NDR Info Nachrichten vom 22.01.2024:

Preis für 49-Euro-Ticket bleibt 2024 stabil

Die Bürger können in diesem Jahr mit einem stabilen Preis beim Deutschlandticket für Fahrten im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr rechnen. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Krischer, bestätigte, dass der Einführungspreis von 49 Euro für das Gesamtjahr bleibe. Die Verkehrsministerkonferenz habe für 2024 entsprechend Klarheit geschaffen. Der Ressortchef aus Nordrhein-Westfalen äußerte sich nach Beratungen mit seinen Kollegen. Niedersachsens Verkehrsminister Lies sprach von einem Signal der Verlässlichkeit für die Nutzer. | 22.01.2024 19:20 Uhr

Deutsche Bahn steht vor dem längsten Streik ihrer Geschichte

Die Deutsche Bahn steht trotz eines verbesserten Tarif-Angebots vor dem längsten Ausstand ihrer Geschichte. Die Lokführergewerkschaft GDL kündigte für Mittwochfrüh die vierte Streikrunde im laufenden Tarifkonflikt an. Der Ausstand soll bis kommenden Montag um 18 Uhr bundesweit den Verkehr lahmlegen. Verkehrsminister Wissing sagte im ZDF, der Tarifkonflikt nehme destruktive Züge an. Die Bahn kritisierte es als maßlos, dass die GDL bei einem verbesserten Angebot nicht einmal an den Verhandlungstisch komme. Gewerkschaftschef Weselsky nannte die Streiks rechtmäßig, verhältnismäßig und zulässig. | 22.01.2024 19:20 Uhr

Trauerstaatsakt für Wolfgang Schäuble

Mit einem Trauerstaatsakt im Bundestag haben Spitzenvertreter aus Politik, Kirche, Gesellschaft und Kultur Abschied vom verstorbenen früheren Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble genommen. Der französische Staatspräsident Macron sagte in seiner Trauerrede, Deutschland habe einen Staatsmann, Europa eine Säule und Frankreich einen Freund verloren. Es sage viel über das Vertrauen zwischen beiden Ländern, dass Schäuble sich für seine Trauerfeier einen Franzosen als Redner gewünscht habe. Schäuble war am 26. Dezember im Alter von 81 Jahren gestorben. Der CDU-Politiker gehörte in den vergangenen Jahrzehnten zu den einflussreichsten Politikern Deutschlands und Europas | 22.01.2024 19:20 Uhr

Scholz sichert Landwirten Erleichterungen zu

Kanzler Olaf Scholz hat der Landwirtschaft praktische Erleichterungen zugesichert. Es gebe in der Tat viel zu viel Bürokratie. Konkret gehe es darum, die vielen Vorschriften in Deutschland und auf EU-Ebene so zu verändern, dass Leben und Arbeiten auf dem Hof leichter würden. Darauf könnten sich alle verlassen, betonte Scholz. Der Kanzler äußerte sich auf der Agrarmesse Grüne Woche Berlin. Die Messe steht diesmal unter dem Eindruck von Bauernprotesten gegen die Regierung wegen des geplanten Abbaus von Steuervergünstigungen für Diesel. | 22.01.2024 19:20 Uhr

EU einigt sich auf Militäreinsatz im Roten Meer

Die EU-Außenminister haben sich in Brüssel auf einen Militäreinsatz im Roten Meer verständigt. Der Einsatz soll nach Angaben von Diplomaten im Idealfall im kommenden Monat starten und Handelsschiffe im Roten Meer gegen Raketenbeschuss aus dem Jemen schützen. Eine Beteiligung an den Angriffen der USA gegen Stellungen der militant-islamistischen Huthi ist derzeit nicht geplant. | 22.01.2024 19:20 Uhr

Nabu stellt Elbvertiefung in Frage

In Hamburg hat die Umweltschutzorganisation NABU am Montag die jüngste Elbvertiefung in Frage gestellt. Hintergrund ist, dass die Reederei Hapag-Lloyd in der vergangenen Woche neue Fahrpläne angekündigt hat. Sie will in Zukunft nicht mehr mit ganz großen Containerfrachtern nach Hamburg kommen. Das Unternehmen ist bislang - mit Partnern - der größte Kunde in der Hansestadt. Hamburgs NABU-Chef Siegert bezeichnet die bisherigen Pläne des Senats für den Hafen als pulverisiert. Die letzte Elbvertiefung brauche nun niemand mehr, so Siegert. | 22.01.2024 19:20 Uhr

Aurubis will Firmenspitze austauschen

Beim Kupferhersteller Aurubis steht ein Austausch der Firmenspitze offenbar kurz bevor. Der Aufsichtsrat des Hamburger Konzerns verhandelt mit drei von vier Vorstandsmitgliedern über das Ende ihrer Tätigkeit. Eine Entscheidung soll nach Angaben von Aurubis morgen fallen. Damit würde der Aufsichtsrat Konsequenzen aus den Millionenschäden ziehen, die nach mehreren Betrugsfällen und Diebstahl entstanden sind. Europas größter Kupferkonzern vermisst Metalle im Wert von knapp 170 Millionen Euro. Der Verdacht richtet sich gegen Schrottlieferanten und Mitarbeiter des Unternehmens. | 22.01.2024 19:20 Uhr

Das Wetter

In der Nacht gebietsweise Regen. Im Oberharz Schneeschauer, auch kurze Gewitter. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad. Morgen Wolken und etwas Sonne. Ein paar Schauer. 5 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch stürmisches Schauerwetter. 7 bis 12 Grad. Am Donnerstag an Ems und Nordsee trocken. Im Osten gelegentlich Schauer. 5 bis 9 Grad. | 22.01.2024 19:20 Uhr