NDR Info Nachrichten vom 31.12.2023:

Bundeskanzler Scholz hat den Betroffenen in den Hochwassergebieten in Niedersachsen Bundeshilfen in Aussicht gestellt. Bei seinem Besuch in Verden dankte Scholz allen Helferinnen und Helfern und zeigte sich beeindruckt von der Solidarität. Laut Niedersachsens Ministerpräsident Weil gibt es landesweit weit mehr als 100.000 aktive Einsatzkräfte. Viele von ihnen werden den Jahreswechsel wohl durcharbeiten. Inzwischen sinken die Pegelstände zwar leicht, doch das Wasser steht weiter hoch und bedeckt weite Flächen. Zudem sind viele Deiche aufgeweicht. Morgen will auch Bundesinnenministerin Faeser das Hochwassergebiet besuchen, nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur im Raum Oldenburg.| 31.12.2023 18:30 Uhr

Im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom hat die Polizei weitere Verdächtige festgenommen. Wie Polizeipräsident Hermanns auf einer Pressekonferenz mitteilte, sollen die drei Männer Teil eines größeren Netzwerks sein. Sie seien in Duisburg, Herne und in Nörvenich im Kreis Düren gefasst worden. Ihre Wohnungen seien durchsucht worden. Auch der 30 Jahre alte Mann, der sich bereits seit Heiligabend in Gewahrsam befinde, gehöre dieser Gruppe an. Laut Hermanns sollte der Anschlag auf den Kölner Dom mit einem Auto verübt werden. Die Polizei hatte kurz vor Weihnachten Hinweise auf die geplante Tat erhalten und daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Kölner Wahrzeichen verstärkt.| 31.12.2023 18:30 Uhr

Bundeskanzler Scholz hat die Deutschen in seiner Neujahrsansprache zu mehr Kompromissbereitschaft aufgefordert. Die Welt sei unruhiger und rauer geworden und sie verändere sich in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit. Deshalb müssten auch wir uns verändern, sagte Scholz in der Ansprache, die am Abend im Fernsehen ausgestrahlt wird. Er sei aber zuversichtlich, dass Deutschland den aktuellen Herausforderungen gewachsen sei. Gerade die Demokratie mit Diskussionen über den richtigen Weg und mit dem Ringen um Kompromisse sei hier eine Stärke. | 31.12.2023 18:30 Uhr

In einigen Teilen der Welt hat das neue Jahr 2024 bereits begonnen. So feierten als Erste die Menschen auf dem Südsee-Atoll Kiritimati um 11 Uhr unserer Zeit den Jahreswechsel. Danach folgten unter anderem Neuseeland, Samoa und Tonga. Am Mittag unserer Zeit wurde auch im australischen Sydney der Himmel erleuchtet – teils mit Feuerwerk, teils mit KI-generierten Lichterprojektionen, die weder Lärm noch Luftverschmutzung verursachen. Inzwischen hat 2024 auch in China offiziell begonnen. Allerdings fallen die Silvesterfeiern dort kleiner aus, weil für die Chinesinnen und Chinesen das neue Jahr nach dem traditionellen Mondkalender erst am 10. Februar beginnt. | 31.12.2023 18:30 Uhr

Israel will Hilfslieferungen in den Gazastreifen über einen Seekorridor von Zypern durchlassen. Das hat Außenminister Cohen angekündigt. Ihm zufolge haben Großbritannien, Frankreich, Griechenland und die Niederlande Schiffe, die direkt an der Küste landen könnten. Denn der Gazastreifen verfüge nicht über einen Tiefseehafen. Zypern hatte den Korridor bereits im November vorgeschlagen. Demnach sollen die Hilfslieferungen im zyprischen Hafen Larnaka überprüft und dann an die 370 Kilometer entfernte Küste des Gazastreifens gebracht werden.| 31.12.2023 18:30 Uhr

Die ostukrainische Stadt Charkiw ist erneut Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Nach ukrainischen Behördenangaben wurden dabei in der Nacht 28 Menschen verletzt. Getroffen worden seien Wohnhäuser, ein Kindergarten, Geschäfte, Verwaltungsgebäude und ein Hotel. In dem Hotel befand sich während des Angriffs auch ein siebenköpfiges ZDF-Team. Nach Angaben des Senders wurden dabei zwei Mitarbeiter verletzt: eine ukrainische Übersetzerin und ein Sicherheitsmann. ZDF-Chefredakteurin Schausten sprach von einem weiteren Angriff Russlands auf die freie Presse. Aus Moskau hieß es, der Angriff sei Vergeltung gewesen für einen ukrainischen Angriff in der Stadt Belgorod. Dabei waren nach russischen Angaben 24 Menschen ums Leben gekommen.| 31.12.2023 18:30 Uhr

Der deutsche Skispringer Andreas Wellinger hat sich erneut in starker Form gezeigt. In der Qualifikation für den zweiten Wettkampf der Vierschanzentournee landete er auf dem zweiten Platz. Den Sieg in der Qualifikation holte Anze Lanisek aus Slowenien. Wellinger hatte beim Tournee-Auftakt am Freitag in Oberstdorf gewonnen. Das zweite Springen ist morgen am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen. Auch die anderen acht deutschen Springer sind dafür qualifiziert.| 31.12.2023 18:30 Uhr

In der Silvesternacht bleibt es länger trocken. Von Westen her einige Schauer. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. Morgen zum Teil dichte Wolken. Von Westen breiten sich Schauer aus. Vereinzelt mit Graupel. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. Am Dienstag trockene Phasen. Regen zieht von Südwest nach Nordost. 4 bis 10 Grad. | 31.12.2023 18:30 Uhr