NDR Info Nachrichten vom 04.02.2024:

In ganz Deutschland sind auch heute wieder zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung Bremen unter dem Motto "Weil einmal laut sein nicht genug ist". Dann folgen unter anderem Kundgebungen in Lübeck, Forst in der Lausitz, Magdeburg und Bonn. Bereits gestern hatten die Teilnehmerzahlen vielfach die Erwartungen der Veranstalter übertroffen. Allein in Berlin waren es laut Polizei 150.000 Demonstranten - angemeldet war ein Drittel weniger. | 04.02.2024 01:50 Uhr

Die USA und Großbritannien haben nach eigenen Angaben wieder zahlreiche Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Unterstützt von weiteren Staaten seien 36 Ziele an 13 Orten attackiert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Es habe sich um Waffenlager, Raketenanlagen und Luftverteidigungssysteme gehandelt. Zuvor hatte das US-Militär angegeben, im Jemen mehrere Drohnen zerstört zu haben. Es war die dritte größere Angriffswelle gegen die pro-iranischen Huthi, die beschuldigt werden, immer wieder Schiffe im Roten Meer zu beschießen. | 04.02.2024 01:50 Uhr

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich auf Antrag Russlands offenbar in einer Dringlichkeitssitzung mit den US-Luftangriffen vorgestern in Syrien und im Irak. Aus Diplomatenkreisen hieß es, es gebe am Montag ein Treffen zu den Vergeltungsattacken der USA gegen vom Iran unterstützte Gruppen. Washington wirft diesen einen tödlichen Angriff auf US-Soldaten vor. Moskau kritisiert, die USA würden den Konflikt im Nahen Osten gezielt eskalieren. | 04.02.2024 01:50 Uhr

Erneut haben tausende Menschen ins Israel verlangt, mehr für die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln zu tun. Die Kundgebung der Angehörigen in Tel Aviv stand unter dem Motto "120 Tage im Untergrund". So lange befinden sich die noch mehr als 130 Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation im Gazastreifen. Bei einer weiteren Demonstration in der Küstenstadt verlangten die Teilnehmer vorgezogene Neuwahlen. Zugleich warfen sie Regierungschef Netanjahu vor, sein politisches Überleben sei ihm wichtiger als die Geiseln. | 04.02.2024 01:50 Uhr

Nach zweijähriger politischer Krise hat Nordirland wieder eine Regierung. Michelle O'Neill steht als erste katholische Politikerin an deren Spitze. Das Regionalparlament in Belfast votierte für die 47-Jährige von der Partei Sinn Fein. Damit wird die frühere Bürgerkriegsregion nun von einer Politikerin geführt, die eine Wiedervereinigung mit dem EU-Mitglied Irland anstrebt. O'Neill muss mit der größten protestantischen Partei DUP zusammen regieren, die für die politische Union mit Großbritannien eintritt. Die DUP stellt den ihr gleichberechtigten stellvertretenden Regierungschef. | 04.02.2024 01:50 Uhr

Klimaaktivisten haben in Den Haag erneut eine Autobahn blockiert. Laut Polizei gab es etwa tausend Festnahmen. Medienberichten zufolge hatte sich die Räumung in die Länge gezogen, weil sich Teilnehmer auf dem Asphalt festgeklebt hatten. Im vergangenen Jahr hatte die Gruppe Extinction Rebellion die Autobahn A12 in Den Haag schon Dutzende Male blockiert. Ziel ist, dass die Niederlande sämtliche staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas streichen. | 04.02.2024 01:50 Uhr

In Chile sind bei Waldbränden mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Boric sagte, er rechne damit, dass die Opferzahl noch steige - es gebe etwa 200 Vermisste. Er wies an, mehr Militäreinheiten beim Kampf gegen die Feuer einzusetzen. Priorität sei es, Leben zu retten. Die Forstbehörde registrierte gestern landesweit mehr als 140 Brände. Nach Medienberichten wurden rund 1.000 Häuser beschädigt. | 04.02.2024 01:50 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Köln einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg gefeiert. Das Team des neuen Trainers Timo Schultz setzte sich zuhause in Überzahl mit 2:0 gegen Frankfurt durch. Zuvor hatte Werder Bremen auswärts einen 1:0 Sieg gegen Mainz geholt. An der Tabellenspitze konnte Leverkusen sich durch einen 2:0 Sieg in Darmstadt behaupten. Die weiteren Ergebnisse: Bayern München - Mönchengladbach 3:1, Freiburg - Leverkusen 1:3 und Bochum - Augsburg 1:1| 04.02.2024 01:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: In der Nacht im Süden etwas Regen, in Küstennähe länger trocken. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Starke bis stürmische Böen. Morgen viele Wolken und zeitweise Regen, von Nordfriesland bis Vorpommern neben Auflockerungen ab und zu Schauer. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag regnerisch und sehr windig, 5 bis 12 Grad. Am Dienstag stark bewölkt mit Regen, 5 bis 11 Grad. | 04.02.2024 01:50 Uhr