NDR Info Nachrichten vom 24.01.2024:

Trump gewinnt Vorwahl in New Hampshire

Donald Trump hat nach übereinstimmenden Medienberichten die Vorwahlen zum US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner in New Hampshire gewonnen. Er setzte sich demnach gegen EX-UN-Botschafterin Nikki Haley, seine einzige verbliebene Rivalin, durch. Haley gratulierte Trump zu seinem Sieg, betonte aber, das Rennen sei noch lange nicht vorbei. Trump hatte schon die Auftakt-Vorwahl der Republikaner in Iowa für sich entschieden und war auch in New Hampshire als Favorit ins Rennen gegangen. Haley waren in dem Ostküstenstaat allerdings Chancen eingeräumt worden, weil sie als politisch moderater gilt als Trump. Die Wahl zum amerikanischen Präsidenten findet im November statt. Für die Demokraten geht Amtsinhaber Biden ins Rennen. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Bahn-Streik hat begonnen

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik bei der Bahn begonnen. Kurz vor Start des Ausstandes hatte die GDL der Bahn noch einen Einigungsvorschlag unterbreitet. Diesen lehnte die Bahn aber umgehend ab. Zwar sei ein Schreiben der Gewerkschaft eingegangen, so ein Bahn-Sprecher, dieses enthalte aber nur altbekannte Maximalforderungen der GDL. Die Gewerkschaft komme der Bahn in keinem einzigen Punkt entgegen. In dem Tarifstreit zwischen Bahn und GDL geht es unter anderem um die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Türkei stimmt für Nato-Beitritt Schwedens

Schweden hat einen großen Schritt Richtung Nato-Mitgliedschaft gemacht. Das türkische Parlament hat nach monatelangen Verhandlungen zugestimmt, dass Schweden beitreten darf. Der Beschluss fiel mit großer Mehrheit. Die Türkei war neben Ungarn das einzige Nato-Land, das den Beitritt Schwedens noch nicht ratifiziert hatte. Präsident Erdogan verzögerte dies mehr als ein Jahr lang. Er verlangte von Schweden ein entschlosseneres Vorgehen gegen militante Kurden und Gruppen, die die Türkei als Sicherheitsbedrohung ansieht. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Bundeswehr liefert Ukraine Militärhubschrauber

Die Bundesregierung will der Ukraine nun auch mit Militärhubschraubern aus Beständen der Bundeswehr helfen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind dem Land sechs Mehrzweckhubschrauber vom Typ Sea King zugesagt worden sowie Zubehör- und Ersatzteilpakete und die Ausbildung an den Hubschraubern. Es ist die erste deutsche Lieferung dieser Art. Finanzminister Lindner hat die EU-Staaten aufgefordet, ihre Hilfen für die Ukraine zu erhöhen. Es könne nicht sein, dass Deutschland finanziell mehr tut , damit andere weniger tun können. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Schutz für Schwangere vor Abtreibungsgegnern

Die Bundesregierung befasst sich heute mit der sogenannten Gehsteigbelästigung. Konkret geht es dabei um Protestaktionen von Abtreibungsgegnern vor Arztpraxen, Beratungsstellen oder Krankenhäusern. Das Familienministerium will, dass solche Bedrohungen und Belästigungen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Die Bundesländer sollen dafür sorgen, dass Schwangere in Hör- und Sichtweite von Beratungsstellen nicht angesprochen werden dürfen. Städte wie Frankfurt am Main hatten mehrmals versucht, Demonstrationen von radikalen Abtreibungsgegnern vor solchen Einrichtungen zu verbieten, es fehlte aber die rechtliche Handhabe. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Wüst fordert Kraftwerksstrategie

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst hat von der Bundesregierung eine Strategie zum Bau neuer Kraftwerke gefordert. Der CDU-Politiker sagte den Funke-Medien, wenn Deutschland ab 2030 seine Braunkohlekraftwerke durch Gas- und Wasserstoffkraftwerke ersetzen wolle, brauche es jetzt konkrete Schritte. Die Gaskraftwerke sollen in sogenannten Dunkelflauten - wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint - bei der Stromversorgung einspringen. Energieunternehmen scheuen die Investitionen, weil sich die neuen Kraftwerke nicht rechnen. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Tausende bei Anti-AfD-Demo in Schwerin

Deutschlandweit sind gestern Abend wieder Zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Die größte Kundgebung mit rund 17.000 Teilnehmern gab es im hessichen Darmstadt. In Heilbronn waren es nach Polizeiangaben mehr als 5.000, in Freising und weiteren Städten etwa 4.000. In Schwerin gingen laut Polizei 2.500 Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie auf die Straße, das waren knapp tausend mehr als bei der ersten Demo vor einer Woche. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Das Wetter

Unbeständiges Schauerwetter, später an der Nordsee und im westlichen Niedersachsen Aufheiterungen. Höchstwerte 7 Grad auf Rügen bis 12 Grad in Braunschweig. Morgen in Vorpommern, im Harz und im Südwesten Niedersachsens Schauer. Sonst oft trocken, besonders an den Küsten zeitweise Sonne. Maximal 6 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Regen, im Anschluß Auflockerungen, 6 bis 11 Grad. Am Sonnabend mal Sonne, mal Wolken, meist trocken, 5 bis 7 Grad. | 24.01.2024 06:20 Uhr

Sturmflutwarnung für Mittwoch

Und hier noch eine Sturmflutwarnung: Am Tage werden das Mittag-, beziehungsweise das Nachmittag-Hochwasser an der ostfriesischen Küste einen 3/4 bis 1 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten, an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet 1 bis 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser und im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. | 24.01.2024 06:20 Uhr