NDR Info Nachrichten vom 27.01.2024:

GDL beendet Streik etwas früher als geplant

Die Lokführergewerkschaft GDL beendet ihren Streik bei der Deutschen Bahn früher als geplant. Anstatt bis Montagabend wird im Personenverkehr nur noch bis Montagmorgen, 2.00 Uhr, gestreikt. Das Unternehmen und die Gewerkschaft GDL hatten sich zuvor auf neue Verhandlungstermine geeinigt. Bis mindestens Anfang März soll es zudem keine neuen Streiks geben. Die GDL bestreikt seit mehreren Tagen die Bahn. Sie fordert für die Lokführer mehr Lohn und eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. | 27.01.2024 20:45 Uhr

Erneut viele Demos gegen Rechtsextremismus

In Deutschland haben wieder zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. In Düsseldorf kamen bis zu 100.000 Menschen zusammen. In Osnabrück waren es 25.000, in Kiel mehr als 11.000. Verteidigungsminister Pistorius warnte in Osnabrück vor der AfD. Diese wolle den Systemwechsel. Das bedeute nichts anderes als zurück in die dunklen Zeiten des Rassenwahns, der Diskriminierung, der Ungleichheit und des Unrechts. Insgesamt gab es in Deutschland mehr als 200 angemeldete Demonstrationen. | 27.01.2024 20:45 Uhr

Scholz ruft zum Kampf gegen Antisemitismus auf

Zum heutigen Holocaust-Gedenktag hat Bundeskanzler Scholz zum Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus aufgerufen. "Nie wieder" sei jeden Tag, sagte er in seinem wöchentlichen Video-Podcast. Dafür zu sorgen sei zentrale Aufgabe des Staates, fordere aber auch die Wachsamkeit aller. Die Demokratie sei nicht gottgegeben und nur stark, wenn man sie unterstütze, betonte Scholz. Er begrüßte in dem Zusammenhang die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. | 27.01.2024 20:45 Uhr

Bündnis Sahra beendet ersten Bundesparteitag

Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" BSW hat in Berlin seinen ersten Bundesparteitag abgehalten. Dabei verabschiedeten die rund 400 Delegierten einstimmig das Progamm für die Europawahl im Juni. Das Bündnis verlangt einen Rückbau der Europäischen Union, die einzelnen Mitgliedsstaaten sollen mehr Macht bekommen, die Befugnisse der EU-Kommission beschnitten werden. Zudem werden Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine sowie Moldau und Georgien in dem Programm strikt abgelehnt. Um ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu erreichen, soll sich die EU für mehr Diplomatie mit Russland einsetzen - weitere Waffenlieferungen an die Ukraine werden abgelehnt. In der europäischen Migrationspolitik setzt sich das BSW für Asylverfahren bereits an den EU-Außengrenzen und in Drittstaaten ein. | 27.01.2024 20:45 Uhr

UN-Hilfswerk für Palästina unter Druck

Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge gerät immer stärker unter Druck. Zwölf seiner Mitarbeiter stehen im Verdacht, in den Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober verwickelt gewesen zu sein. Nach den USA und Kanada setzten auch Großbritannien, Italien und Australien ihre Zahlungen an das Hilfswerk aus. Das Auswärtige Amt in Berlin zeigte sich sehr besorgt. Israels Außenminister Katz will sicherstellen, dass das Hilfswerk nach dem Ende des Krieges gegen die Hamas in den Palästinensergebieten keine Rolle mehr spielt. | 27.01.2024 20:45 Uhr

Leverkusen spielt nur unentschieden

In der Fußball-Bundesliga hat Spitzenreiter Bayer Leverkusen zu Hause nur unentschieden gespielt. Bayer trennte sich von Borussia Mönchengladbach 0:0. Die übrigen Ergebnisse: Werder Bremen - Freiburg 3:1 Wolfsburg - Köln 1:1 Augsburg - Bayer München 2:3 Stuttgart - Leipzig 5:2 und Hoffenheim - Heidenheim 1:1.| 27.01.2024 20:45 Uhr

Das Wetter

Es ist überwiegend locker bewölkt bei Höchstwerten zwischen 2 und 6 Grad. In der Nacht bewölkt mit Auflockerungen. Tiefstwerte plus 3 bis minus 3 Grad. Morgen viel Sonne und einige lockere Wolken. Höchstens 5 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselnd bewölkt bei 6 bis 11 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig bei 6 bis 12 Grad. | 27.01.2024 20:45 Uhr