 Brände auf einer Fläche von rund 21 000 Hektar. Innenministerin Tohá sagte, auch Tausende Häuser seien von den Bränden betroffen. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Namibias Präsident Hage Geingob ist tot

Der namibische Präsident Hage Geingob ist tot. Er starb heute früh in einem Krankenhaus in Windhuk, wie sein Stellvertreter Mbumba in sozialen Medien mitteilte. Das Kabinett werde umgehend zusammentreten, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Geingob war der dritte Präsident Namibias und seit 2015 im Amt. Er wurde 82 Jahre alt. | 04.02.2024 06:35 Uhr

Bundesliga: Köln schlägt Frankfurt

In der Fußball-Bundesliga hat Köln einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg gefeiert. Das Team des neuen Trainers Timo Schultz setzte sich zuhause in Überzahl mit 2:0 gegen Frankfurt durch. Zuvor hatte Werder Bremen auswärts einen 1:0 Sieg gegen Mainz geholt. An der Tabellenspitze konnte Leverkusen sich durch einen 2:0 Sieg in Darmstadt behaupten. Die weiteren Ergebnisse: Bayern München - Mönchengladbach 3:1, Freiburg - Leverkusen 1:3 und Bochum - Augsburg 1:1| 04.02.2024 06:35 Uhr

Das Wetter

Heute viele, oft dichte Wolken und zeitweise Regen. Teils Auflockerungen möglich. 6 bis 10 Grad. Morgen stark bewölkt und von West nach Ost ziehende Schauer bei 5 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag weiterhin bewölkt dazu windig bis stürmisch. 5 bis 11 Grad. Am Mittwoch unbeständig und windig bei 4 bis 9 Grad. | 04.02.2024 06:35 Uhr