NDR Info Nachrichten vom 11.01.2024:

Die Ampel-Koalition will im Streit über gekürzte Subventionen offenbar auf die Landwirte zugehen. Wie die DPA berichtet, wollen die Fraktionschefs von SPD, Grünen und FDP am kommenden Montag mit Vertretern der Branche sprechen. Auf dem Treffen soll es demnach um die wirtschaftlichen Perspektiven für die Landwirte gehen. Ein Kompromissvorschlag kommt zudem aus Mecklenburg-Vorpommern: Agrarminister Backhaus und Vertreter der Bauern- und Fischereiverbände regen an, die Subventionskürzungen für den Agrar-Diesel erst ab 2028 vorzunehmen. Vorher soll es nur eine zehnprozentige Kürzung geben. Die Bauern wollen auch heute wieder in ganz Deutschland gegen die Sparpläne der Ampel-Regierung protestieren. Im Norden ist unter anderem eine Großdemonstration vor dem Landtag in Hannover geplant. In Mecklenburg-Vorpommern wollen Landwirte erneut Autobahnauffahrten blockieren und in Hamburg viele Straßen in der Innenstadt.| 11.01.2024 06:35 Uhr

Der Streik der Lokführer geht auch heute weiter und deshalb müssen Pendler und Bahnreisende wieder mit erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr rechnen. Wie schon gestern wird im Fernverkehr erneut nur jeder fünfte Zug fahren. Laut Bahn kommt es aber auch im Regionalverkehr zu massiven Ausfällen und Beeinträchtigungen. Die Bahn empfiehlt, geplante Reisen zu verschieben. Der aktuelle Streik der Lokführergewerkschaft GDL läuft noch bis morgen Abend. Ihr Vorsitzender Weselsky kündigte aber bereits weitere Aktionen an, sollte die Bahn kein besseres Angebot vorlegen. | 11.01.2024 06:35 Uhr

Israel muss sich von heute an vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten. Südafrika hat die israelische Führung wegen ihres militärischen Vorgehens im Gazastreifen verklagt. Die Regierung in Pretoria wirft Israel vor, mit seinen Militäroperationen das Ziel zu verfolgen, einen wesentlichen Teil der Palästinser im Gazastreifen zu vernichten. Grundlage ist die UN-Völkermordkonvention. Israel weist die Anschuldigungen zurück. Auch Völkerrechtler räumen der Klage wenig Chancen ein, weil sich Israel nach dem Angriff der Hamas auf sein Selbstverteidigungsrecht berufen könne.| 11.01.2024 06:35 Uhr

Die Ukraine ist in der Nacht erneut Ziel zahlreicher Raketenangriffe aus Russsland gewesen. Besonders betroffen war die Großstadt Charkiw im Osten des Landes. Die dortigen Behörden meldeten, dass mindestens zwei Geschosse im Zentrum der Stadt eingeschlagen sind und dabei unter anderem ein Hotel getroffen haben. Mindestens zehn Menschen wurden demnach verletzt. Auch aus den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk wurden russische Luftangriffe gemeldet. Die Nato-Länder wollen der Ukraine angesichts des anhaltenden Krieges weitere Militärhilfen gewähren. Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte auf einem Treffen des "Nato-Ukraine-Rats" in Brüssel, der Schwerpunkt liege auf der Luftabwehr. | 11.01.2024 06:35 Uhr

Die US-Börsenaufsicht SEC hat die ersten börsengehandelten Bitcoin-Fonds genehmigt. Damit dürfen jetzt mehrere Finanzunternehmen Bitcoin-ETFs anbieten. Der Handel soll schon heute starten. Die Zulassung gilt als Wendepunkt für die weltweit bekannteste Kryptowährung: Anleger können deutlich einfacher in den Bitcoin investieren, ohne sich selbst an einer Kryptobörse zu registrieren. Der Chef der US-Börsenaufsicht, Gensler, betonte zugleich, Anleger sollten wegen vieler Risiken im Zusammenhang mit Bitcoin weiter vorsichtig sein.| 11.01.2024 06:35 Uhr

Bei der Handball-Europameisterschaft im eigenen Land hat die deutsche Nationalmannschaft zum Auftakt einen deutlichen Sieg gefeiert. Im umgebauten Fußballstadion von Düsseldorf siegte das Team von Bundestrainer Alfred Gislason gegen die Schweiz mit 27:14. Bester deutscher Spieler war Torwart Andreas Wolff, der mehr als 60 Prozent der Würfe abwehrte, die auf sein Tor kamen. Das Stadion in Düsseldorf war mit mehr als 53.000 Zuschauern ausverkauft - ein neuer Weltrekord im Handball. Im zweiten Gruppenspiel trifft Deutschland am Sonntag in Berlin auf Nord-Mazedonien.| 11.01.2024 06:35 Uhr

Teils dicht bewölkt, aber meist trocken. Nur vereinzelt etwas Sprühregen. Im Süden Niedersachsens zunächst viel Sonne. Höchstwerte: minus 2 bis plus 6 Grad. Morgen viele Wolken. Stellenweise etwas Regen oder Schnee möglich, vereinzelt etwas Sonne, bei 0 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend viele Wolken und zeitweise Regen, 2 bis 6 Grad. Am Sonntag windig und stark bewölkt mit Schauern, 1 bis 6 Grad.| 11.01.2024 06:35 Uhr