NDR Info Nachrichten vom 02.01.2024:

Dauerregen: Hochwassergebiete im Alarmzustand

In den Hochwassergebieten bleibt die Lage an vielen Orten kritisch. Die zuständigen Behörden in Niedersachsen sorgen sich wegen des Dauerregens, der den Druck auf die durchgeweichten Deiche weiter erhöht. Beispielsweise an der Hunte bei Oldenburg könnte das Wasser weiter steigen. Im Ernstfall müssten dort mehr als 800 Menschen ihre Häuser verlassen. Auch an der Aller bei Celle sind die Helfer weiter im Einsatz. Dort mussten Feuerwehr und Rettungsschwimmer zwei Menschen aus ihrem Auto befreien: Der Fahrer war durch eine gesperrte Straße gefahren und im Hochwasser stecken geblieben. | 02.01.2024 22:50 Uhr

Israel-Hamas-Gespräche nach Tötung in Beirut gestoppt

Nach der Tötung eines Hamas-Top-Funktionärs sind die Gespräche über ein mögliches neues Geisel-Abkommen zwischen Israel und der Hamas gestoppt worden. Das meldet die israelische Zeitung "Haaretz" und beruft sich auf arabische Diplomaten. Unter anderem Katar und Ägypten vermitteln, damit ein neues Abkommen zu Stande kommt. Dadurch sollen weitere Geiseln im Gazastreifen freikommen. In Beirut im Libanon war zuvor ein führender Hamas-Funktionär bei einem Angriff ums Leben gekommen. Libanesische Medien berichten, eine israelische Drohne habe das Gebäude der Islamisten getroffen. | 02.01.2024 22:50 Uhr

Ermittlungen nach Flugzeugunglück in Tokio

Auf dem Flughafen Tokio-Haneda in Japan laufen die Ermittlungen nach dem schweren Flugzeugunglück. Die Unglücksursache ist noch unklar. Ein Airbus A350 war nach der Landung mit einer Maschine der Küstenwache zusammengestoßen und rollte danach brennend über die Landebahn. Fünf Insassen des Küstenwachen-Flugzeugs kamen in Tokio ums Leben. Die 379 Passagiere in der Japan-Airlines-Maschine konnten den Airbus verlassen. Es gab zahlreiche Verletzte. Der Flughafen in Tokio ist für die Ermittlungen noch gesperrt, soll aber morgen wieder öffnen. | 02.01.2024 22:50 Uhr

Deutsche Bahn klagt gegen GDL

Mitten im Tarifstreit verklagt die Deutsche Bahn die Lokführergewerkschaft GDL. Der Konzern will vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht klären lassen, ob die GDL einen Tarifabschluss für ihre Mitglieder verhandeln und abschließen darf. Hintergrund der Klage ist eine Genossenschaft, die die Gewerkschaft gegründet hatte. Die Genossenschaft soll nach den Plänen der GDL mittelfristig als Leiharbeitsfirma für Lokführer fungieren. Die Beschäftigten sollen dort zu besseren Bedingungen angestellt und dann an Bahn-Unternehmen verliehen werden. Die Bahn wirft der GDL vor, dadurch gleichzeitig als Arbeitgeberin und als Gewerkschaft aufzutreten. | 02.01.2024 22:50 Uhr

BYD aus China erstmals E-Auto-Weltmarktführer

Der chinesische Elektroauto-Konzern BYD hat in den vergangenen Monaten erstmals die meisten E-Fahrzeuge ausgeliefert. Der Konzern löste damit im vierten Quartal 2023 das US-Unternehmen Tesla als Weltmarktführer ab. BYD aus China verkaufte in diesem Zeitraum fast 530.000 E-Autos, der US-Konkurrent etwa 40.000 weniger. Auf das gesamte Jahr 2023 gerechnet haben die Amerikaner noch die Nase vorn. | 02.01.2024 22:50 Uhr

Anklage nach Großbrand in Emder Freibad

Nach dem Großbbrand im Van-Ameren-Bad in Emden ist gegen drei Tatverdächtige Anklage erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft Aurich wirft ihnen unter anderem besonders schwere Brandstiftung vor. Laut Anklage haben sie bei dem Einbruch in das Freibad mehr als 1.000 Euro Bargeld gestohlen und dann Feuer gelegt, um ihre Spuren zu beseitigen. Zwei der Angeklagten sitzen in U-Haft, für den dritten gelten noch Jugendschutzregeln. Das Van-Ameren-Bad wurde bei dem Feuer im Juli weitgehend zerstört. Der Schaden liegt bei rund zwei Millionen Euro. | 02.01.2024 22:50 Uhr

Das Wetter

In der Nacht viele Wolken und zeitweise Regen. Minimal 9 Grad in Bremen bis 3 Grad auf Rügen. An der Nordsee Sturmböen möglich. Tagsüber oft dicht bewölkt, zeit- und gebietsweise Regen. 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag anfangs Schauer, später verbreitet trocken, 3 bis 9 Grad. Am Freitag in Niedersachsen gebietsweise Regen oder Schnee, sonst meist trocken, 2 bis 7 Grad.| 02.01.2024 22:50 Uhr

Unwetter- und Sturmflutwarnung

Und hier eine Unwetterwarnung für Niedersachsen und Schleswig-Holstein und eine Sturmflutwarnung für die Ostsee: Bis Mittwochvormittag auf Helgoland und den Ostfriesischen Inseln Orkanböen aus Südwest. Bis Mittwochnacht in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Im Laufe des Mittwochs werden in der Kieler Bucht, der Lübecker Bucht und westlich Rügens Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erreicht. In Flensburg werden bereits in der Nacht zu Mittwoch Wasserstände bis 1,2 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 02.01.2024 22:50 Uhr