NDR Info Nachrichten vom 21.01.2024:

Anhaltender Protest gegen Rechtsextremismus

Viele Menschen in Deutschland zieht es aus Protest gegen Rechtsextremismus weiter auf die Straße. Gestern beteiligten sich bundesweit mehr als 250.000 Menschen in zahlreichen Städten an Demonstrationen. In Frankfurt am Main und in Hannover versammelten sich jeweils 35.000 Teilnehmer, in Dortmund 30.000, in Halle an der Saale 16.000. Auch heute sind wieder viele Kundgebungen in ganz Deutschland angekündigt. Tausende Demonstranten werden zum Beispiel in München und Köln erwartet, in Berlin ist eine Demo vor dem Bundestag geplant. In Cottbus will Brandenburgs Ministerpräsident Woidke sprechen. | 21.01.2024 03:30 Uhr

SPD-Fraktion erhöht Druck auf Scholz

Der Druck auf Bundeskanzler Scholz aus den eigenen Reihen wächst. In der SPD-Bundestagsfraktion mehren sich Forderungen, dass Scholz seinen Führungsstil ändern sollte. Fraktions-Vize Miersch sagte dem "Tagesspiegel", der Kanzler müsse den Menschen mehr Orientierung geben - in einer immer komplexeren Welt. Auch die Ampel-Koalition müsse mehr Sicherheit geben. Miersch nannte als Beispiele die Energie- und Lebenshaltungskosten. Es gehe aber auch um die Frage des solidarischen Miteinanders, so der SPD-Fraktionsvize.| 21.01.2024 03:30 Uhr

Viele Rentner weniger als 1.250 Euro netto

Das Netto-Einkommen vieler Rentnerinnen und Rentner in Deutschland beträgt weniger als 1.250 Euro im Monat. Das betreffe mehr als vierzig Prozent der Rentner, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland und stützt sich dabei auf Daten des Statistischen Bundesamtes auf Anfrage der Linken. Auf weniger als 1.000 Euro im Monat kommt demnach jeder vierte Rentenempfänger. Besonders häufig betrifft das Frauen.Der Linken-Abgeordnete Bartsch spricht von einem Armutszeugnis. Die Rentner seien die Hauptverlierer der Inflation. | 21.01.2024 03:30 Uhr

Stützpunkt mit US-Soldaten im Irak angegriffen

Im Irak ist nach US-Angaben eine von amerikanischen Soldaten genutzte Militärbasis angegriffen worden. Wie das US-Militär mitteilte, haben vom Iran unterstützte Kämpfer mehrere Raketen auf den Stützpunkt abgefeuert. Die meisten davon seien von der Luftabwehr abgefangen worden. Mehrere seien aber auch eingeschlagen. Die Schäden werden derzeit noch geprüft. Mindestens ein irakischer Soldat sei verletzt worden. Eine Reihe von US-Soldaten werde medizinisch untersucht. Im Irak sind derzeit noch etwa 2.500 US-Soldaten stationiert. Die jetzt angegriffene Militärbasis gehörte bis 2011 zu einem der größten US-Stützpunkte im Land. | 21.01.2024 03:30 Uhr

Kältewelle in den USA - viele Tote

Die Kältewelle in den USA hält an. Medien berichten über viele Todesfälle im Zusammenhang mit dem eisigen Wetter. Der Sender CBS News meldet mehr als 80 Menschen, die seit der vergangenen Woche ums Leben gekommen seien. Sie seien durch Unterkühlung, umstürzende Bäume und bei wetterbedingten Verkehrsunfällen gestorben. Laut dem Nationalen Wetterdienst sind zwei Drittel der USA von den extremen Wetterbedingungen betroffen. An diesem Wochenende ist es demnach teils bis zu minus 30 Grad kalt. Mitte der Woche sollen die Temperaturen steigen. | 21.01.2024 03:30 Uhr

Fußball: Leverkusen gewinnt auch in Leipzig

Im Spitzenspiel des 18. Fußball-Bundesliga-Spieltags hat Bayer Leverkusen bei RB Leipzig mit 3:2 gewonnen und damit die Tabellenführung gefestigt. Der VfL Wolfsburg spielte bei Aufsteiger Heidenheim 1:1. Die weiteren Ergebnisse: Köln - Dortmund 0:4, Freiburg - Hoffenheim 3:2, Darmstadt - Frankfurt 2:2 und Bochum - Stuttgart 1:0. In der zweiten Liga ist St. Pauli nach einem 2:0-Erfolg gegen Kaiserslautern wieder Tabellenführer. Der Hamburger SV gewann am Abend bei Schalke 04 mit 2:0. Hannover spielte in Elversberg 2:2, Rostock verlor in Nürnberg mit 0:3. | 21.01.2024 03:30 Uhr

Handball-EM: DHB-Team nur Remis gegen Österreich

Die deutschen Handballer haben bei der Heim-EM einen Dämpfer hinnehmen müssen. Das Team von Bundestrainer Gislason kam am Abend im Spiel gegen Österreich nicht über ein 22:22 hinaus. Die DHB-Auswahl lag zwischenzeitlich mit fünf Toren im Rückstand und muss nun um den Einzug ins Halbfinale bangen. Nächster Gegner ist am Montag Ungarn. | 21.01.2024 03:30 Uhr

Das Wetter

Tagsüber weiterhin bewölkt und an den Küsten etwas Regen. Höchstwerte 2 bis 6 Grad. An der Nordsee Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Montag unbeständige und stürmisch bei 6 bis 10 Grad. Dienstag von Niedersachsen her Regen bei 5 bis 9 Grad. | 21.01.2024 03:30 Uhr