NDR Info Nachrichten vom 01.01.2024:

Zahlreiche Feuerwehreinsätze in Silvesternacht

In Norddeutschland haben Millionen Menschen das neue Jahr begrüßt. Für Feuerwehr und Polizei gab es zahlreiche Einsätze. In Niedersachen wurden Einsatzkräfte in Hannover und Hameln mit Böllern beworfen, dabei wurden mindestens zwei Beamte verletzt. Laut Polizei gab es im Vergleich zu den Vorjahren aber keine außergewöhnlichen Gewaltausbrüche. Ähnlich die erste Bilanz der Polizei in Hamburg. Zwischenfälle mit größeren Gruppen oder Angriffe auf Einsatzkräfte aus solchen Gruppen heraus habe es nicht gegeben. Man liege im normalen Silvestergebahren. In Mecklenburg-Vorpommern musste die Polizei zu mehreren Feuern ausrücken, es handelte sich aber meist um brennende Mülltonnen oder Altkleidercontainer. Ähnlich die Lage in Kiel in Schleswig-Holstein. Im Kreis Pinneberg hatte die Feuerwehr eine besonders arbeitsreiche Silvesternacht. So gab es drei größere Brände in Schenefeld, in Wedel konnten Einsatzkräfte gerade noch den Brand eines Einkaufszentrums verhindern. Dort standen nahe einem Lager für Gasflaschen Müllcontainer in Flammen | 01.01.2024 09:55 Uhr

Faeser besucht Hochwassergebiet in Niedersachsen

Bundesinnenministerin Faeser besucht am Nachmittag das Hochwassergebiet in Niedersachsen. In Hatten-Sandkrug bei Oldenburg will Faeser mit Einsatzkräften sprechen und sich ein Bild von der Lage machen. Begleitet wird sie von Niedersachsens Innenministerin Behrens. Der Raum Oldenburg ist gegenwärtig besonders stark von dem Hochwasser betroffen. Zuletzt wurden weitere 600 Menschen in der Stadt aufgefordert, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten. Am südlichen Stadtrand wird zudem ein mobiler Deich errichtet. Dadurch sollen etwa zwei Kilometer entlang der Sandkruger Straße gesichert werden. | 01.01.2024 09:55 Uhr

CO2-Abgabe steigt zum Jahreswechsel deutlich

Das neue Jahr beginnt mit höheren Energiepreisen. Von heute an steigt die Abgabe auf eine Tonne ausgestoßenen Kohlendioxids bei Kraft- und Brennstoffen von 30 auf 45 Euro. Verbraucher dürften dies zunächst an der Zapfsäule bemerken. Branchenexperten gehen davon aus, dass Benzin um mehr als vier Cent pro Liter teurer wird, bei Diesel dürfte das Plus bei knapp fünf Cent liegen. Auch die Preise für Heizöl und Erdgas werden durch die höhere CO2-Abgabe steigen. Hinzu kommt bei Gas und Fernwärme der Wegfall der staatlichen Energiepreisbremsen. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Bis zu 61 Euro mehr: Bürgergeld steigt deutlich

Mit Beginn des neuen Jahres erhalten Bürgergeld-Empfänger deutlich mehr Geld vom Staat. Die Bezüge steigen um zwölf Prozent. Ein Alleinstehender erhält damit 563 Euro im Monat - das ist ein Plus von 61 Euro. Hintergrund der Erhöhung sind gestiegene Lebenshaltungskosten, die bei der Berechnung der Regelsätze berücksichtigt werden. Parallel zur Bürgergeld-Erhöhung sind auch die Regelsätze in der Sozialhilfe sowie die Beträge für den persönlichen Schulbedarf um zwölf Prozent gestiegen. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Ukrainische Truppen beschießen Donezk

Ukrainische Truppen haben nach russischen Angaben das Zentrum der Stadt Donezk beschossen. Nach Angaben der von Russland eingesetzten Behörden wurden dabei vier Menschen getötet und 14 weitere verletzt. Die russische Luftwaffe flog laut ukrainischen Behörden Angriffe auf die Regionen Mykolajiw, Odessa und Dnipro. In Odessa wurden demnach mehrere Gebäude von Teilen abgeschossener Drohnen getroffen. Dabei wurde ein Mensch getötet, drei weitere wurden verletzt. Die Lage an der gesamten Front bleibt nach Angaben des ukrainischen Generalstabs schwierig. Für gestern melden die Militärs insgesamt 42 Gefechte. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Hamas-Angriffe auf Israel zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel hat die Terrororganisation Hamas erneut Raketen auf den Süden Israels und die Stadt Tel Aviv abgefeuert. Wie Augenzeugen berichten, begannen die Angriffe exakt um Mitternacht. In Tel Aviv wurden die Raketen den Angaben zufolge vom Flugabwehrsystem abgefangen. Berichte über Schäden oder Verletzte gibt es nicht. Die israelische Armee hat unterdessen angekündigt, einige Reservisten nach Hause zu schicken. Damit reagiert das Militär darauf, dass längere Kämpfe erwartet werden. Außerdem soll durch die Rückkehr an die Arbeitsplätze die Wirtschaft entlastet werden. Das Ziel ist demnach, Kraft für die bevorstehenden Einsätze zu sammeln. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Erdbeben und Tsunami in Japan

Mehrere Erdbeben haben die Westküste Japans erschüttert. Inzwischen sind auch erste kleinere Tsunami-Wellen aufs Land getroffen. Die zuständige Meteorologie-Behörde warnte vor weiteren hohen Wellen entlang der Küste am Japanischen Meer. Die Einwohner wurden aufgerufen, sich in höheren Lagen in Sicherheit zu bringen. Neben einem Hauptbeben mit der Stärke von mindestens 7,4 gab es mehrere weitere Beben mit einer Stärke von 5 bis 6,2. Berichten zufolge waren die Erdstöße bis in die Hauptstadt Tokio zu spüren. Informationen über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht. Im März 2011 war die japanische Ostküste von einem Erdbeben der Stärke 9 und einem heftigen Tsunami getroffen worden. Damals kamen 18.000 Menschen ums Leben. In der Folge hatte es im Atomkraftwerk Fukushima eine Kernschmelze gegeben. Es war das weltweit schwerste Atomunglück seit dem GAU in Tschernobyl 1986. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Heute stark bewölkt und Schauer, vereinzelt mit Graupel, zum Abend hin Auflockerungen bei 5 bis 8 Grad. Morgen stark bewölkt bis bedeckt mit teils kräftigem Regen. 4 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch weiterhin unbeständig, 4 bis 10 Grad. Am Donnerstag verbreitet Schauer, 2 bis 9 Grad. | 01.01.2024 09:55 Uhr

Unwetterwarnung

Und nun die angekündigte Unwetterwarnung: Am Dienstag und Mittwoch in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. | 01.01.2024 09:55 Uhr