NDR Info Nachrichten vom 23.01.2024:

USA und Großbritannien bombardieren wieder Huthi-Stellungen

Im Jemen haben die USA und Großbritannien offenbar erneut Stellungen der islamistischen Huthi-Rebellen bombardiert. In einer Erklärung des US-Verteidigungsministeriums hieß es, es seien acht Ziele angegriffen worden. Unter anderem soll es sich um unterirdische Lager der Huthi handeln. Über Opfer ist bislang nichts bekannt. Es ist der zweite koordinierte Luftschlag einer internationalen Koalition gegen die von Iran unterstützten Huthi. Sie haben in den vergangenen Wochen immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen. Auch die EU will auf die Huthi-Attacken im Roten Meer reagieren. Die Außenministerinnen und -minister haben in Brüssel einen Militäreinsatz beschlossen. Er soll im Idealfall im kommenden Monat starten und die wichtige Seeroute im Roten Meer sichern.| 23.01.2024 02:35 Uhr

Israel schlägt offenbar zweimonatige Feuerpause vor

Im Gazakrieg schlägt Israel offenbar eine lange Feuerpause vor, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen. Wie israelische und amerikanische Medien berichten, wurde dieser Vorschlag über Unterhändler aus Katar und Ägypten an die islamistische Hamas übermittelt. Während einer zweimonatigen Waffenruhe sollen demzufolge nach und nach alle israelischen Geiseln freikommen und die Leichen der toten Geiseln übergeben werden. Im Gegenzug erklärt sich Israel bereit, palästinensische Gefangene zu entlassen. Außerdem sollen Bewohnerinnen und Bewohner des nördlichen Gazastreifens in ihre Heimat zurückkehren können.| 23.01.2024 02:35 Uhr

Preistabilität beim 49-Euro-Ticket wird begrüßt

Der angekündigte stabile Preis beim 49-Euro-Ticket hat für positive Reaktionen in der Bundespolitik gesorgt. Die Grünen-Fraktionschefin Dröge sprach von einem wichtigen Signal für Gereichtigkeit, Teilhabe und faire Mobilität. Die Verkehrsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Cademartori, betonte, ein konstanter Preis schaffe Vertrauen. So gewinne man neue Kundinnen und Kunden und stabilisiere die Finanzierung. Das Deutschlandticket wird nach einem Beschluss der Verkehrsministerinnen und -minister in diesem Jahr nicht teurer, sondern wird weiter 49 Euro pro Monat kosten. Bislang teilen sich Bund und Länder die entstehenden Kosten von jährlich drei Milliarden Euro. Der Preis kann jetzt auch deshalb stabil bleiben, weil man nicht verbrauchtes Geld aus dem Vorjahr nutzt.| 23.01.2024 02:35 Uhr

Pro Bahn-Chef kritisiert GDL-Streik

Mit der Arbeitsniederlegung im Güterverkehr soll heute Abend um 18 Uhr der rund sechstägige Streik der Lokführergewerkschaft GDL beginnen. Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert die Dauer des Ausstands, zeigt aber Verständnis für die Forderungen der GDL. Ein Streik über das Wochenende sei für die Fahrgäste eine sehr große Belastung, sagte "Pro Bahn"-Chef Neuß dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Man müsse sich fragen, ob die GDL noch angemessen agiere. Klar sei jedoch, dass es eine Verkürzung der Arbeitszeit geben müsse. Denn nicht nur Fahrgäste, sondern auch Beschäftigte der Deutschen Bahn würden unter massiven Zugverspätungen leiden. | 23.01.2024 02:35 Uhr

Weg frei für Northvolt-Batteriefabrik bei Heide

Der Weg für den Bau einer Batteriefabrik bei Heide in Schleswig-Holstein ist endgültig frei. Mit vier zu drei Stimmen hat der Gemeinderat von Norderwöhrden die Pläne des schwedischen Unternehmens Northvolt am Abend gebilligt Zuvor hatte bereits ein Nachbarort zugestimmt; auf dem Grund beider Gemeinde soll die Fabrik entstehen. Northvolt will dort ab 2026 Batteriezellen für E-Autos herstellen. Durch die 4,5 Milliarden Euro teure Investition sollen 3.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Fabrik ist eines der größten Industrieprojekte in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten. | 23.01.2024 02:35 Uhr

Handball-EM: DHB-Team auf Kurs Halbfinale

Deutschlands Handballer haben bei der Heim-EM jetzt gute Chancen, das Halbfinale zu erreichen. Das Team von Bundestrainer Gislason gewann am Abend in Köln gegen Ungarn mit 35:28. Mit einem weiteren Sieg im letzten Hauptrundenspiel gegen Kroatien am Mittwoch kann die DHB-Auswahl aus eigener Kraft den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. | 23.01.2024 02:35 Uhr

Kanadischer Regisseur Norman Jewison gestorben

Der kanadische Filmregisseur Norman Jewison ist tot. Wie sein Sprecher mitteilte, starb er im Alter von 97 Jahren. In seiner Karriere wurde Jewison siebenmal für einen Oscar nominiert. Im Jahr 1987 erhielt sein Film "Mondsüchtig" mit Cher in der Hauptrolle drei der begehrten Auszeichnungen. Bekannt wurde er aber auch durch den Thriller "In der Hitze der Nacht" oder seine Musical-Verfilmungen wie "Anatevka" oder "Jesus Christ Superstar". Der Kanadier wurde 1999 er bei der Oscar-Verleihung für sein Lebenswerk geehrt. | 23.01.2024 02:35 Uhr

Das Wetter

In der Nacht gebietsweise Regen. Im Oberharz Schneeschauer, auch kurze Gewitter. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad. Morgen Wolken und etwas Sonne. Ein paar Schauer. 5 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch stürmisches Schauerwetter. 7 bis 12 Grad. Am Donnerstag an Ems und Nordsee trocken. Im Osten gelegentlich Schauer. 5 bis 9 Grad. | 23.01.2024 02:35 Uhr

Sturmflutwarnung für die Nordsee

Und hier noch eine Sturmflutwarnung für die Nordsee: Heute werden das Vormittag-Hochwasser bzw. das Nachmittag-Hochwasser an der ostfriesischen Küste 1 bis 1,5 m höher und an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Soweit die Sturmflutwarnung. | 23.01.2024 02:35 Uhr