NDR Info Nachrichten vom 18.01.2024:

Glätte und Schnee haben Mitte Deutschlands im Griff

Auch heute müssen sich Autofahrer, Bahnreisende und Flugpassagiere wieder auf Behinderungen einstellen. Vor allem in der Mitte Deutschlands sorgen extreme Eisglätte und Neuschnee weiter für Probleme im Verkehr. In Hessen und Rheinland-Pfalz stecken Autos und LKW auf Autobahnen fest - teilweise gibt es lange Staus. In Hessen sind die A4, die A5 und die A7 betroffen. Das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk sind dort im Einsatz, wo Fahrer heute Nacht nicht mehr wegkommen. Und auch auf der A3 bei Neustadt/Wied in Rheinland-Pfalz verteilen Feuerwehr und THW warme Getränke und Essen. In Teilen Unterfrankens in Bayern fällt wegen der Eisglätte heute erneut die Schule aus. Und der Flughafen Frankfurt hat wegen der anhaltenden Glättegefahr schon viele Flüge am Vormittag gestrichen. | 18.01.2024 02:25 Uhr

Wieder Demos gegen Rechts in Berlin und Freiburg

In Berlin und Freiburg haben wieder Tausende Menschen gegen Rechts protestiert. Die Freiburger Polizei zählte mehr als 6.000 Teilnehmer. In Berlin gingen etwa 3.500 Menschen auf die Straße. Beide Demos verliefen friedlich. Seit Tagen gibt es in vielen Städten Proteste gegen Rechts. Anlass ist ein bekannt gewordenes Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen in Potsdam. Auch in den kommenden Tagen sind viele Kundgebungen angekündigt - zum Beispiel morgen in Hamburg. | 18.01.2024 02:25 Uhr

Britisches Unterhaus stimmt für Ruanda-Gesetz

In Großbritannien hat das umstrittene Abschiebungsgesetz die erste parlamentarische Hürde genommen. Eine Mehrheit der Abgeordneten im Unterhaus stimmte für die Pläne der konservativen Regierung, Migranten, die ohne gültige Einreisepapiere nach Großbritannien kommen, nach Ruanda zu schicken. In dem zentralafrikanischen Staat sollen die Betroffenen dann Asyl beantragen - und auch erhalten. Eine entsprechende Vereinbarung hatte Großbritannien zuvor mit Ruanda geschlossen. Im nächsten Schritt geht der Gesetzentwurf jetzt ins Oberhaus - die zweite Kammer im Gesetzgebungsverfahren. Die Opposition und Menschenrechtsaktivisten kritisieren die Pläne von Premierminister Sunak scharf. Allerdings sorgt das Gesetz auch in den eigenen Reihen für Ärger. Vielen Abgeordneten der regierenden Tory-Partei geht es nicht weit genug. Sie fordern unter anderem, auch Einsprüche vor internationalen Gerichten auszuschließen. | 18.01.2024 02:25 Uhr

USA greifen wieder Huthi-Stellungen an

Das US-Militär hat Medienberichten zufolge erneut Ziele der Huthi im Jemen beschossen. Kriegsschiffe und U-Boote hätten eine Serie von Raketen auf Stellungen der Islamisten abgefeuert. Es war der vierte direkte Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf die Huthi innerhalb einer Woche. Damit wollen sie die Islamisten abschrecken, die seit November vom Jemen aus Schiffe im Golf von Aden und im Roten Meer attackieren. Erst gestern hatten die Huthi einen amerikanischen Frachter mit einer Drohne getroffen und beschädigt. Die Huthi unterstützen die Hamas im Krieg gegen Israel. | 18.01.2024 02:25 Uhr

EU-Klimabeirat fordert mehr Anstrengungen

Der EU-Klimabeirat hat die Europäische Union ermahnt, mehr für ihre selbstgesteckten Klimaziele zu tun. Heute wird der neue Bericht der Wissenschaftler veröffentlicht, die die EU zum Thema Erderwärmung beraten. Darin heißt es unter anderem, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Experten sehen vor allem in den Bereichen Gebäude, Verkehr sowie Land- und Forstwirtschaft Nachholbedarf. Außerdem mahnt der Klimabeirat an, die Umstellung sozial und gerecht zu gestalten. Das sei notwendig, um die öffentliche Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten. | 18.01.2024 02:25 Uhr

Drogenkrieg: Staatsanwalt in Ecuador ermordet

In Ecuador ist ein Staatsanwalt ermordet worden, der die Ermittlungen zu einer aufsehenerregenden Geiselnahme in einem Fernsehstudio geleitet hat. Vor gut einer Woche hatten in der Hafenstadt Guayaquil schwerbewaffnete Männer eine Live-Sendung im Fernsehen gestürmt. Der Überfall stand im Zusammenhang mit dem Gefängnisausbruch eines der mächtigsten Drogenbosse Ecuadors. Der Präsident des südamerikanischen Landes, Noboa, erklärte nach dem Ausbruch den Ausnahmezustand und setzte die Armee gegen die Drogenkartelle ein. Diese haben jetzt dem Staat den Krieg erklärt. | 18.01.2024 02:25 Uhr

Das Wetter

Überwiegend trocken. In Südniedersachsen Schnee und Glätte. Örtlich Nebel. Tiefstwerte plus 2 bis minus 7 Grad. Am Tage nach Nebel länger sonnig. An der Nordsee ist etwas Niederschlag möglich. Höchstwerte von minus 1 bis plus 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag wechselhaft, vereinzelt Schnee oder Graupel. 0 bis 6 Grad. Am Sonnabend nordöstlich der Elbe Regen, Schneeregen oder Schnee, später nachlassend und von Niedersachsen her freundlicher, 1 bis 5 Grad. | 18.01.2024 02:25 Uhr