NDR Info Nachrichten vom 02.01.2024:

Hochwasser: Dauerregen in Niedersachsen

In den Hochwassergebieten in Niedersachsen soll es mindestens bis Donnerstag weiter regnen. In der Folge könnten Pegelstände wieder ansteigen. Viele Deiche sind schon seit Tagen völlig durchgeweicht. An mehreren Flüssen ist die Lage nach wie vor kritisch. Auch viele Talsperren sind noch voll. Feuerwehren und das THW sind unermüdlich im Einsatz. Aus dem Ausland kommt nun auch Unterstützung: Frankreich liefert ein mobiles Deichsystem. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Schwerer Unfall auf Flughafen in Tokio

Bei einem Zusammenstoß zweier Flugzeuge am Flughafen in Tokio sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Sie befanden sich an Bord einer kleineren Maschine der japanischen Küstenwache. Der Pilot wurde schwer verletzt. Beide Flugzeuge brannten vollständig aus. Nach Angaben von Japan Airlines brachten sich alle knapp 380 Insassen der Linienmaschine über Notrutschen in Sicherheit. Der Airbus war brennend über die Landebahn gerollt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Die Küstenwache wollte mit dem Flugzeug Material ins Erdbebengebiet bringen. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Weiter heftige Kämpfe im Gazastreifen

Im Gazastreifen ist weiter kein Ende der Gewalt absehbar. Die israelische Armee und die palästinensischen Behörden melden heftige Kämpfe, unter anderem in der Stadt Chan Junis. Dabei seien dutzende mit Sprengstoff bewaffnete Hamas-Terroristen getötet worden, berichtet die israelische Armee. In der Nacht hatte das Militär auch wieder Rafah im Süden und mehrere Flüchtlingslager in der Mitte des Palästinensergebietes bombardiert. Die von der Hamas kontrollierten Behörden in Gaza sprechen von mehr als 22.000 Toten seit Kriegsbeginn. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, sieht Anzeichen für Kriegsverbrechen, sowohl beim Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten, als auch beim Vorgehen der Armee im Gazastreifen. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Hapag-Lloyd meidet weiter den Suez-Kanal

Die Hamburger Reederei Hapag Lloyd wird ihre Schiffe mindestens eine weitere Woche nicht durch den Suez-Kanal und das Rote Meer fahren lassen. Das Unternehmen teilte mit, man habe entschieden, weiter die Route um das Kap der guten Hoffnung zu nehmen. Am 9. Januar soll die Situation erneut beurteilt werden. Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage im Roten Meer. In den vergangenen Wochen haben die jemenitischen Huthi-Rebellen dort immer wieder internationale Handelsschiffe angegriffen. Inzwischen patrouillieren die USA gemeinsam mit anderen Ländern das Gebiet, um die Frachter zu schützen.| 02.01.2024 15:40 Uhr

Neuer Job-Rekord auf dem Arbeitsmarkt

Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem Statistischen Bundesamt hatten im Jahresschnitt 45,9 Millionen Menschen mit Arbeitsort Deutschland einen Job. Das waren so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Eine Ursache war demnach die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Die meisten neuen Jobs entstanden letztes Jahr in der Dienstleistung, dahinter landete der Bereich Handel, Verkehr, und Gastgewerbe.| 02.01.2024 15:40 Uhr

Weniger Komasaufen unter Jugendlichen

Seit 2001 mussten noch nie so wenige Kinder und Jugendliche wegen Alkoholmissbrauchs behandelt werden wie 2022. Wie der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, sagte, kamen etwa 11.500 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 19 Jahren mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Blienert beruft sich auf das Statistische Bundesamt. Gemeinsam mit der Krankenkasse DAK-Gesundheit startet er heute die Kampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen".| 02.01.2024 15:40 Uhr

In Berlin sind nach Krawallen und fast 400 vorläufigen Festnahmen in der Silvesternacht alle mutmaßlichen Randalierer wieder freigelassen worden. Die meisten von ihnen wurden laut Polizei schon in der selben Nacht wieder entlassen. Ermittlungsverfahren, Anklagen und Urteile könnten folgen. Zwölf Verdächtige seien wegen schwerer Taten einem Haftrichter vorgeführt worden, aber inzwischen auch wieder auf freiem Fuß. Die Berliner Polizei hatte Silvester 720 Strafermittlungsverfahren vor allem wegen Brandstiftungen, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Angriffen auf Polizisten eingeleitet. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Mehr Beschwerden über Airlines und Bahn

Immer mehr Menschen beschweren sich über Ausfälle und Verspätungen bei Verkehrsunternehmen. Die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr hat in diesem Jahr in fast 40.000 Streitfällen vermittelt, das sind deutlich mehr als in den Vorjahren. Über 80 Prozent der Beschwerden betrafen wieder Fluggesellschaften, wegen annullierter Reisen oder verlorener Koffer. Die anderen bezogen sich auf die Bahn. In den allermeisten Fällen sei eine Einigung im Sinne der Reisenden gelungen, so die Schlichtungsstelle. Viele Unternehmen seien in diesem Jahr besonders kulant gewesen. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Lila Bäcker baut Personal und Filialen ab

Die norddeutsche Bäckerei-Kette "Lila Bäcker" entlässt rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem werden rund 80 Filialen geschlossen, die meisten davon in Mecklenburg-Vorpommern. Aber auch Filialen in Schleswig Holstein und Berlin sind betroffen. Grund sind die gescheiterten Gespräche mit Investoren. Außerdem verwies ein Sprecher des insolventen Unternehmens auf die schwierigen Marktbedingungen. "Lila Bäcker" hatte bereits Anfang 2019 Insolvenz angemeldet, konnte aber mit Hilfe des Landes Mecklenburg-Vorpommern gerettet werden. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Das Wetter

Dicht Bewölkt und Durchzug von teils kräftigem Regen. Maximal 4 bis 11 Grad. Morgen wechselnd bewölkt und zeitweise Regen. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag bewölkt mit Schauern bei 3 bis 9 Grad. Am Freitag in Niedersachsen gebietsweise Regen oder Schnee, sonst meist trocken bei 2 bis 7 Grad. | 02.01.2024 15:40 Uhr

Unwetterwarnung

Heute und morgen in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Im Laufe des Mittwochs werden in der Kieler Bucht, der Lübecker Bucht und westlich Rügens Wasserstände um 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erreicht. In Flensburg werden bereits in der Nacht zu Mittwoch Wasserstände bis 1,2 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet.| 02.01.2024 15:40 Uhr