NDR Info Nachrichten vom 03.01.2024:

NDS: Dauerregen führt wieder zu steigenden Pegelständen

Dauerregen und steigende Pegelstände halten die Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten in Niedersachsen in Atem. Sie versuchen unentwegt, die aufgeweichten Deiche zu sichern. Dazu setzen die Helferinnen und Helfer inzwischen auch Sandsäcke aus anderen Bundesländern ein, weil die eigenen Reserven in Niederachsen aufgebraucht sind. Laut Behörden wurden heute früh an 70 von 98 Pegeln kritische Wasserstände registriert. Besonders betroffen sind die Ortschaften entlang der Flüsse Weser, Aller, Leine, Ems, Hunte und Hase. Dort gilt vielerorts Meldestufe drei, und das bedeutet, dass die Gefahr von größeren Übeerschwemmungen besteht. | 03.01.2024 10:00 Uhr

Hochwasser-Schäden: Aussetzen von Schuldenbremse?

Angesichts der dramatischen Hochwasserlage in Teilen von Deutschland gibt es neue Forderungen, die Schuldenbremse auszusetzen. Mehrere SPD-Politiker sprechen sich dafür aus, damit die erwarteten immensen Schäden beglichen werden könnten. Die Bundestagsabgeordnete Schwarz sagte dem "Spiegel", es handele sich um eine unvorhersehbare Naturkatastrophe. Dafür könne die Schuldenbremse auch nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausgesetzt werden. Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rohde sagte dem "Stern", für genau solche Fälle habe man die Möglichkeit im Grundgesetz stehen.| 03.01.2024 10:00 Uhr

Zahl der Arbeitslosen im Dezember gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist zum Ende des Jahres leicht gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im Dezember zwei Millionen 637.000 Menschen erwerbslos gemeldet. Das sind 31.000 mehr als im November und 183.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 5,7 Prozent.| 03.01.2024 10:00 Uhr

Hisbollah will Vergeltung nach Tod von Hamas-Kommandeur

Nach der Tötung eines hochrangigen Hamas-Kommandeurs in Beirut hat die schiitische Hisbollah Vergeltung angekündigt. Die Tat sei ein Angriff auf den gesamten Libanon, der sein Volk und dessen Sicherheit bedrohe, hieß es in einer Erklärung der Miliz. Die Hisbollah macht Israel für den Tod des Hamas-Führers verantwortlich. Durch den Zwischenfall haben die Bemühungen um eine weitere Feuerpause im Gazastreifen einen Dämpfer erhalten. Gespräche über ein mögliches neues Geisel-Abkommen zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas wurden Medienberichten zufolge vorerst gestoppt. | 03.01.2024 10:00 Uhr

Japans Behörden untersuchen Flugzeugkollision

Die Behörden in Japan haben begonnen, die Ursache für die tödliche Flugzeugkollision gestern zu untersuchen. Dazu sollen Medienberichten zufolge unter anderem die ausgebrannten Wrackteile unter die Lupe genommen werden. Bei dem Zwischenfall auf dem Flughafen von Tokio war gestern ein Passagierflugzeug der Japan Airlines direkt nach der Landung mit einer Maschine der Küstenwache kollidiert. In dieser kamen fünf Menschen ums Leben, die fast 400 Insassen der Passagiermaschine konnten das Flugzeug rechtzeitig verlassen, bevor es ausbrannte.| 03.01.2024 10:00 Uhr

Türkei: Prozess wegen Hoteleinsturz bei Erdbeben

Elf Monate nach den schweren Erdbeben in der Türkei wird seit heute der Tod von 72 Menschen vor Gericht aufgearbeitet. Sie hatten in einem Hotel übernachtet, das durch die Erstöße Anfang Februar eingestürzt war. Unter den Toten waren auch 26 Jugendliche von zwei Volleyball-Schulmannschaften aus Zypern. Gutachten hatten ergeben, dass das Hotel massive Baumängel aufwies. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Hotelbesitzer und zehn weiteren Angeklagten deshalb vor, für den Tod der Opfer verantwortlich zu sein.| 03.01.2024 10:00 Uhr

Das Wetter

Heute bewölkt, neben trockenen Phasen gebietsweise Regen. Maximal 5 bis 10 Grad. Morgen Schauer, später in der zweiten Tageshälfte vereinzelt Auflockerungen. Höchstwerte 1 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag vor allem in Niedersachsen Regen oder Schnee, sonst meist trocken. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend erst unbeständig mit Niederschlägen, später freundlicher, bei minus 1 bis plus 3 Grad. | 03.01.2024 10:00 Uhr

Unwetter- und Sturmflutwarnung

Und hier die angekündigten Warnmeldungen: Bis Mittwochnacht im südlichen Niedersachsen Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Im Tagesverlauf werden in der Kieler Bucht, der Lübecker Bucht, im westlichen und östlichen Rügens Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 03.01.2024 10:00 Uhr